Der Suchmaschinenbetreiber Google hat heute eine erste Betaversion seiner Desktop-Suche für Linux zur Verfügung gestellt. Die Software steht als RPM- und DEB-Paket zur Verfügung und lässt sich damit auf allen aktuellen Distributionen problemlos installieren.
Im Gegensatz zu Googles Fotoverwaltung Picasa setzt der Google Desktop nicht auf Wine, sondern es handelt sich um eine „echte“ Linux-Version basierend auf GTK+. Laut Google werden offiziell nur die Distributionen Debian 4.0, Fedora Core 6, Ubuntu 6.10, SUSE 10.1 und Red Flag 5 unterstützt.
Wie unter Windows auch, indiziert die Desktop-Suche die Dateien auf der Festplatte, beispielsweise PDF-Dateien, Office-Dokumente, E-Mails und Grafiken. Als Besonderheit werden unter Linux auch Manpages und Infoseiten in den Index aufgenommen. Allerdings müssen die Nutzer unter Linux derzeit noch auf einige Funktionen verzichten.