Bei den Anti-Virenprogrammen PC Cillin 14, Internet Security 2007 und Internet Security 2008 aus dem Hause Trend Micro scheint nach einem Update der Pattern-Dateien vom 4. September die Freund-Feind-Erkennung – vor allem unter Windows XP mit Service Pack 2 – versagt haben: So identifizierten die genannten Programme nach Angaben von Teilnehmern des Winfuture-Forums wichtige Windows-Systemdateien wie netui0.dll, pstorec.dll und (offenbar in selteneren Fällen) winsocks32.dll fälschlicherweise als Trojaner und entfernten diese beziehungsweise schoben sie in Quarantäne. Wer die daraufhin gegebenenfalls erscheinende Windows-Meldung, die SP2-CD einzulegen, ignorierte und den Rechner neustartete, stellte fest, dass seine Netzwerk-/Internet-Anbindung nicht mehr funktioniert. Bei einigen Anwendern soll zudem die Systemdatei dpcdll.dll entfernt worden sein, die Teil der Lizenzverwaltung von Windows ist – mit der Folge, dass das Betriebssystem wegen einer angeblich fehlenden Lizenz den Zugriff verweigert.