Die elektronische Gesundheitsakte kommt (oder: soll kommen)

https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/leistungen-gesetzliche-krankenkassen/service-beratung/gesundheitsakte/

Ab 1. Januar sollen Versicherten die digitale Gesundheitsakte angeboten werden. Alles an einem Ort:

Die App „Vivy“ als digitale Gesundheitsakte übernimmt mehrere Funktionen: Sie speichert Notfalldaten und wandelt den schiftlichen Medikationsplan in einen digitalen um. Sie warnt vor Arzneimittelunverträglichkeiten, wenn Patienten den Barcode einer Verpackung scannen. Die App erinnert Patienten durch einen integrierten Gesundheitsassistenten auch an die Medikamenteneinnahme sowie Arzt- und Impftermine und ist ihnen bei der Arztsuche behilflich. Darüber hinaus speichert die App ärztliche Dokumente wie Überweisungen, Bescheinigungen, Laborwerte, Medikationspläne oder Röntgenbilder. Ärzte können Patientendaten direkt per Fax oder Mail an die App senden.

Das finde ich sehr gut! Auch, wenn das schon 5 Jahre in Planung ist… Ich habe aber Fragen dazu:

  • Warum muss ich die Dokumente in der „App“ selber hochladen? Ich dachte, das sollen eben die Arztpraxen machen?
  • Was muss ich tun, um eine digitale Gesundheitsakte zu bekommen, die möglichst auch vollständig ist, also zum Beispiel auch das Bonusheft für Zahnbehandlungen beinhaltet? (Hatte bei meinem Zahnarzt mal nachgefragt… das Bonusheft lag vor, aber es wurde einfach 3 Jahre vergessen zu stempeln…)
  • Kann ich darauf bestehen, dass meine Daten in der digitalen Gesundheitsakte gespeichert werden?
  • So, wie ich es jetzt sehe, kocht jede Krankenkasse jetzt ihr eigenes Süppchen… das wäre doch nicht das Ziel der Sache, oder? Also warum wird es nicht nur genau eine Gesundheitsakte geben?