Einen ersten Überblick über die Features von „Gutsy“ gibt der Development Manager von Ubuntu Scott James Remnant auf der Entwickler-Mailingliste. Der Nachfolger der aktuellen Version 7.04 der populären Linux-Distribution soll mit verbesserter Konfigurierbarkeit, einer aktualisierten Version des Init-Managers Upstart und einem abgesicherten Modus mit Failsafe-
Standardeinstellungen daherkommen.
Mit Gutsy soll nun endlich der 3D-Desktop Standard werden in Ubuntu – vorausgesetzt die Hardware spielt mit. Die Entwickler haben den inzwischen mit seinem Fork Beryl im Projekt OpenCompositing wiedervereinten Compositing-Manager Compiz zum Standard-Window-Manager auserkoren. Auf Systemen, die keine 3D-Beschleunigung unterstützen, leistet der altbewährte Gnome-Window-Manager Metacity weiterhin seine Dienste.
Gleichzeitig mit Gutsy soll die erste Version der Ubuntu Mobile and Embedded Edition (UME) für mobile Geräte und Ultra Mobile PCs (UMPCs) erscheinen. Ein spezielles Team von Canonical arbeitet derweil an der Server Edition von Ubuntu 7.10, die unter anderem Novells Sicherheitserweiterung AppArmor integrieren soll.
Ubuntu 7.10 soll im Oktober erscheinen.