Wie findet ihr eigentlich dieses Thema?
Ich möchte noch keine Richtung vorgeben…
Edit: Ich meine damit insbesondere das Gendern – Wikipedia
Edit 2: Und das hier Geschlechtergerechte Sprache – Wikipedia
Wie findet ihr eigentlich dieses Thema?
Ich möchte noch keine Richtung vorgeben…
Edit: Ich meine damit insbesondere das Gendern – Wikipedia
Edit 2: Und das hier Geschlechtergerechte Sprache – Wikipedia
War mir hier auffaellt, ist dass dieses Thema anscheinend nur ein grammatikalisches Problem ist in D…
Transexuelle haben zB. eine Selbstmordrate von ueber 40%, wenn man da mal genauer hinsieht und das in der Oeffentlichkeit thematisieren wuerde (anstatt eben Grammatik), waere es wahrscheinlicher dass man da Verstaendnis und Mitgefuehl aufbringen koennte.
Es ging nie darum die Grammarik zu verwursten, sondern darum dass die Gesellschaft Platz in ihrer Mitte laesst.
Wieder mal so ein Thema… Naja, ein paar Eckpunkte meiner Sicht auf die Dinge:
Na klar. Wenn 99 Lehrerinnen in einem Raum sind, und auch nur 1 männlicher Lehrer (Maskulinum) dazukommt, dann sind in dem Raum 100 Lehrer. Das kann man als ungerecht empfinden.
Aber ich sehe es auch so wie @maki , es ist wichtig, auf das Thema aufmerksam zu machen, und alle zu berücksichtigen, anstatt unsere Sprache zu zerpflücken.
Noch was, naturgemäß versuchen wir immer, so einfach wie möglich zu formulieren und zu sprechen, also so viel Entropie wie möglich in einer Aussage zu bündeln und zu transportieren. Das „Zerpflücken“ ist aber genau das Gegenteil von natürlich. Dadurch würde das Sprechen für alle anstrengender, und manche würden dann womöglich gar nichts mehr sagen, oder sich ausgegrenzt fühlen…
Politik… sollte sich nicht damit beschäftigen, vorzugeben, wie andere zu sprechen und zu schreiben haben, imo. (Oder gibt es nix Wichtigeres?)
Und wenn alle rausgehen, ist der Raum … leerer. Muahah. Hm. (Ich mag lahme Wortspiele).
Ich könnte jetzt deine Aussagen zerpflücken: Du hast von „männlicher Lehrer“ geredet". Man könnte auch von „weiblicher Lehrer“ reden. Wenn in diesem Raum 99 Personen sind, und dann kommt eine weitere Person dazu, dann sind es 100 Personen (männliche oder weibliche, und vielleicht haben die auch alle den gleichen Beruf). „Der Lehrer“ ist männlich, und „die Person“ ist weiblich. Das ist für den Kernpunkt von 99+1=100 ja egal. Wenn die Frage nach Chromosomen oder Genitialien oder der gefühlten Geschlechtsidentität (…?!) der Personen eine Rolle spielen würde, könnte man das dazuerwähnen, aber … das sollte selten bis nie der Fall sein.
Wenn dann aber jemand lauf aufschreit und mit Nachdruck fordert, dass es Gesetze geben soll, die einen dazu zwingen sollen, Lehrer
innen zu sagen, halte ich da eben nicht viel davon.
Schon dass dieser Begriff „gerecht“ verwendet wird, ist eine Form von Beeinflussung. Jeder, der sich gegen eine/n diese_r absurde*n KonstruktionInnen ausspricht, muss sich dann (oft mit 140 Zeichen…) die Frage gefallen lassen, ob er „gegen Gerechtigkeit ist“. Nein. Sprache entwickelt sich. Sprache verändert sich. Und das macht sie von selbst. Und wenn in Zukunft häufiger von „Lehrenden“ statt „Lehrern“ geredet wird, ist (mir) das ziemlich egal. Aber der Punkt ist: Sprache verändert sich. Das von oben auf legislativem Weg, mit staatlicher Gewalt erzwingen zu wollen, halte ich für falsch.
Und viele (auch nicht direkt legislative) Bestrebungen werfen die Frage auf: Gibt es nichts wichtigeres? Etwas plakativ und polemisch: Wenn man das Geld, das man aufgewendet hat, um die Straßenverkehrsordnung zu gendern, aufgewendet hätte, um in irgendeinem theokratischen Staat eine Mädchenschule zu eröffnen, hätte man damit vielleicht mehr (Gutes) bewirkt. Aber… sowas kriegt halt hier niemand mit, wie soll man sich da profilieren.
legt eine so lange, künstliche Pause nicht gerade die Betonung auf das er bei Lehrer? Also bezweckt damit das Gegenteil?
Alternative wäre, alle maskulinen Begriffe aus jeglichen Texten zu streichen. (also das https://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Maskulinum
ganz abzuschaffen )