Warum Eclipse?

[QUOTE=Sym]
Wo genau nimmst Du diese Information her?[/QUOTE]

Von http://www.jetbrains.com/idea/buy/license-matrix.jsp

Private individuals purchasing with their own funds. Cannot be purchased or reimbursed by companies. Can be used on company hardware if purchased privately

Und purpose of use: General commercial

Das steht hier: Compare Subscription Options - JetBrains Toolbox
In der Zelle „Personal License“ / „Available to“: „Can be used on company hardware if purchased privately“. Und „Purpose of use“ ist ebenfalls „General commercial“.

Edit: zu langsam :wink:

Das bedeutet für mich, dass ich es auf Firmenhardware installieren darf und dort meine eigenen kommerziellen Projekte entwickeln darf. Das bedeutet für mich aber nicht, dass ich mit der Lizenz kommerzielle Projekte der Firma entwickeln darf. Wenn ich letzteres dürfte, wäre mir nicht klar, warum Firmenlizenzen dann teurer sind.

edit: Es hat doch Sinn, da die Firmenlizenz nicht an eine Person gebunden ist, ok. Trotzdem bin ich in diesem Fall dafür, dass der AG sich an den Kosten beteiligt.

die Firma darf sie zumindest für wechselnde Angestellte verwenden :wink:
außerdem zahlen Firmen schlicht immer mehr,
aber oftmals gibt es dann nicht diesen Drumherum-Weg, schätze ich, also schon interessant

50% bzw. 100% Abgaben gegenüber Privatperson-Einkommen eingespart ist auch noch ein Faktor
und sonstige Abschreibe-Möglichkeiten


auf Firmenhardware private Projekte, das ist ja nun arg abwegig, allein schon dass das normal passieren würde,
aber wieso das im Lizenzmodell groß erwähnen? es geht doch eher um anderes wichtiges

Danke, ich habe bisher die Commercial License immer als Firmenlizenz gesehen, aber dem ist ja nicht unbedingt so. Wie gesagt, dennoch erwarte ich von einem AG, dass er sich daran beteiligt, wenn es auch für ihn Vorteile mit sich bringt.

Es heißt ja eindeutig: „Private individuals purchasing with their own funds.“. Ich will hier keine evtl. Schlupflöcher ausnutzen, indem ich den Preis bspw. 50-50 teile.
Aber von den Lizenzbedingungen abgesehen, finde ich 10€ im Monat (wenn man nach einem Jahr wieder Updates haben möchte) wirklich in Ordnung.

[QUOTE=darekkay]Es heißt ja eindeutig: „Private individuals purchasing with their own funds.“. Ich will hier keine evtl. Schlupflöcher ausnutzen, indem ich den Preis bspw. 50-50 teile.
Aber von den Lizenzbedingungen abgesehen, finde ich 10€ im Monat (wenn man nach einem Jahr wieder Updates haben möchte) wirklich in Ordnung.[/QUOTE]
Ich habe auch nicht behauptet, dass der Preis nicht angemessen ist. Ich bezahle meine Lizenz auch selbst, sowie mein Notebook. Allerdings geht das mit meinem Gehalt auch überein.

Eine Art der Anerkennung für solcherlei Investition sehe ich immer. Man kann bei einer Gehaltsverhandlung ruhig angeben, dass man sein eigenes „Werkzeug“ mitbringt. Das sollte anerkannt und entlohnt werden - das ist jedenfalls meine Meinung. Ich sehe nämlich genug Leute, die sich auch in unserem Beruf ausbeuten lassen. So etwas ist immer ein Geben und ein Nehmen. :slight_smile:

wie schaut es aus mit der Verbindung zu Eclipse ? Unserer Projekte liegen als eclipse team project set zum auschecken. Gibts da was fuer IntelliJ damit ich das nutzen kann?

bei meiner aktuellen Firma koennte das auch gehen denk ich, bei meiner alten gabs spezifische Eclipse installation mit eigenen plugins, daher ginge das da nicht

Du kannst solche Projekte importieren, wobei ich immer auf Build- und konfigurationstools wie maven oder Gradle setzen.

Wir nutzen leider kein Maven. Damit ist die Einrichtung für neue Mitarbeiter selbst unter Eclipse „interessant“… :smiley:
Unter IntelliJ kann man ein „Eclipse Projekt“ importieren. Erkannte Frameworks (Hibernate, GWT, …) und Fehler (wie Pfadproblem) werden gleich angezeigt. Die „Run Configuration“ war ein reines Copy&Paste, und ich konnte schnell loslegen.

Für die meisten Plugins gibt es einen Ersatz (wie Findbugs) oder sie sind bereits integriert (Explorer für Datenbanken). Es gibt trotzdem einige Probleme:

  1. Kein Mylyn. IDEA hat sein eigenes Plugin für taskorientiertes Arbeiten. Ich konnte aber, wie die meisten von uns, schon unter Eclipse nicht mit dieser Arbeitsweise warm werden…
  2. Der Formatter. Seit neustem kann man die Eclipse-Formatter-Einstellungen importieren. Es gibt trotzdem an einigen Stellen kleine Unterschiede im Output.
  3. Wenn ich am Rechner eines Kollegen sitze, kann ich fast keine Tastenkombinationen nutzen :smiley:
  4. Wir haben ein einfaches selbstgeschriebenes Plugin für Code-Generierung. Zur Not könnte man das Plugin aber portieren. Die Plugin-Entwicklung ist viel einfacher, als unter Eclipse.

Vor kurzem gab es eine Umfrage genau zu diesem Thema. Jetbrains wollte wissen, wie die Arbeit in gemischten Teams aussieht, was gut und was schlecht läuft. Klingt so, als ob sie die Interoperabilität noch weiter verbessern wollen.

Ich habe damals als java-und-überhaupt-programmieren-einsteiger direkt mit eclipse angefangen…
hatte nie probleme damit und konnte mich da auch relativ schnell zurechtfinden.
klar kann man sich bei den details aufhalten, so ein komplexes projekt enthält halt viele bugs, dies das… aber naja.

Oder wie das jemand schön zusammengefasst hat… ^^