Entwicklungsumgebung (IDE), die außer Java auch weitere Programmiersprachen unterstützt, etwa C/C++ oder die Skriptsprache Ruby sowie das dazugehörige Web-Framework Ruby on Rails. Für Letzteres wurde die Datenbankintegration verbessert. Der Ruby-Editor hat neue Eingabehilfen (Hints) bekommen, die Java-Implementierung von Ruby namens JRuby einen schnelleren Debugger.
Der in die Java-IDE integrierte Profiler hilft Flaschenhälse und Speicherlecks in laufenden Programmen zu identifizieren. Das haben sich die NetBeans-Entwickler offenbar auch für die eigene Umgebung zu Nutze gemacht, denn sie soll nun zum Beispiel um 40 Prozent schneller starten und im Betrieb weniger Speicher verbrauchen. Ein neuer Parser soll die Code-Vervollständigung beschleunigen.
Java-Anwendungen auf Basis der Swing-Bibliothek erstellt man in NetBeans mit dem leistungsfähigen GUI-Designer „Matisse“. Mit Hilfe der Java-Spezifikation Beans Binding Technology (JSR 295) kann NetBeans Eingabefelder oder Tabellen direkt mit Datenbanken verknüpfen. Neu ist die Unterstützung der von Sun einverleibten quelloffenen Datenbank MySQL im Database Explorer, der Verbindungen zu verschiedenen Datenbankservern herstellen kann. Darüber lassen nun Datenbanken anzeigen, erzeugen und löschen. Auf Mausklick gelangt man zum MySQL-Administrationswerkzeug.