"Festplatte einfrieren"

Hallo,
lacht mich nicht aus, aber ich bin am Überlegen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Systempartition (Windows) einzufrieren, s. d. bei einem Neustart vollständig der alte Stand ist.
Ich möchte nur, wenn ich ein neues Programm installiere oder Update, Daten auf der Festplatte ändern.
Geht das nur mit einer Virtuellen Umgebung?

Kurze Antwort: Ja.

Lange Antwort: Jaaaaaaaa

:smiley:

Man kann mit VMs üblicherweise „Snapshots“ machen, wo man den kompletten Zustand der Machine sichert. Siehe zum Beispiel (!) Chapter 1. First Steps

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Das geht bei Windows, wenn überhaupt, afaik nur über Win PE (außerhalb einer VM natürlich, wo einem der Snapshot nicht zur Verfügung steht). Die Problematik dabei ist, Daten von einer Startpartition in einen beschreibbaren Bereich auf Platte zu bringen und eine Systempartion draus zu machen - wie bei Live-CDs.

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Hehe, Antwort genau 29 Min. später! :wink: (Marco13 gemeint)

Mal etwas konfus gedacht… Könnte man alle Schreibzugriffe nicht auf eine neue, andere Partition umleiten, und alle Lesezugriffe bei der eingefrorenen Partition belassen?

Unter Linux eigentlich Gang und Gebe.

Der Typische User bekommt ausser auf sein home-Directory nur lesenden Zugriff.
Das ganze kann man dann auch auf diverse Platten verteilen und entsprechenden Partitionen mounten. Wenn es sein muss sogar über das Netz einbinden.

Zu meinen UNI Zeiten, ist zwar schon eine weile her, da war auf den Rechnern im Pool ein Windows XP installiert, auf dem man eigentlich so gut wie keine Rechte hatte. Die Home-Partition (Benutzer/Dokumente + Einstellungen) wurde dann über das Netzwerk eingebunden. Fertig, so konnte man dann beliebige Rechner nutzen. Wenn man dann neue Programme brauchte ging die Bürokratie los und man hat das im RZ bestellt, die dass dann Installiert haben.
Das ganze sollte man aber auch selbst machen können, indem man eben nur einen User mit beschränkten Rechten hat und eben einen Admin der Programme installieren darf usw. Das ganze dann sauber trennen und gut ist.
In Unternehmen klappt das meistens, privat waren die Leute damit überfordert und immer als Admin unterwegs, weil niemand verstanden hat warum das gut sein sollte.

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@ionutbaiu : Kannst du nochmal etwas genauer beschreiben, was bei deiner UNI zu Windows-Zeiten für Techniken Einsatz kamen? Ich hab’s noch nicht genau verstanden. Aber an Schulen müsste heutig das genau so sein.

Zu dem mit dem Umleiten meinte ich das so, spätesten Pseudocode à la müsste Probleme verursachen:

while (not file spezielleDatei contains spezielleFolge) { // this is potentially a endless loop and freezes the system
  append file spezielleDatei spezielleFolge speziellePosition;
}

Nein, das geht auch mit PCs. Zu meiner Schulzeit im Informatikunterricht wurde eine PCI-Karte eingesetzt, die genau das machte.

Ein Beispiel für solch eine Karte:
http://www.juzt-reboot.eu

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Zwei Sachen:

  • Physisches “Gerät” benötigt,
  • alte Windows-Version welche wahrscheinlich freigegeben wurde, um sie zu ändern können.

Stimmt das?

Wie gesagt: Es geht sicher auch ohne irgendwelche Geräte. Es gibt ja für jedes Betriebssystem Mittel, eine Live-CD davon zu erstellen - sowohl für Linux als auch für Windows. CDs sind mit Sicherheit statisch, weil sie in der Regel nur einmal beschreibbar sind. Solche Live-Versionen lassen sich auch auf eine Festplattenpartition installieren - für Windows benötigt man dafür afaik Windows Pre-Installation-Environment (PE) und ein lizensiertes Windows (für deine Zwecke zumindest).

Schau dir dieses Windows PE und was man damit alles machen kann doch einfach mal an, es ist inzwischen Freeware…

Jaa, ich hab ein lizenziertes Windows und denke, ich könnte diese PE-Version “erstellen”.

Mal eine andere Frage, weil gerad nix los ist. Es steht nur indirekt damit im Zusammenhang.

Ich hab eine VPN-Verbindung zu einem VPN-Server hergestellt. Der VPN-Adapter wird mir auch “brav” angezeigt. Allerdings erlaubt der Server keine Internetverbindungen. “Windows wählt dann immer den Adapter”, mit dem eine Internetverbindung möglich ist. Ich möchte aber mit telnet über VPN gegen den Server ein paar Sachen testen, bzw., ich weiß dass dieser auf ein paar Sachen antworten wird. Und jetzt zu der wahrscheinlich komischen Frage: Wie bringe ich Win dazu, dass er diesen VPN-Adapter benutzen soll, auch wenn darüber keine Internetverbindungen möglich sind…?

Schau dir mal Systemsteuerung-Internetoptionen-Verbindungen an. Wenn es damit nicht geht, könntest du alle anderen Netzwerkadapter während deiner Experimente abschalten.

Nur nebenbei: Sowas wie https://www.heise.de/ct/artikel/c-t-Notfall-Windows-2017-3467556.html könnte ein “Mittelding” sein - nicht genau das gesuchte, aber vielleicht schon ausreichend/praktisch … wie auch immer, nur als hint.

Weiter komm ich nicht, dieses Nicht identifiziertes Netzwerk kann ich nicht wählen.

Wenn ich den anderen Netzwerkadapter deaktiviere, komme ich nicht mehr ins Internet. :wink: Also dann ist alles lahm.

Das ist der Netzwerk-Manager bzw. das Netzwerk- und Freigabecenter - das meinte ich nicht.

Natürlich kommst du beim Abschalten der anderen Adapter nicht mehr ins Internet, solange die VPN-Strecke kein Internet bietet - sollte klar sein.
Wenn es dir nur darum geht, gewisse Dinge auf der VPN-Strecke zu testen, dann sprich sie halt direkt an - per IP-Adresse im Programm.

Hier wird das Problem beschrieben und auch eine „Umgehung“:

Ich teste das mal. Aber es kann sein, dass ich dann die Einstellungen „zerschieße“. :frowning:

Wenn es nicht darum geht, diese Sachen unbedingt mit Windows zu testen würde ich mir GANZ dringend, ein Linux anschaffen. Bzgl. telnet und der VPN Verbindung: Wie stellst du dir das vor? #telnet www.google.de ? Von der cmd aus?

Teste mal:
route -p add “target-ip” mask 255.255.255.255 “VPN-Adpater-IP”

edit: Was löscht das Board größer und kleiner Zeichen hier?

  1. Jaa, wahrscheinlich ist es mit linux einfacher.
  2. Es geht darum die Strecke zu testen, aber ich kann die Strecke nur auf der Strecke ansprechen.
  3. Keiner hat den Link aufgerufen :frowning: Ich kann die Bindung nicht ändern, wahrscheinlich (sehr) würd dann gar nix mehr laufen.
  4. Ich hab mal unter Adaptereinstellungen Verbindungen überbrücken/Netzwerkbrücke ausprobiert, AFAICS kommt es darauf an, in welcher Reihenfolge man die Adapter auswählt :frowning:
  5. Ich probiere mal das mit der „route“, wäre das das was jetzt Netzwerkbrücke heißt?
  1. Nein

Eine route ist keine Netzwekbrücke sondern legt fest, welchen Weg Pakete zu bestimmten Netzen nehmen. Es gibt default routen, das ist im Heimnetzwerk meist der Router. Aber im VPN gehst du nicht über den Router sondern über den VPN-Server.

Das sage ich doch, sowohl über Router als auch VPN-Server. Kein Grund, dich aufzuregen.

Unter linux ist es aber doch etwas komfortabler.

Kann mir jemand sagen BTW, wieso
openssl s_client -host $1 -port $2
NICHT funktioniert?

Er meckert mich an, mit bad file descriptor.

Bisher regte ich mich nicht auf, aber bevor ich das mache lasse ich dich mit deinem Problem wieder alleine anstatt dir Lösungen zu liefern.