Büroalltag - Teeküche und ihre (Un-)Ordnung

Hallo zusammen,

ich hab mich heute zum Wiederholten Male aufgeregt wie bei uns auf Arbeit die Teeküche aussieht. Aber anstatt meinen Frust einfach nur abzuladen und das in den Frust-Thread zuschreiben, dachte ich mir mal eine kleine Diskussion zu starten.

  1. Gibt es bei euch eine Teeküche? Wie ist diese eingerichtet?
  2. Wer ist dort für Ordnung, Sauberkeit und Nachschub verantwortlich?
  3. Wie diszipliniert seit ihr mit der Ordnung in der Teeküche?
  4. Wie diszipliniert sind eure Kollegen?

Bonus-Frage:
5. Welches ist das älteste MHD in eurem Kühlschrank?


Bei uns sieht das folgender Maßen aus.

  1. Wir haben eine Teeküche mit kleinem Kühlschrank, Filterkaffeemaschine, Wasserkocher, Mikrowelle und Geschirrspüler.

  2. Es gibt keine festen Zuständigkeiten, bis auf eine Kollegin die sich um Kaffeenachschub kümmert. Ansonsten wird darauf vertraut, dass alle in der Lage ein Gewissen Maß an Ordnung zu erhalten.

  3. Ich versuche immer hinter mir aufzuräumen, das heißt ich wische es weg, wenn ich gekleckert habe. Ist die Spülmaschine voll mit schmutzigem Geschirr, wenn ich etwas rein gestellt habe, schalte ich sie an. Ist sie voll mit sauberen Geschirr wenn ich etwas rein stellen will, räume ich sie aus und stelle schmutziges rein. Im Grunde so, wie ich mich zu hause auch verhalte.

  4. Bei den Kollegen gibt es verschiedene Typen.
    a. Ein paar Verhalten sich ähnlich wie ich und räumen mit auf.
    b. Andere kümmern sich 'nen Scheißdreck, benutztes Geschirr wird irgendwo abgestellt, Wenn Flecken mal weggewischt wurden, wird aber der Lappen nicht ausgespült usw. Wenn man dann mal nachfragt, ist es immer keiner gewesen.
    c. Und dann gibt es noch die dazwischen, die was machen nachdem man sie darauf hingewiesen hat.

  5. aktuell sollte nichts abgelaufenes im Kühlschrank sein, wir hatten vor Pfingsten mal gnadenlos den Kühlschrank ausgemistet. Ich werde aber nachher mal nachschauen.

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Ich hab festgestellt, dass es am besten ist wenn man jemanden einstellt/bezahlt um die (Tee-) Kueche sauber zu halten :slight_smile:
Das vermeidet viel Drama, Menschen koennen sehr unterschiedliche Ansichten von „sauber“ haben und nicht jeder ist flexibel wenn es um „Kuechen Hygiene“ geht.
Wenn das nicht geht (kosten, kleinere Firma etc.), fand ich es aber auch ganz gut dass das mind. zwei Kollegen machen, kann man dann taeglich oder woechentlich rotieren, ich fand das ein-/aus-/aufraeumen ehrlich gesagt 'ne nette Abwechslung zum Coden.

Ansonsten variiert die Einrichtung und das Sortiment je nach Arbeitgeber und was der bereit war auszugeben, im Moment kann ich mich nicht beklagen da alles gestellt wird :slight_smile:

Bei uns kommt einmal die Woche eine Reinigungskraft, die ist aber auch für das ganze Gebäude zuständig. Ich glaub pro Etage (etwa 180m²) hat sie etwa 1h Stunde Zeit. In dieser Zeit wischt sie Staub, saugt, putzt die Toiletten und die Küche wird fix durch gewischt.

Die Idee mit einem rotierendem Küchendienst finde ich gar nicht verkehrt. Man müsste nur noch “Regeln” für die Rotation festlegen und definieren was Ordnung bzw. Sauberkeit bedeutet.

Ich glaub das gibts überall …

Das Highlight war das ein Kollege dem anderen auf den Tisch K***** wollte :smile:

Ich trink kein Kaffee und benutze nur den Wasserkocher, und die pause verbringe ich nicht in der küche, also was sauberkeit und ein paar faule eier angeht bist du nicht alleine.

Aber hast du als frau auch nicht andere vorstellungen von sauberkeit ?

Ich bin nicht gerade die ordentlichste und mein Schreibtisch ist sehr chaotisch, aber ich kann es nicht ab, wenn irgendwas klebt oder schmierig ist oder vor sich hin gammelt.

Kaffee trink ich auf Arbeit auch nicht, bei der Mischung bekomme ich Herzrasen :smiley:

Klingt gut. Oder anders: Dafür trinkt man das Zeug doch! :smiley:

Ich habe um die Teeküche immer einen Bogen gemacht. Eigentlich grundlos, es sah meistens recht „sauber“ aus, aber zum Trinken brauchte ich immer nur Cola, und zum Essen bin ich immer nach Hause gegangen. Ich glaube, dass die Sauberkeit von denjenigen forciert wird (ggf. durch Eigeninitiative), die die niedrigste Toleranzschwelle haben, und … TODO hier was klischeehaftes über Frauen sagen.

Du musst dich vielleicht einfach nur abhärten. Kennt noch jemand https://web.archive.org/web/20021124140143/http://www.i-like-bruno.de:80/ :smiley: ?

Also ich bin immer sehr ordentlich. *Roflcopter*

Wer es nicht schafft seinen Dreck weg zu machen, hat sein leben nicht im Griff. Bisher keine Küche btw Kollegen gehabt, wo das ein Problem gewesen wäre.

Ich fand es am besten wenn das Leute machten weil sie es wollten, speziell wenn der CEO/Gruender spontan mitmacht hilft das der Moral sehr in kleineren Firmen.

Wie gesagt, verschiedene Menschen sehen Dinge unterschiedlich.

IMHO ist es viel wichtiger das ganze Drama zu vermeiden, Kollegen die sich gegenseitig anf*cken weil eine dreckige Tasse am falschen Ort steht finde ich viel schlimmer als die dreckige Tasse am falschen Ort.

Ich bin kein Freund von „Spiessertum“, will dir da nix unterstellen, aber solche wertendem Aussage koennen die Atmosphäre schnell vergiften, dann hat man (meist recht teuer sind und schwache „soft skills“ haben) IT Spezialisten die sich auf gegenseitige Fertigmachen spezialisieren und schlechte Laune verbreiten anstatt die Firma voranzubringen.

Das Problem für mich ist ja nicht das weg machen an sich, sondern eher das Gefühl den anderen hinterher zu räumen.

Bei uns ist es ein männlicher Kollege, der sich häufig lautstark über den Inhalt des Kühlschranks ärgert. Es jeden Kollegen wissen lässt, wie ekelig er das findet aber selber nichts daran ändert :smiley:

Was soll er den machen, in einer beziehung hat die frau immer die waffe „S** entzug“, der mann hat die waffe „Liebesentzug“

Und was soll man unter kollegen entziehen ??? :smiley:

Wenn so etwas nur mit sex-Entzug oder Liebesentzug geregelt werden kann, läuft wohl etwas mehr verkehrt als nur die Ordnung :wink:

:smile: Das war jetzt nur ein beispiel, zu zweit ist das ganze deutlich einfacher, wenn du es nicht warst, war es der andere… also weißt du genau wenn du anbluffen kannst. Oder es sind geregelte aufgaben das sich einer immer um die küche kümmert :stuck_out_tongue:

Das sind keine wewrtenden Aussagen, das ist einfach die Basis um miteinander auszukommen. Du scheisst deinem Nachbarn ja auch nicht jeden Morgen vor die Haustür und sagst ihm, er soll sich nicht so anstellen.

Wer da die Athmospähre vergiftet ist dann wohl auch Ansichtssache.

Als Chef aber nicht als Kollege muss dann entweder jemand abgestellt werden bzw der Typ ne klare Ansage bekommen. Wenn man so VIP ohne Manieren benötigt, muss man dann eben jemanden einstellen.

  1. Küche mit Kühlschrank, Küchenzeile, Geschirrspüler, zwei Kochplatten, Kaffeemaschine, Backofen / Mikrowelle

  2. Einne Kollegin kümmert sich um die Kaffeemaschine, allgemeine Sauberkeit wie auch Geschirreinsammeln, Geschirrmaschine anstellen etc. Reinigungskräfte 2 x die Woche.

  3. Ich sehr.

  4. andere dagegen… da fragt man sich, wie die Herrschaften das wohl zu Hause machen. Entweder verhalten sie sich da anders, die eigene Küche ist ein Drecksstall oder die liebe Frau trägt ihnen das Hinterteil nach…

  5. Aus Gründen der mangelnden Sauberkeit nutze ich den sehr sehr selten.

Es ist alles nicht richtig eklig, aber ich finde es nicht zu viel verlangt, wenn man das Spülbecken nachspült, wenn man irgendwas auskippt oder dergleichen. Es wirkt immer irgendwie leicht siffig, und das ist so gar nicht mein Fall.

Grundsätzlich ist es bei uns auch nicht richtig ekelig, bis auf den Küchenschwamm bzw. Abwaschlappen. Es gibt bei uns Leute die beides nicht ausspülen wenn sie einen Fleck weg gewischt haben und entsprechnd sieht es dann aus und keiner fasst das Ding mehr an.

Ja oder das Wischtuch wird zwar ausgewaschen, nicht aber ausgewrungen und so aufgehängt, dass es trocknen kann. Dann ist es so ein wer weiß wie lange feuchter Klumpen…

Und der entwickelt seine eigenen Kultur :smiley: