also auch bald wieder getrennte (oder gar keine angebotenen) Toiletten für Schwarze?
genau um solche Rechte geht es,
warum kann eigentlich nicht jeder Bundesstaat selber entscheiden, ob Schwarze auch wieder als Sklaven gelten?
Mehrheit entscheidet, haben gewählt…
bis zurück auf Wahlrecht für Frauen & Arme und alle anderen Errungenschaften der Zivilisation,
nichts davon kommt je von ‚Konservatien‘, also rassistischen reichen kirchlichen Machtmenschen und deren eher dümmlichen Nachläufern (‚ich schaue nur Fox News‘),
in USA gerade Republikaner, in Deutschland CDU und besonders CSU, (rechts-)extremeres natürlich auch jeweils vorhanden,
sondern von jeweils liberaleren aufgeklärten freundlicheren Parteien
Ich verstehe, das einige sich einen Nanny Staat mit Vollkaskoversicherung wünschen. Und das ist auch toll, solange jemand von 9 bis 5 im Büro die Karriereleiter erklimmen will und abends vor dem Fernseher mit dem öffentlich rechtlichen Programmen vegetiert. Aber nicht jeder möchte das.
für die Erfolgreichen ist es immer leicht, auf Zahlung von dicken Steuern und dafür kostenlose Krankenversicherung/ Bildung/ Rechtsschutz/ Rente usw. zu verzichten, die kämen selbstbezahlt viel besser bei weg,
aber nicht jeder ist so erfolgreich, egal wie viel man antreibt, es ist ein Naturgesetz dass immer x0% hinten unten wegfällt,
wenn man es ok findet dass die dann im Graben liegend sterben und nicht weiter stören
(außer dass bei deren Wegfall es neue x0% hinten gibt, da hilft nur am Leben erhaltene Sklavenschicht…), kann man so leben,
die zivilisatorische Alternative ist ein Staat mit allgemeinen Rechten und sozialen Errungenschaften,
selbst in den USA, die darin mächtig knausern, immerhin allgemeine Gerichte/ Polizei/ Feuerwehr,
die nicht erst auf Vorkasse pochen oder auf die letzte Steuerzahlung schauen (bei Gerichte wer weiß…),
‚free clinics‘ für minimale Gesundheitsversorgung, Essensmarken, öffentlich nutzbare Straßen
ob so viel wie in Deutschland nötig oder eher in Deutschland auch noch mehr, das kann jeweils im Detail diskutiert und angepasst werden,
passiert ja auch ständig, mal zum besseren, mal zum schlechteren
Ich habe schon öfters von kleineren Handwerksbetrieben mitbekommen, das diese gerne abhängig von der Auftragslage weitere Mitarbeiter einstellen würden, es aber aufgrund der hiesigen Gesetzeslage nicht können. Dadurch bleibt der arbeitssuchende Handwerker auf Staatskosten zu Hause, das Handwerksunternehmen kann nicht wachsen und der Auftragsgeber muss unnötig lange auf die Erledigung seines Auftrags warten. Es gibt immer zwei Seiten.
hier stimme ich zu, Arbeitnehmerschutz zu hart, lieber Entlassung möglich und dann auf Staatskosten zu Hause bzw. weiter kompliziertere Modelle,
natürlich gibt es allgmein unter 1000 Regularien immer dutzende bis hunderte faule Früche, aber das heißt eben auch, dass es meist 90% und mehr Vorteile gibt,
einzelnen wohlüberlegten Änderungen kann man zustimmen, pauschal ‚Dekonstruktion des Staates‘ wird wohl mehr gutes als schlechtes treffen,
siehe die bisher sichtbaren Dinge, Aufhebung von Umweltschutz, Bankregulierung
und dieser Sozialstaat ist nicht nur für die Armen gewollt und von Vorteil, auch die besser gestellten sind teils dafür,
einerseits aus direkten Mitfühlen für andere Menschen, nicht nur die eigene Kassenlage,
andererseits durch Profitierung von gesellschaftlichen Frieden, in der man etwa sein Haus täglich 8 Stunden verlassen und mit minimalen Schutz Fensterscheibe versehen kann, ohne dass es bis abends von marodierenden Gesellschaftsverlierer-Banden ausgeräumt wurde,
oder in jeder ruhigen Waldstraße auf moderne Wegelagerer fürchten muss,
in den USA wohnt man teils besser in festungsartigen Wohnanlagen, ob man sich überhaut raus trauen sollte…,
auch gesellschaftlichen Frieden, in dem man weiß dass man selber oder Verwandschaft/ Kinder/ Bekannte auch dann noch halbwegs sicher gestellt sind, wenn vielleicht mal Arbeitsunfall und weniger Einkommen,
oder Kinder sich erwachsen als nicht so intelligent herausstellen für guten Job,
in USA hat man entweder mit Vermögen oder Versicherung vorgesorgt, auch für Ausbildung der Kinder, sonst die gar nicht erst Chance, oder man landet in der Gosse/ im Ruin,
in einem Sozialstaat wie Deutschland alles etwas sicherer
ein ermutigender Artikel:
https://www.washingtonpost.com/opinions/obamacares-enduring-victory/2017/02/20/f4354af2-f7a9-11e6-9845-576c69081518_story.html
The fact that Republicans pledge to continue protections for those with preexisting conditions, dependents up to age 26 and the 12 million individuals covered by Medicaid expansion illustrates how things have changed. The GOP once fought these provisions tooth and nail, calling them socialism disguised as compassion. Now the party embraces core elements of Obamacare as the new normal.
was von den Republikanern früher wie alles gute bekämpft wurde ist heute durch zumindest die bisherigen Obamacare-Jahre so etabliert, dass es selbst die Republikaner nicht mehr wegdiskutieren können, ohne sich mit den Massen anzulegen,
soweit als minimalen gesellschaftlichen Fortschritt hoffentlich immerhin dauerhaft geschafft,
genau wie Wahlrecht für Frauen, unabhängige Gerichte, freie Presse usw.,
nicht alles werden die Republikaner mit Trump abschaffen können, zumindest nicht in 4 Jahren,
deren Gesellschaftsbild ist klar und bekannt: ein König entscheidet, was anderes gibt es nicht, vielleicht jeweils lokale loyale Vasallen, weil ein König ja nicht überall sein kann,
für die Bevölkerung keinen Schutz, keine Gesetze (außer Steuern soweit benötigt und was alles gegen die Mächtigen verboten ist), keine unabhängigen Gerichte, keine erlaubte Kritik in Presse usw.,
mit etwas Glück nicht Sklaven auf der Plantage, sondern noch ein wenig freier, irgendjemand muss ja auch iPhones kaufen…,
Dekonstruktion der Demokratie hin wieder zur Machtelite des reichen weißen Adels mit ihrem angehimmelten Anführer und dem Strippenzieher daneben
edit:
hier dagegen was der aktuelle Präsident wieder an Fortschritt bringt
(zur Erinnerung, sollte gutes oder zumindest faires für Amerika tun, nicht schlechtes)
Trump-Regierung schließt zahlreiche Medien von Pressekonferenz aus - SPIEGEL ONLINE
Der nächste Eklat: Die US-Regierung unter Donald Trump hat zahlreiche renommierte Medien von einer Presserunde ausgeschlossen. Das umstrittene Nachrichtennetzwerk Breitbart erhielt aber Zugang.