Entwicklung auf VM

Hallo,
in meiner Arbeit muss ich unbedingt Windows benutzen. Ich bin aber an Linux gewöhnt.
Ich habe gedacht dass ich vielleicht Linux auf Virtualbox installieren kann.
Hat jemand Projekt auf Virtualbox in seiner Arbeit entwickelt?
Ich bin gespannt wie es mit der Performanz aussieht. Ist es deutlich schlimmer oder spielt fast keine Rolle.
Hatte jemand irgendwelche Probleme mit VM bei der Entwicklung.
Ich würde für VB eine feste Größe von Festplatte benutzen, alle Prozessoren und viel RAM.

Hab ich schon so gemacht, War immer noch schneller als Windows + Virenscanner

Einfach ne zweite Festplatte einbauen, Linux im Dualboot installieren :wink:

Nein ernsthaft, wenn der Arbeitgeber dich nicht das OS auswählen lässt, dann kann er nicht erwarten, dass du effektiv arbeiten kannst.

Das größte Problem sind Hardware beschleunigte Desktops. Wenn das deaktiviert ist oder eh nicht vorhanden, dann funktioniert das super.

sprich - sämtliche schönen Desktopeffekte abschalten und gut ist.

Wichtig ist das Du entsprechen Arbeitspeicher auf dem Host (bei mir 8GB, Ubuntu, Surface-Pro-3) und Gast (bei mir 6GB, Windows 7 Pro) hast. Das fällt das Page-Swapping unter Linux bzw. Windows fast komplett weg und der Host/Gast muss weniger mit der Festplatte „arbeiten“.

[QUOTE=TheDarkRose]Einfach ne zweite Festplatte einbauen, Linux im Dualboot installieren :wink:

Nein ernsthaft, wenn der Arbeitgeber dich nicht das OS auswählen lässt, dann kann er nicht erwarten, dass du effektiv arbeiten kannst.[/QUOTE]
auja - in grossen IT Systemen freut sicher jeder Admin wenn alle mit ihren persönlichen OS kommen :wink:

BTT:
Ich habe noch keine Probleme damit gehabt. Bei mir wars aber anders rum… unix mit windows VM

Das ist halt Pech. Das OS gehört zum Werkzeug, das sollte man sich selbst aussuchen können.

BTT: Beim Kunden entwickel ich immer in einer VM. Damit habe ich noch keine Probleme bekommen.

Mit welcher Virtualisierungslösung?

Zugegebenermaßen auf einem Mac mit Parallels. (also weder Linux noch Virtualbox)

Wichtig für Virtualisierung ist, dass im Bios VT-X bzw. AMD-V aktiviert ist. (Möglich ist es auch, dass es schon aktiviert ist, wenn der Prozesser die Fähigkeit besitzt). Ansonsten ist das Gastbetriebsystem unerträglich langsam.

Ich hatte in der Uni und auch in einem Projekt in der Firma unter VirtualBox entwickelt. In der Uni war es echt schrecklich, da da mein Host System schon zu wenig Leistung hatte (also vorallem dann das Virtuelle keine Leistung hatte und es deswegen sehr Lagy war) in der Firma im Projekt war es ok, da hat der Rechner aber auch seine 8 GB RAM und das ist halt doch schon Leistung die man dann auf jeden mindestens haben sollte.
Generell hat das mit den Virtuelle Entwicklermaschinen den Vorteil, das (wenn vom Projekt vorgegeben) alle die selben Rahmenbedingungen haben.

Riesenvorteil: Snapshots!

finde ich auch - obwohl ich noch nie Snapshots benötigt habe

Snapshots hab ich auf meinen Linux mit LVM auch nativ :stuck_out_tongue_winking_eye:

Wobei ich finde das ne VM doch schon Performance Einbussen bringt …
Habs bisher mit VMWare und Kvm probiert, und es fühlte sich alles sehr zäh an … grad filesystem zugriffe scheinen um faktor X langsamer zu gehen.

Zeit um boost compilieren verdoppelte sich ca. gegenüber ner nativen installation.
Hab aber auch nicht so viel Zeit investieren können, um das zu optimieren. Vielleicht geht da noch was rauszuholen.

Besser find ich die dualboot Lösung …
Wobei das auch nachteile hat … die meisten Firmeninternen lösungen die man braucht sind nur für WIndows verfügbar, wegen Lizenzen usw. dann musst immer “umbooten” wenn mal ne mail schreiben oder nen Raum buchen oder was nachschlagen musst ^^

Ciao …

Ich habe mich daran gewöhnt. Viel Arbeitsspeicher bringt in der Tat Geschwindigkeitsvorteile. Im Host und Gast ist das nötig. Ich habe auf VirtualBox 5 aktualisiert. Fühlt sich schon sehr viel zäher als VB4 alleine an :confused:

das ist bei VirtualBox extrem - wenn ich da im Gast einmal über die Pladde rödele, dann zickt auch der Host rum (könnte aber auch an den Festplatten liegen)

Ich hatte mit VMWare nie große Probleme (man braucht halt sehr viel RAM, aber sonst?) mit der Performance, gefühlt eher 95% des Normalbetriebs.

Dualboot ist wohl ein Witz: Wenn ich regelmäßig einen Win2008 Server und eine Linux-Kiste brauche, aber gerade auf einem Win7 entwickeln muss: da drehst du doch durch mit einer Dualboot-Lösung.

Weitere Nachteile: kein gemeinsames Netz für die VM und den Host, keine geteilten Ordner etc.

Unter Linux als Host liefen Windows Guests manchmal sogar schneller als wenn sie direkt auf HW laufen… Linux cached sehr viel.
Aktuelle HW ist natürlich ein muss, d.h. u.a. SSD.

[QUOTE=HBerger]Wobei ich finde das ne VM doch schon Performance Einbussen bringt …
Habs bisher mit VMWare und Kvm probiert, und es fühlte sich alles sehr zäh an … grad filesystem zugriffe scheinen um faktor X langsamer zu gehen.

Zeit um boost compilieren verdoppelte sich ca. gegenüber ner nativen installation.
Hab aber auch nicht so viel Zeit investieren können, um das zu optimieren. Vielleicht geht da noch was rauszuholen.

Besser find ich die dualboot Lösung … [/QUOTE]
Wie einige hier schon schrieben, kann auch ich keine Performanzprobleme feststellen. Beim Compile ist manchmal das Gast- und manchmal das Hostsystem schneller. Dualboot sehe ich als keine Alternative. Ständiges Booten kostet wohl mehr Zeit und ich mag es, verschiedene Projekte in verschiedenen VMs zu haben. So kann ich ein Projekt einfach archivieren und bei Bedarf wieder auspacken.