Aktien in Russland

Hallo,

mal eine theoretische/hypothetische/fiktive Frage: Würdet Ihr in Aktien in Russland investieren? (Energie und so [aber auch IT]…)

Der Markt scheint im moment am vielversprechendsten zu sein. Was meint Ihr?

Total vielversprechend:

https://www.credendo.com/country_risk/russia

Ok, was sind denn s. g. fundamental unterbewertete Aktien? Was solle man sich darunter vorstellen? Und nach Rating-Agenturen ist fast alles unterbewertet.

Und mit Russland hatte ich an ein moderates Wachstum mit einer Rendite von vielleicht 20 % in 3 Monaten… Aber vielleicht ist das zu spekulativ.^^

Wenn sicher bekannt wäre welche Aktien unterbewertet sind wären sie nicht unterbewertet.

20% Wachstum sind nicht moderat, das ist wahnsinnig. Wenn jemand sich für so einen Zinssatz Geld leiht heißt es, dass er es nötig hat weil ihm niemand welches geben will. Und da sollte man sich nach den Gründen fragen…

Heute geht ja mal alles den Bach runter… seit der DOW.J aktiv wurde…

Ja, zu hohe Renditen sind kein moderates Wachstum…
Ich hab auch schon Gold CFDs mit 200x-Hebel gehandelt, ging auch schief.^^ (Tages-/Stundenvolatilität macht sich dann doch bemerkbar :wink: )

Die Verzinsung oder Rendite, besteht in der Regel aus zwei Komponenten. Einem Risikofreien Zinssatz und einer Risikoprämie.

Der Risikofreie Zinssatz, aka. Sparbuch liegt zur Zeit bei 0%. Um also auf eine Rendite von 20% zu kommen, braucht es eine Risikoprämie von 20%.

Heisst also, mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% ist das gesamte Geld Weg.

Rechnet man 20% in 3 Monaten auf ein Jahr hoch, also 20% * 4, dann liegt man schon bei 80%, dass man am Ende des Jahres nichts mehr hat.

So mal grob über den Daumen, was Risiko bedeutet.

Kurzanleger, der einzige der dabei Geld verdient sind die Banken.

Kannst ja darauf “spekulieren” dass die Sanktionen aufgehoben werden und sich der Russische Markt radikal erholt, dann hättest du ein hübsches Sümmchen.
Könnte auch anderst herum laufen weil A ausversehen B abgeschossen hat.

Aber wo es bergab geht, geht es meist auch irgendwann wieder bergauf.

Einen echten Zocker interessieren Wahrscheinlichkeiten nicht :wink:

YOLO!

[QUOTE=inv_zim;144156]Total vielversprechend:

https://www.credendo.com/country_risk/russia[/QUOTE]

Sah super aus. Alles auf Bestnote. Bis ich NoScript abgeschaltet habe. (Schlau mit dem Zeigefinger wedelt: Ich hatte da schon so einen Verdacht :grampa: :smiley: )

An sich ist die Frage ja nicht so abwegig. Aber man kann davon ausgehen, dass zu viele Leute mit zu viel Einfluß zu viel mehr wissen, als man selbst, als dass man da mit vertretbarem Risiko was machen könnte. Natürlich kann man zocken, aber das kann man auch gleich im Casino.

Hey, vielleicht kann man die in Regress nehmen wenn das Venezuela Geschäft überraschend ausfällt… :smiley:

Guten Morgen,

Jetzt steigt der DAX wieder (alles außerhalb der Handelszeiten)… Vorher ging’s 3 Tage runter (bedingt durch den DOW.J ?).

Wenn das mit russischen Aktien nix ist, dann vielleicht Gold? Wagt jemand eine mittelfristige Prognose der Goldpreisentwicklung?

Ich wäre ja für jeden Ratschlag dankbar.

Edit: Ich glaube, Ende März müssen wieder neue Gelder investiert werden — VORHER wäre ein guter Zeitpunkt für Anlage.

Ich empfehle in Zigaretten zu investieren.
Der Preis steigt seit Jahrzehnten kontinuierlich, von Krise keine Spur! :o)

Die Preisentwicklung ist doch völlig egal. Wichtig ist, wo entsteht Bewegung im Markt. Gold ist eine Krisenwährung. Wann also entsteht dort Bewegung? :wink:

:wink: Ist denn zur Zeit eine Krise? Wie wird Krise definiert? (Sorry, wenn das dumm klingt, aber ich kann z. B. keinen Trend erkennen…)

Ich hab mich jetzt nochmal über Anlage Gold informiert. Wenn ich es richtig sehe, sind 50 % an einem Tag möglich. Dafür müsste morgen der Goldpreis aber weiter steigen…

(Am Besten, ich lasse die Finger davon^^)

Möglich ist viel. Die Frage ist was wahrscheinlich ist.

Auch wenn dieser Thread etwas Trollesque erscheint: Mit Mintos kannst du über Crowdlending Mikrokredite in Osteuropa finanzieren: Mintos | Bauen Sie Ihr Vermögen mit langfristigen Investitionen auf
Wie gut das funktioniert weiß ich nicht, aber ich habe von mehreren Leuten ganz gute Erfahrungen gehört.

[QUOTE=CyborgBeta]Hallo, ich würd z. Z. keine Aktien kaufen, ich z. B. hab meine komplette Investition verloren. Big player habn sich jetzt bei DAX auf 10.000 ‚geeinigt‘, jedenfalls sieht es nicht so aus, als würds da in irgendeine Richtung gehen.

Es soll auch doppelt so schwierig sein, short zu gehen, als long.

[/QUOTE]

Dein Geld ist ja nicht weg, es hat nur jemand anders :smiley:

Ich habe mein Vermögen ins Eigenheim investiert. Aktien sind aber sicherlich aktuell eine gute Möglichkeit, mehr als 0,1% Zinsen zu bekommen. Und wenn man breit gestreut investiert wird man niemals einen Totalverlust erleiden. Sobald das Portmonaie es zulässt, werde ich wohl wieder in Fonds investieren. Wo genau, weiß ich noch nicht.

Diese Thema wurde gesplitted. Aber nicht akribisch genau…
[Anmerkung SlaterB: neue Beiträge und ein alter Beitrag inzwischen auch rüber geschoben]

Fonds: Welche Region, mit welchem Renditeversprechen, und “gestreut” welche Sektoren?
Ich muss das alles Wissen…
Pessimistisch gesehen: 0,1 % Zinsen sind besser als ein Verlust,
ich werfe mal etwas in den Raum:
Parvest Equity Russia Classic CAP
hat in einem Jahr fast 70 %,
investieren ja/nein?
Was genau bedeutet TER? Auch TER mit 0,7 % vertrauenswürdig?
Korreliert das mit GELD/BRIEF oder Bid/Ask oder Spread?
Hat jemand Theorien zur Volatilität von Kursen?
Und dann CFDs. (Basis-)Wert Gold? Rückrechnung auf Basiswertkurs immer “komisch”?
Interessiert mich alles.

Und ja, totalverlust ist bei diesen “Finanzinstrumenten” möglich - wirklich, glaubt’s mir.
Auch wenn ich nur mit sehr kleinen Beträgen etwas gemacht hab.
(Deswegen bin ich zwar verdrossen, aber ja, du hast recht, das Geld ist nicht weg,
nur jemand anderes bedürftiges hat es.)

Bevor ich in Fonds investiere würde ich mich nochmal im aktuellen Markt umhören. Mit Spielgeld hantieren ist auch nochwas anderes als mit 10% deines Jahreseinkommens. Außerdem sollte man die einmaligen und laufenden Kosten nicht unterschätzen. 5% Aufgabeaufschlag je nach Broker und dann noch mal paar % p.a. an Verwaltungsgebühren, je nach Fond.

Deine Fragen oben lassen sich zum Großteil mit der entsprechenden Lektüre beantworten.