Von der freien Virtualisierungslösung Xen steht nun die in vielen Punkten überarbeitete Version 3.3.0 zum Download bereit. Die neue Version ist auch im Paket mit einem Linux mit Kernel 2.6.18 als Host-System alias Domain 0 (Dom0) zu haben; die Gast-Systeme heißen User-Domains (DomU). Laut den Xen-Entwicklern ist die Zahl der unterstützten Gast-Betriebssysteme weiter gewachsen, Verbesserungen soll es etwa auch bei der Performance, den ACPI-Energiesparmodi und Sicherheitsfunktionen (PVGrub statt PYGrub) gegeben haben. Auch das Verschieben laufender Virtueller Maschinen (VMs) von einem physischen Systeme auf ein anderes soll bei Xen 3.3.0 nun mit weniger Einschränkungen möglich sein; die für (redundante) Fail-Over-Konfigurationen nötige und auch für die Server-Wartung praktische Funktion ist bisher nur nutzbar, wenn die auf den jeweiligen physischen Maschinen laufenden Prozessoren (und Chipsätze) jeweils sehr ähnliche Hardware-Virtualisierungsfunktionen unterstützen.