Eigener Laptop in Firma

Ich arbeite als Java Entwickler seit 10 Jahren und am liebsten würde ich meinen Macbook Pro in der Arbeit benutzen.
Ich habe vor, in 2 Monaten nach schönen Hamburg umzuziehen.
Wie sieht das in Deutschland aus.
Wie oft passiert es das ein Entwickler selbst einen Betriebssystem wählen kann oder seinen eigenen Laptop benutzen kann?
Ich weiß, dass es von Firma abhängt aber trotzdem, solche Freiheit ist für mich in der Arbeit sehr wichtig.
Ist es schwierig eine Firma zu finden wo man seinen eigenen Laptop für Development benutzen kann?

Es ist sicher stark Firmenabhängig, und es gibt sicher verschiedene Abstufungen. Ein “Mittelding” wäre ein Firmen-Laptop, wo man sich aussuchen kann, welches OS installiert wird, und das ist wohl nicht unüblich.

Allgemein ergeben sich bei “echtem” BYOD (d.h. aus einem eigenen Laptop) oder wenn man den Firmenlaptop mit nach Hause nimmt, so viele Security-Fragen, dass ich das eher lästig bis unpraktikabel fand/fände. Von BIOS-Password über Plattenverschlüsselung bis zu Netzwerkbeschränkungen, … Mal ganz abgesehen von der Frage der Haftung, wenn man das Ding doch mal vergißt, und der Firmencode im Klartext auf der Platte liegt.

1 „Gefällt mir“

Ich denke auch, dass dies firmanebhängig. Die meisten Firmen geben wohl ein Notebook (oder eine Auswahl) vor.

Bei uns gibt es auch BYOD. Aber wie @Marco13 schrieb, sind die Security-Fragen vielfältig. Deshalb dürfen bei uns Nicht-Firmen-Notebooks nur über VPN in die internen Netze. Zusätzlich gibt es die Option, die eigenen Notebooks von der IT betanken und verwalten zu lassen.

Das ist ein akzeptabler Weg, denke ich.

Also ja: Es kommt vor und ist häufig mit einigen Restriktionen verbunden.

Bei uns geht das mit dem eigenen Laptop nicht, Hardware stellt die Firma.

In der Wahl des Betriebssystem sind wir auch nicht frei, das möchte der Chef nicht um den Admin-Aufwand möglichst gering zu halten.


Wenn wir beim Kunden vor Ort sind, nutzen wir das was uns dort bereitgestellt wird. Die meisten haben nicht gerne fremde Geräte im eigenen Netzwerk.

Bei uns auch.

Einen eigenen Laptop einzubringen heißt auch du haftest für jeglichen Schaden den das Unternehmen dadurch erleidet. Wie @Marco13 das passend ausdrückt ist das eine Frage der Sicherheit und außerdem erst einmal nicht erlaubt.
Unternehmen die wie bei @anon2594669 eine “Betankung” und Verwaltung durch die IT erlauben, kostet das sehr viel Geld - Hardware lässt sich wieder verkaufen, aber das Geld für die Dienstleistung Tausende Laptopmodelle zu supporten ist für immer weg.

Erfahrungsgemäß würde ich sagen, es ist ziemlich schwierig ein solches Unternehmen zu finden. Kleinere Miniunternehmen sind da meist nicht so streng, entweder weil sie sich nicht mit der Rechtsgrundlage auskennen oder wahrscheinlich auch weil die IT Infrastruktur einfach fehlt.

Gibt auch größere Unternehmen, die das mittlerweile ermöglichen. Ich spreche da aus Erfahrung. :slight_smile:

Und ehrlich gesagt, sind die Kosten (gemessen an den Kosten der Firma für den Mitarbeiter selbst) nicht wirklich relevant. Gemessen an den relativ minimalen Kosten, die ein Mitarbeiter in der IT generell produziert sollte so etwas realisierbar sein.

Mit eigenen Geräten zu Arbeiten hebt sehr häufig die Motivation. Oder anders: Die Standardgeräte befriedigen häufig nicht die Bedürfnisse des Einzelnen. Das senkt die Motivation und die Produktivität - jedenfalls ist dies meine Erfahrung.

1 „Gefällt mir“

Alles klar. Vielen Dank für eure Antworten.