Neuer Prozessor gesucht (für High-End-Games)

Halli hallo,

Grafikkarte ist O. k.

für den Prozessor möchte ich allerdings einen i7, (4 Kerne physikalisch + 8 Threads parallel + Turbo) der möglichst immer höchstgetaktet ist, um High-End-Games zu spielen.

Was muss ich beim Kauf und Umbau und Einbau alles beachten?

Macht das Board /Sockel (/Kühlung) (/Power) das mit?

Dankeschön für Eure Einschätzungen.

Eine neue CPU braucht ein passendes Motherboard und wenn du das maximalste herausholen willst dann werden die anderen Komponenten den Computer unnötig ausbremsen.
Mit einer neuen CPU kommt normalerweise auch ein neuer kompletter Computer.

Du brauchst also einen passenden Sockel auf dem Motherboard für deine CPU. Das Motherboard muss zudem alle Anschlüsse besitzen für deine Komponenten und sollte in deinen Tower passen.
Achja und
Mainboard-Wechsel ohne Neuinstallation | c’t Magazin
und
Windows 10 Lizenzen - Hardware-Bindung oder nicht? - GameStar
Glaube ja du hast Windows 10, ist immer so eine Sache mit Hardware tauschen und nicht das System gesperrt bekommen.
Grüße :slight_smile:

Ich brauche auch ein neues Mainboard, das auch in mein DesktopPC passt, meins hat AM2, ich brauche aber AM3+. Lüfter wäre dabei.

Win 10 hab ich ja nicht, weil des mit der Installation nicht ganz so reibungslos verlief.

Edit: “das auch in mein DesktopPC passt” - ich vermute, hier liegt das Problem.

Muss ich halt genau ausmessen usw.

i7 auf AM3+?

Alles ok bei dir? :wink:

[QUOTE=maki]i7 auf AM3+?

Alles ok bei dir? ;)[/QUOTE]
War auch gerade so mein Gedanke - zeigt das hier die Kopetenz-Messlatte mal wieder besonders hoch liegt.

@CB
Du hast einen AM2-Sockel - also einen recht alten AMD-CPU mit entsprechend altem RAM sowie Board - und vermutlich wird auch die Graka nicht so der Knaller sein.
ERGO : gleich was du als GPU hast, um einen kompletten Austausch des restlichen Systems wirst du nicht umhin kommen, schon alleine weil du von AMD zu Intel wechseln willst, und vermutlich auf kurz oder lang auch die Graka.

Kleiner Tipp : ich hab ein reines AMD-System, also AMD-CPU und AMD-GPU (sogar erst kürzlich aufgerüstet), mitlerweile hat meine Kiste einen gesamt-Einkaufswert von ca. 1700-2000 Euro (Peripherie nicht mitgerechnet), und fürs Zocken eignet sich das Monster nur bedingt. Wenn du wirklich moderne AAA-Titel auf maximalen Einstellungen zocken willst wäre eine gute Empfehlung an Intel Xeon CPU mit ner fetten nVidia-Graka (dual-gpu nicht zu empfehlen !).
Zu begründen warum würde zu weit und zu OT führen, aber das wäre so die Richtung in die du dich umsehen solltest. Wenns dann noch in 4k sein soll wirst du bei mindestens 1000-1500 landen.

Es gibt immernoch Leute die glauben Intel und AMD würden nicht zusammen funktionieren?
Dem Letzten der sowas noch behauptet hat, bin ich vor etwas über 3Jahren begegnet.
Intel =/ NVidia

AMD wäre nicht marktfähig wenn es nicht den (bei weitem) größten CPU Marktführer unterstützen würde.

Aber ja die Aussage steht: Wirf den ganzen PC weg. Eine neue CPU ist fast immer ein neuer Computer oder ein Anzeochen zuviel Geld zu haben wenn man tatsächlich in Betracht zieht mit einer neuen CPU gleicher Generation aufzurüsten. Das lohnt sich nähmlich null.

Wo bitte hab ich denn behaupten das es Kompatibilitätsprobleme geben würde ?
Meine Empfehlung ist objektiv begründet : viele moderne AAA-Titel setzen auf nVidia-Techniken wie CUDA und/oder PhysX - diese sind auf einer AMD-GPU schlicht nicht vorhanden und müssen daher vergleichsweise langsam auf der CPU berechnet werden - dadurch sinkt die mögliche “Gaming-Leistung” teilweise “dramatisch”
Daher ist “fürs Zocken” grundsätzlich eine GPU von nVidia zu empfehlen - gleich welcher CPU
Der Grund warum ich einen Intel, und hier ganz speziell die Xeon-Serie, empfehle ist einmal das Xeon-CPUs i7-CPUs ohne Grafik-Kern sind > vergleichbare Leistung für weniger Geld und zum anderen Erfahrungswerte.
Man kann jetzt zwar sicher AMD und Intel CPUs nicht 1-zu-1 direkt miteinander vergleichen, und es mag Situationen geben in denen eine AMD-CPU wirklich mehr Leistung bringt, aber im Groß ist halt die Kombi Intel-CPU/nVidia-GPU für Gaming schon aus rein objektiven Fakten zu empfehlen. Und da ich halt aus Erfahrung sprechen kann das sich ein AMD-System zwar auch dazu eignet - aber teils nicht mal die Hälfte der Leistung bringt - wage ich doch zu behaupten das ich mir entsprechend auch eine subjektive Meinung bilden darf das mein 1500€ Monster schlechter fürs zocken ist als eine kleine 500€ gaming-Kiste mit nem Xeon und ner nVid-GPU.

Hallo, ich hab mich vertan. Ich meinte nicht den i7, sondern eher:

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es ist ein quad-core, also nicht 8 Kerne, aber ist das beim Gaming wichtig?

2.: Ich bräuchte ein neues Mainboard dafür.

3.: Meine GraKa ist top und möchte nur ungern gewechselt werden.^^

4.: Man kann Prozessoren nicht mehr (nur) anhand des Prozessortakts usw. vergleichen?

Da hatte ich deinen Kommentar missverstanden.
Ich dachte die Betonung Läge auf Intel/NVidia Kombo und nicht auf “Intel” und “NVidia”

CUDA und PhysX ist nur auf NVidia Karten verfügbar ist in der Tat richtig aber mehr bezahlen um ein paar Spiele noch besser spielen zu können?
Ich persönlich finde die herangehensweise von NVidia unverschämt, sie nutzen eigene schlechtere Technologien als die OpenSource Varianten die zudem absichtlich AMD Karten verlangsamen und verbieten Entwicklerstudios auch mit AMD zusammen zu arbeiten.
Und das ganze auch noch für mehr Geld für den Flop mit dem wiederum Entwickler bezahl werden nur NVidia zu unterstützen.
Für mich ist NVidia wie Apple, schädigen den Markt und verkaufen dann ihre Blutgeldprodukte für teuer an den Kunden. Kurzsichtig, denn damit finanziert der Kunde nur das System mit dem er selbst geschädigt wird.
Bei von NVidia organisierten “Testberichten” könnten mir die Tränen kommen, wenn der “unabhängige” Tester vom Skript von NVidia runterliest.
Wusste auch garnicht das soviele Spiele PhysX und CUDA verwenden. Immerhin gibt es OpenCL und PhysX hat selten Gameplayfunktionen in Spielen.

Abgesehen davon was im Moment für NVidia spricht ist die breitere Aufstellung im High-End Markt. Wer also nach Leistung geht wird wahrscheinlich eher im NVidia-Segment fündig, rein mathematisch.
AMD Karten sind oder waren (mittlerweile eher weniger) dafür billiger für die gegebene Leistung.
Wobei ich mir noch nicht die neue Fiji-Reihe angesehen habe und NVidia hat mittlerweile auch schon wieder nachgelegt.

AMD CPUs kann man ja eigentlich komplett vergessen. Fürs Gaming eher ungeeignet.
Vielleicht kommt mal was bahnbrechendes von denen aber ganz ehrlich… wahrscheinlich eher nicht.

Kann mich dem nur so anschließen …
Gut, hatte mich auch im ersten Post etwas unglücklich ausgedrückt … naja, haben wir halt beide aneinander vorbeigeredet - sind aber doch der gleichen Meinung.
Zu deinem letzten Punkt, dass sich AMD-CPUs eher weniger fürs Gaming eignen: ich muss zugeben jetzt keine Vergleichswerte zu haben, und außer der CPU spielt bei Vergleichstest auch meist noch der Rest vom Board mit in die Ergebnisse rein, aber stimmt schon - es gibt Unterschiede alleine im Aufbau. Soweit mir bekannt ist es bei AMD so dass die Anzahl der physischen Kerne mit der Nummer der FPUs gezählt wird, die Anzahl der logischen Kerne ist dann die Anzahl der Int-ALUs, zumindest soweit bei der aktuellen FX-Serie.
Als Erklärungsbeispiel: ich habe einen FX8530 “8-Core”. Diese Bezeichnung gibt aber nur die Anzahl der Int-ALUs an. Immer 2 Int-ALUs teilen sich einen FPU und werden damit als ein physischer Kern gezählt, nach AMD auch “Modul” genannt.

Beim Intel-HT sieht die Sache ganz anders aus: Hier gibt es grundsätzlich nur reine physische Cores, lediglich die der ALU/FPU vorgelagerten Komponenten wie Cache und Register gibt es doppelt. Das Prinzip ist hier dass die Multi-Cycle-Pipelines bei NO-OPs mit anderen Threads gefüllt werden um die Leerlaufzeit zu verringern. Der Grund warum sich ein HT-CPU gegenüber einem OS als “Mehrkerner” zeigt ist wohl damit die Register und Caches direkt angesteuert werden können (hab die Erklärung auf Wiki auch nicht ganz so verstanden).
Es gibt also im Unterschied zu AMD keine zweite Int-ALU die wirklich echt-parallel läuft sondern man verschachtelt lediglich zwei Threads im Multi-Cycle und NO-OPs zu vermeiden.

Bei Gleitkomma-Operationen hat es also keinen Unterschied da es sowohl bei AMD als auch Intel jeweils wirklich nur eine FPU je Leg gibt. Bei Ganzzahl-Operationen würde ich, so fern ich meine eingene Erklärung richtig verstanden und hier wiedergegeben habe, der Vorteil beim AMD liegen da hier zwei physischen Int-ALUs echt-parallel arbeiten wo beim Intel-CPU lediglich die zwei Instruktionssequenzen sinnvoll ineinander verschaltet werden - dennoch quasi sequenziell und damit scheinbar langsamer laufen.
Kann mich aber auch gewaltig irren und hier kompletten Blödsinn erzählen =D

Zur Frage ob man CPUs nur an der Taktrate vergleichen kann : definitiv NEIN ! Die Taktrate gibt lediglich an wie viele Operationen pro Zeiteinheit über die CPU geschaufelt werden können, nichts anderes. Wirklich entscheident ist der Befehlssatz und wie gut der ASM-Code auf den jeweiligen CPU-Typ optimiert ist.
Auch hier wieder ein Beispiel : man kann ALLE Operationen mit folgenden drei Grundfunktionen abbilden : logisch NOT, logisch AND, mathematisch ADD - mehr brauchts nicht.
Will ich jetzt multiplizieren würde mir eine solch simple ALU dazu zwingen mehrfach hintereinander sowohl den eigentlichen Wert zu addieren, als auch den Zähler - ich brauche also hier schon alleine für eine Iteration mindestens zwei Zyklen. Abhängig vom Faktor entsprechend viele um aufs Endergebnis zukommen.
Eine CPU die aber auch noch mathematisch MUL implementiert kann das alles in genau einem Taktzyklus.
Als Bleistift : 8x8 - die einfache CPU braucht hier mindestens 16 Takte, die bessere nur einen. Damit also beide CPUs in gleicher Zeit das Ergebnis liefern müsste die einfache CPU 16 mal schneller getaktet sein also die bessere. In dem Fall hätte die Taktrate mal sowas von überhaupt gar keine Aussagekraft mehr.

Vergrößer das im Maßstab und dir dürfte schnell klar werden das auch eine 1GHz-CPU mit gutem Befehlssatz genau so viel leisten kann wie eine 10GHz-CPU mit schlechtem Befehlssatz.

Um mal direkt auf den FX4350 zu kommen : Ich hab den großen Bruder FX8350 - also quasi lediglich das doppelte an Int-ALUs, läuft aber nur mit 4,0GHz Taktrate. Multiplizieren wir das mal. 4x4,2=16,8 - 8x4=32
Ergo : trotz geringerer Taktrate fast das doppelte an Leistung. Gut, die Rechnung hakt gewaltig und sollte man so auf keinen Fall machen.

Kommen wir noch mal zurück zu Intel Xeon - ein weiterer Grund warum ich einen Intel Xeon empfehlen würde ist das es diese meist auch als 6-Kerner gibt, man also im Vergleich zu einem i7 zwei physische Kerne mehr hat, weshalb es auch eine Taktrate von nur 3GHz tut statt wie beim i7 mit 4GHz - denn auch hier wieder : 4x4=16 - 6x3=18 - der Xeon hat also trotzdem immer noch den Leistungsvorteil bei meist fast gleichem Preis.

Zu PhysX und CUDA: ich geb zu: PhysX hat meist mit dem Gameplay selbst nichts zu tun sondern halt meist nur mit der Optik. Wenns nicht verfügbar ist gibts halt einige Effekt nicht - fertig. Will man diese Effekte trotzdem muss es wie gesagt aufwändig vom CPU berechnet werden - und das führt dann bei aktiven Effekten entsprechend zu niedrigen FPS.
Bzgl CUDA - mir fällt jetzt auch direkt kein Game ein das dies aktiv nutzt, findet man eher in anderen Bereichen, und ob es, wenn gar nicht genutzt, überhaupt eine Leistungssteigerung bring weis ich auch nicht, aber dürfte eigentlich auch in der Spieleindustrie kein Unbekannter sein.

— EDIT —
@CB
Was haste denn für ne Graka - jetzt möcht ichs aber doch mal wissen.

[QUOTE=Sen-Mithrarin]
@CB
Was haste denn für ne Graka - jetzt möcht ichs aber doch mal wissen.[/QUOTE]

Ich hab im Moment:

Asus Radeon R9 270 DirectCU II OC 2GB GDDR5

mit normalen GPU Clock, wenn ich nicht spiele, von 975 MHz, Memory Clock 5600.

Dabei soll’s auch bleiben. :wink: Bis auch kleinere Darstellungsfehler manchmal, alles in Ordnung.

CPUs kann man an Benchmarks vergleichen.

Ist eine Gegenüberstellung von fx-8350, fx-4350 und fx-6300.

PassMark - CPU Performance Comparison[]=1780&cmp[]=1929&cmp[]=1781

Entscheidend ist
das Single Thread Rating, was also ein einzelner Core an Leistung bringt
und was das Gesamte System bringt.

Beim Single Thread ist der 4350 leicht vorne, hat aber das Nachsehen wenn es um die Gesamtperformance geht.

Je nach Anwendungsfall muss man hier abwägen, was einem wichtiger ist. Meiner Meinung nach spielt die Gesamtperformance allerdings eine immer größere Rolle.

Was ich am 6300 interessant finde ist, dass dieser einmal einen ähnlichen Preis hat wie der 4350, mehr Cores und damit mehr Gesamtleistung und eine geringere TDP mit 95 vs 125.
Die 7% weniger Leistung pro Kern würde ich persönlich als Verschmerzbar bezeichnen.

Weniger Stromverbrauch heißt auch weniger Kühlaufwand und meist leiseres System.

Fürs Zocken mag ein anderer Benchmark eine bessere Richtschnur bieten, aber so ein Benchmark liefert halt schonmal eine Hausnummer, an der man sich grob orientieren kann.

Man kann auch AMD und Intel Systeme miteinander vergleichen.

[QUOTE=CyborgBeta]Ich hab im Moment:

Asus Radeon R9 270 DirectCU II OC 2GB GDDR5

mit normalen GPU Clock, wenn ich nicht spiele, von 975 MHz, Memory Clock 5600.

Dabei soll’s auch bleiben. :wink: Bis auch kleinere Darstellungsfehler manchmal, alles in Ordnung.[/QUOTE]

Hehe, ASUS RoG =) … ich hab 290x d-cu2 oc mit 4gb. Aber deine 270 sollte vorläufig erstmal ausreichen, auch wenn maximale Grafikeinstellungen nicht bei allen Titeln drin sein werden. Kannst also zumindest die weiter nutzen. Für den Rest des Systems seh ich aber wie bereits gesagt auf Grund des Alters eher schwarz.