@schlingel
Es ist auch definitiv nicht alles Gold, aber einige Konzepte sind schon ganz nett. Habe mir am Wochenende auch einmal Cordova/Phonegap angesehen um zu vergleichen. Mit AngularJS kombiniert wahrscheinlich auch eine nette Sache, aber native Entwicklung auf dem Gerät fühlt sich noch “richtiger” an, zur Zeit.
Nee, davon halte ich absolut nichts. KO-Kriterium warum ich sowas nicht empfehlen/einsetzen würde: Man kann nicht debuggen! Hatte es mir mal angesehen und hatte auf Unterschiedlichen Plattformen mit einfachem Code unterschiedliches Verhalten (Probleme mit Events). Meine einzige Möglichkeit irgendwelche Rückmeldungen zu bekommen waren log-Ausgaben. Ich entschied mich dann dafür das Testprojekt in die Tonne zu treten.
Hmm ich bin der Meinung mit Sencha Architect und App Entwicklung kann ich debuggen … Aber bin mir nicht sicher, da ich ja nur Webapplikationen für Touchpads entwickelt habe.
Man kann Javascript debuggen, so ist es nicht. Habe auch schon AngularJS Anwendungen mit Netbeans erstellt, der Debugger springt an und es ist sogar einigermaßen Komfortabel. Mein Problem ist eher, dass ich gerne ein Typsystem unterm Hintern habe, umso lieber, je größer die Anwendung wird.
Hmm, dann erkärt mir mal wie ich eine App debugge die in einem Webview innerhalb einer nativen App läuft ;-).
Moin
[QUOTE=Tomate_Salat;93124]Hmm, dann erkärt mir mal wie ich eine App debugge die in einem Webview innerhalb einer nativen App läuft ;-).[/QUOTE]http://getfirebug.com/javascript
…und für Web-Apps (Applets, Servlets usw) sollte es die IDE tun, zumindest solange man den Quellcode dafür hat und es keine App ist, die auf einem Fremdserver läuft. Der Server muss dafür ja im Debugmodus gestartet werden, damit er diese DebugInfos an den Clienten übermittelt.
Mit Einschränkungen:
Generell und insgesamt: Schlecht bis kaum, da gebe ich dir Recht.
Firebug ist ja schön und gut aber wie soll das innerhalb einer WebView in einer nativen App funktionieren? Remote Debugging ist ja keine neue Idee (siehe z.B: Remote Debugging Chrome, jsconsole, etc.) aber vom Debuggen einer Java-Anwendung ist das noch weit weg.
Und wenn du ein Build-System verwendest um z.B. JS aus verschiedenen Files zu konkatinieren und das SCSS zu kompilieren ist’s ganz aus. Jedenfalls hab’ ich noch keine gute Lösung dafür gefunden.
Das gilt für Android 4.4. Was ist aber wenn ein Fehler mit einem Gerät darunter auftritt oder nur in Android 4.0? Was ist mit iOS, WP7, WP8, Win8.1? Wenn ich auch nur auf einem dieser Plattformen nicht debuggen kann, dann ist das für mich das Todesurteil für Cordova/Phonegap/Konsortes.
Ich verteidige es ja nicht ^^
Für mich ist “Kein Debugging” auch ein Totschlagargument (habe jetzt beruflich auch mit Entwicklung für Salesforce zu tun. Doku und alles ist großartig, aber die IDE-Anbindung ohne Versionsverwaltung und ohne Debugging, Himmel hilf!)
Wo gerade noch andere Android Entwickler hier sind: Empfinde nur ich SQLite als Krätze? Das ist ja furchtbar oO
Eure Totargumente dürften euerm chef egal sein wen er haben will oder ??
Klar, wenn der Chef das haben möchte, dann mache ich das. Es steht mir aber frei, das nicht in eigenen Projekten zu benutzen Außerdem steht es mir frei, meinem Chef die Nachteile der Techniken zu erörtern, was bei uns auch gewünscht ist. Das heißt nicht, dass es die Entscheidung ändert, kann aber berücksichtigt werden.
Die Argumentation ist doch recht einfach: Fehlersuche wird schwieriger und wesentlich Zeitaufwendiger und das ganze ist Fehleranfälliger. Dadurch kann der Vorteil von dem Framework ganz schnell verloren gehen. Also entscheidet man sich besser für eine „alternative“:
- Xamarin (kostet halt was)
- Webservices und die Clienten dann nativ entwickeln
- Webapp
- Geschäftslogik in C/C++ entwickeln und die Apps in ihrer vorgesehenen Sprache.
Und wenn der Chef nicht auf den Entwickler hört, dann ists aber auch nicht mehr das Problem des Entwicklers. Mehr als davor warnen kann man als Entwickler nicht.
Also für Android gibt es ja nicht nur das SDK, sondern auch das NDK. Beide Pakete liefern Debugging-Tools. Unterhalb Android 2.2 (oder wars erst 2.3?) musste das Smartphone oder Tablet jedoch gerootet werden, damit man es im Debugmodus starten konnte. Seit 2.2 (oder 2.3) genügte es, wenn man einen solchen Zugriff per Einstellungen gestattete. Unter Eclipse funktionierte das stets hervorragend, ob die Anwendung native (NDK) war oder nicht (SDK). Eines dürfte vllt. noch interessant sein: Auf dem Debug-Klienten müssen Treiber für das Smartphone/Tablet installiert sein, die Debugging unterstützen (zumindest beim HTC Desire).
Ach ja… diese Phonegaps würde ich debuggen, solange sie noch nicht “deployed” sind, also in einem (bzw. mehreren) normalen Browser. Ist nur die Frage, ob das immer geht.
@Spacerat : Dass man Android debuggen kann, stand nie zur Diskussion. Wie “einfach” ich auf meinem CM-Gerät debuggen kann, das fand ich überaus nett (vor allem wenn man bedenkt, wie schwach der Android-Emulator läuft! Habe im Gegensatz dazu hier den iOS Emulator, der rennt!)
Das Problem war eher, dass man Cordova-Applikationen zwar theoretisch sehr gut auf verschiedene Geräte exportieren kann, aber auf den einzelnen Geräten an sich nicht/kaum debuggen kann.
Zum Thema Debugging von PhoneGap gibts noch folgendes: http://emulate.phonegap.com/
Habe den zwar selbst noch nie verwendet (weil ich damit bisher nur Demo Apps zusammengebaut habe), habe allerdings schon ein paar mal gehört, dass man damit ganz gut debuggen kann.
[QUOTE=EikeB]Zum Thema Debugging von PhoneGap gibts noch folgendes: http://emulate.phonegap.com/
Habe den zwar selbst noch nie verwendet (weil ich damit bisher nur Demo Apps zusammengebaut habe), habe allerdings schon ein paar mal gehört, dass man damit ganz gut debuggen kann.[/QUOTE]
Davon gibts auch eine Browser-Extension. Und genau hier wars Problem: in diesem Emulator ging mein Code — auf meinem Smartphone aber nicht.