Auf der einen Seite bin ich überzeugter NetBeans User, auf der anderen Seite würde ich eine IDE, die ich gut kenne, nicht so schnell aufgeben. Darum kann ich auch keine Stimme abgeben. Vielleicht hilft eine komplette Neuinstallation von Eclipse?
Eine Neuinstallation von Eclipse wär gar keine schlechte Idee.
Aber da das nicht das einzigste Problem mit Eclipse war, und ich langsam die Nase voll hab, hab ich gestern NetBeans installiert.
Lass mal hören, was du als Umsteiger so für Erfahrungen gesammelt hast.
Was vermisst du nach dem Umstieg bei NetBeans und was findest du bei NetBeans besser gelöst, als bei Eclipse?
Ich bin wie André NetBeans-Benutzer. Ich habe zweimal versucht, mich mit Eclipse anzufreunden, bin aber beide Male nach kurzer Zeit wieder zum NetBeans zurück gegangen. Ich bin mit Eclipse einfach nicht klar gekommen.
[QUOTE=L-ectron-X]Lass mal hören, was du als Umsteiger so für Erfahrungen gesammelt hast.
Was vermisst du nach dem Umstieg bei NetBeans und was findest du bei NetBeans besser gelöst, als bei Eclipse?
Ich bin wie André NetBeans-Benutzer. Ich habe zweimal versucht, mich mit Eclipse anzufreunden, bin aber beide Male nach kurzer Zeit wieder zum NetBeans zurück gegangen. Ich bin mit Eclipse einfach nicht klar gekommen.
Aber so sammelt jeder seine eigenen Erfahrungen…[/QUOTE]
[QUOTE=L-ectron-X]Lass mal hören, was du als Umsteiger so für Erfahrungen gesammelt hast.
Was vermisst du nach dem Umstieg bei NetBeans und was findest du bei NetBeans besser gelöst, als bei Eclipse?
Ich bin wie André NetBeans-Benutzer. Ich habe zweimal versucht, mich mit Eclipse anzufreunden, bin aber beide Male nach kurzer Zeit wieder zum NetBeans zurück gegangen. Ich bin mit Eclipse einfach nicht klar gekommen.
Aber so sammelt jeder seine eigenen Erfahrungen…[/QUOTE]
Also, ich fang mal an:
[ul]
[li]Kompilieren ist (finde ich zumindest) viel langsamer als bei Eclipse
[/li][li]Wie er den Source-Code formatiert, ist nicht immer glänzend, wenn man eine neue innere anonyme Klasse macht…
[/li][/ul]
Ich werfe auch mal fix eine Kritik in den Raum die mich bei netbeans etwas stört. Der Formatter scheint noch net ganz ausgereift. Sehr inkonsistente Einhaltung ob denn nun mit Spaces oder mit Tabs eingerückt wird obwohl man Spaces/Tabs fest einstellt, ist immer gemischt. Komisches verhalten aber is ja noch Beta vllt. wirds noch.
Du kannst ihn ändern, jedoch solltest Du es nicht tun wenn Du diesen Code weiter im GUI-Builder verwenden möchtest
Persönlich nutze ich den GUI-Builder nur um mir ein paar Lösungsvorschläge anzuschauen wenn ich mir mal fix 'ne GUI zusammen klicke wie es denn der Builder machen würde, den „wirklichen“ Code schreibe ich dann jedoch selber.
Ansonsten hast Du recht, für JNI ist NB meine erste Wahl. Frage mich jedoch warum gerade Eclipse da etwas hinterher hinkt wo sie doch SWT benutzen und dieses GUI-Framework bekanntlich nativ ist. (Vielleicht entwickeln sie ja Eclipse mit NB? ;P)
Wegen der Anzahl der Plugins, das liegt sicherlich auch an der Verbreitung dieser IDE. Wobei ich bisher noch nix vermisst habe, mir sogar die Standardinstallation ausgereicht hat (Subversion Plugin nachinstallieren mal mit inbegriffen :)).
[QUOTE=pcworld][/QUOTE]
Codeformatierungen sind sehr genau einstellbar. Dazu existieren unzählige benutzerdefinierte Einstellmöglichkeiten, von Farbe, über einzusetzende Leerzeichen oder Umbrüche bin hin zum Einrücken und Klammerverhalten usw.
Über die Geschwindigkeit des Kompilierens kann ich keine Gegenaussage machen. Ich konnte Eclipse bisher nie im produktiven Einsatz erleben.
[QUOTE=VuuRWerK]Du kannst ihn ändern, jedoch solltest Du es nicht tun wenn Du diesen Code weiter im GUI-Builder verwenden möchtest
Persönlich nutze ich den GUI-Builder nur um mir ein paar Lösungsvorschläge anzuschauen wenn ich mir mal fix 'ne GUI zusammen klicke wie es denn der Builder machen würde, den „wirklichen“ Code schreibe ich dann jedoch selber.
[/QUOTE]
Der Code kann verändert werden. Das geht etwas umständlich innerhalb der IDE. Man kann den Code im geschützten Bereich verändern, anpassen, austauschen, ergänzen etc. Nur sollte man dies nicht außerhalb der IDE tun und dann erwarten, dass NetBeans das einliest und verarbeiten kann.
Das macht das Ganze recht unflexibel. Daher benutze ich auch kaum diese Möglichkeiten.
Der Code des GUI-Builders ist zwar etwas umfangreicher, als wenn man ihn selbst schreiben würde, weil den Konstruktoren der Komponenten keine Argumente übergeben werden und zu deren Konfiguration dann die set-Methoden aufgerufen werden. Deshalb bin ich auch nicht unbedingt ein Fan davon, aber „grottig“ wie oft behauptet wird ist er keinesfalls.
Der generierte Code ließe sich nun zwar wieder anpassen, aber das ginge wieder nur über den umständlichen, oben schon erwähnten Weg.
Einzig der Code bei Verwendung von GridBagLayout gefällt mir wirklich nicht. Da wird für jede Komponente ein eigenes GridBagConstraints-Objekt erzeugt, obwohl das mit einer „Umbewertung“ des Objektes auch getan wäre.
Ich kann meine GUIs auch komplett per Hand schreiben, keine Frage, aber ich selbst nutze trotzdem häufiger den GUI-Builder, weils einfach schneller geht.
Und der generierte Code stört mich nicht, das Programm läuft deshalb nicht schneller oder langsamer.