Fallback / failsave

Moin,

mal eine Frage aus einem komplett anderen Themenbereich.
Da ich das Glück habe auch als Privatperson über eine Standleitung ohne 24h-Trennung und mit vertraglich zugesicherter Static-IP zu verfügen sowie für Stromkosten in einem gewissen Bereich einen Fix-Betrag zahle wollte ich dies zu meinem Vorteil nutzen und so für meine Dienste eine Art Fallback-Sicherung umsetzen. Die Anschaffung einer dedizierten Maschiene dafür steht aktuell erstmal außer Frage.

Google liefert zu sowas zwar einiges, aber wirklich nützliche Informationen konnte man kaum rausziehen.
Vieles was ich gelesen habe geht eher in Richtung DNS-Loadbalancing oder Failover-IP, aber bezüglich Implementierung in Code sieht es eher mager aus.
Sicher : es macht wohl auch schlicht mehr Sinn im DNS-Record einer Domain einfach deren A-Record zu updaten statt im Code ein Reserve-Connect in einem catch-Block zu packen.
Oder halt auf eine Art CDN wo eine IP nicht einen Server sondern gleich ein ganzes Proxy-Netzwerk anspricht (auch wieder eher Loadbalancing).

Hat jemand von euch da in die Richtung Erfahrungen wie man sowas umsetzen kann ? Vielleicht auch mehrere Varianten das man mal vergleichen könnte was geeignet wäre.

Danke erstmal vorab fürs drüber nachdenken …

Ich würde einfach dort, wo die Verbindung zum Server hergestellt wird eben eine Liste mit IPs platzieren die nach der Reihe abgearbeitet wird wenn eine IP nicht funktioniert. Wenns ganz elegant sein soll, wird die Liste an einen eigenen Server ausgelagert, der dann quasi als Registry für deine Ausfallsicherungen fungiert.

Hmm, an die Liste und dem “nacheinander-durchprobieren” hatte ich auch gedacht, das aber irgendwie als “unsauber” empfunden.

Warum?

Ein jeder Package-Manager macht das so. Auf meiner Arch-Linux-Maschine kann man schön beobachten, dass das genauso umgesetzt wird. In deinem Fall eine schön einfache Lösung.

Mir persönlich würde noch der Gedanke einer Domain mit mehreren A-Records einfallen, jedoch weis ich nicht wie genau Multi-Record-Domains funktionieren, denn im Gegensatz zu einem MX-Record kann man bei einem A-Record keine Priorität zuweisen. Letztlich würde es also immer drauf ankommen welchen Record der DNS als erstes liefert oder wie das jeweilige Client-System mit mehreren Records umgeht.
So könnte man statt der IPs die einzelnen Sub-Domain-Namen in die Liste werfen und löst damit gleich beide Probleme : man kann eine bestimmte Reihenfolge festlegen und hat im Notfall die Möglichkeit über ein DNS-Update weitere Backup-Server einzubringen (denn auch meine Standleitung kann ja mal ausfallen).

Was haltet ihr von der Idee ?