Hase Lola

Eine Überlegung ist es alle mal wert. Ich muss mich da einfach mal schlau machen, was für Möglichkeiten es gibt. Vielleicht gibt es da ja auch spezielles Spielzeug oder wenigstens irgendwas mit Geschmack (das sie dann auch schön locken würde)

Das würde implizieren das wenn wir auf der Straße fahren, die straße nicht abgenutzt wird, sondern nur unsere Reifen :thinking:
Weil ja die Straße härter ist als unsere Gummireifen

Nanana ich habe „kaum“ gesagt :stuck_out_tongue:
Und naja die Straße wird auch „kaum“ abgenutzt durch einen Wagen aber durch die vielen dann umso mehr. So ein Stein (und ich hoffe ich hab da kein Quatsch erzählt) nutzt sich auch auf Dauer dann ab (stehter Tropfen höhlt den Stein und so) ^^

Eine (kurze) Recherche hat ergeben, dass hier wohl alle Annahmen falsch sind. Es kommt gar nicht so sehr auf die Härte der Nahrung an - sondern wie lange die Nahrung zum kauen animiert. Denn am besten sollen sich die Zähne abnutzen, wenn der Hase diese aufeinander reibt. Von daher: Je länger der Hase kaut, desto besser + sollte die Nahrung nicht so schnell satt machen (logisch). Und ich glaub Heu und so Zeug soll da ganz gut für sein.

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Wir Menschen sollten auch viel mehr kauen. Unsere Zähne werden nicht zu lang, sondern schief. Und das Problem mit den Weisheitszähnen ist bei Naturvölkern unbekannt - bis sie die westliche Ernährungsweise übernehmen. Unser weiches, energiereiches Essen macht unser gesamtes Gesicht kaputt:

Bin gerade voll Glücklich das ich seit gestern Abend wohl voll den Dreh raus hab wie ich unseren Hasen zwangsfüttere. Bin da seit dem ziemlich flott unterwegs. Heute morgen hat es keine 7Minuten gedauert für Hase raus, Hase beruhigen, 3 Spritzen ins Maul und Hase in Käfig. Anfangs hatte ich schon für Hase ausm Käfig und erste Spritze etwa 7min gebraucht.

Und das beste daran: der Ablauf ist so optimiert, dass er für den Hasen so wenig Stress wie möglich bedeutet. Von daher gesehen glaube ich, dass ich es perfektioniert habe. Denn das ganze noch schneller zu managen würde wohl nur mit Gewalt gehen - was definitiv nicht in Frage kommt.

Es ist zwar noch immer Stress für Lola aber immerhin auf ein Minimum reduziert :slight_smile:.

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Hatte Lola nicht 'ne OP? Sind das noch die Nachwirkungen?

bye
TT

Ja hatte sie. Und nein sind es nicht. War heute wieder beim Tierarzt. Der erhoffte Ohreninfekt war es nicht. Es handelt sich leider um einen Hirnparasiten. Sie muss 4 Wochen ein antiparasitikum bekommen und selbst dann wird es nur zurück gedrängt. Aber damit gewinnen wir hoffentlich noch ein paar gesunde Jahre mit ihr.

Also immerhin eine gute Sache. Die Spritze mit dem antiparasitikum konnte ich ihr heute im Käfig geben. Hat etwas gedauert bis ich eine Technik raus hatte - aber das war’s wert. Denn Lola war dadurch sehr viel weniger gestresst - vor allem blieben die üblichen Panikattacken aus.

Momentan liegt sie entspannt im Käfig und frisst auch gut von sich aus.

Unabhängig von der Diagnose ist es doch erfreulich das sie sich noch immer wohl fühlt und wir jetzt den Stress erheblich runter fahren können.

War gestern mit Lola beim Tierarzt (wie so oft in der Vergangenheit). Der Tierarzt ist der Meinung sie macht sich gut, muss die Medizin aber natürlich noch fertig nehmen. Allerdings ist ein weiterer Besuch nicht nötig (außer es würde ihr schlechter gehen).

Soweit so erfreulich.

Jetzt kommt allerdings noch ein ABER. Ich gebe Ihr die Medizin im Käfig. So der Plan. Anfangs war das nicht ganz leicht. Aber mit der Zeit verbessert man ja seine Techniken richtig? Richtig. Nur leider hat war es nicht ich, der sich verbessert hat. Heute hat sie mich an den Rande der Verzweiflung gebracht. Ich habs einfach nicht mehr geschafft Ihr die Spritze im Käfig zu geben. Also musste Sie raus. Ich hoffe, ich bekomme das nochmal gedreht. Den eigentlich möchte ich Ihr den Stress ersparen.

Interessant finde ich im übrigen, dass Sie mich - vor allem bei der Spritze im Käfig - noch nie gebissen hat! Und das obwohl ich mit meiner Hand logischerweise immer in Maulnähe bin. Es wäre ein einfaches für sie nach mir zu schnappen (und eigentlich ist sie ein Hase der angreift, wenn Ihr was nicht behagt!). Meine Theorie: Ich tippe mal drauf, dass ich in den letzten Wochen wohl ohne es zu merken sowas wie einen Revierkampf gegen sie gewonnen hab.

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Ich wollte nur sagen, dass ich deine Lola-Updates sehr gerne lese, vor allem wenn Lola Fortschritte macht - auch wenn ich keine schlauen Verbesserungsvorschläge habe.

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Danke. Über Fortschritte von Ihr schreib ich auch als gerne. Und naja, für die schlauen Verbesserungsvorschläge hab ich ja den Tierarzt (der mittlerweile um die 200€ von mir gesehen hat).

Ansonsten gilt es halt mit Try&Error weiter zu machen. Damit diese Zeiten hier vorbei sind:


(Wobei das hier eine Futterspritze ist - dessen ende im übrigen sehr viel schmaler ist als die Spritze an sich. Aber ich find, man kann Lola die “Begeisterung” da schon ansehen).

Ach und ja - das war ziemlich am Anfang der Behandlung. Da hatte ich noch nicht gerafft, dass man mit dem Daumen die Spritze viel besser drücken kann als mit dem Zeigefinger xD

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Und Lola findet mich wohl nicht mehr komplett scheiße. Zumindest durfte ich sie heute morgen auf Verlangen Ihrerseits mind. 15min das Köfpchen streicheln:

Nachdem ich Futter und Wasser abgestellt hab, ist sie angeschossen gekommen wie ein Blitz und mitm Kopf gegen meine Hand. Auch wenn es von der Ausführung her eher aussah wie ein Angriff, so war es keiner. Laut dem was ich gelesen hab und beobachten konnte, heißt das bei Hasen soviel wie “mach mich sauber” oder “streichel mich!”. (Bei einem Angriff hätte ich nen Biss gespürt, und nicht die Schädeldecke ^^)

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Ja - das war nix. Lola ist eindeutig die schlauere von uns beiden. Sie weiß ganz genau wo ich sie im Käfig NICHT haben will. Und da rennt sie auch gezielt hin. Aus meinem „Griff“ befreit sie sich mittlerweile auch super einfach.

Also bleibt mir praktisch nur, sie durch den Käfig zu jagen - bis müde. Das kann unmöglich Stressfreier sein als sie raus zu holen. Deswegen bin ich jetzt zu letzterem übergegangen.

Gerade eben hat Sie Ihre letzte Medizin-Spritze bekommen :slight_smile:.

Die 4-Wöchige Behandlung ist vorbei und Ihr geht es soweit auch wieder gut. Ihren Kopf hält Sie zwar noch immer schief - aber das war zu erwarten. Kann auch sein, dass das nie wieder weg geht. (Wobei sie ihn jetzt gerade gerade hat).

Koordination hat Sie auch wieder. Sieht man ganz gut daran, dass Sie in der letzten Woche nach der Medizinsprizte immer selber in den Käfig gesprungen ist - und das auch gut hinbekommen hat. Wobei Ihr der Paketboden nicht gerade zusagt. Hab ihr dann immer noch ein Handtuch vor den Käfig gelegt, damit war es einfacher für Sie rein zu springen.

Drinnen angekommen ist Sie dann auch immer sehr gechillt gewesen.

Hoffen wir mal, dass Sie in Zukunft von dem Parasiten verschont bleibt =).

Paradoxerweise wäre einer der Hauptgründe dafür, mir kein Haustier anzuschaffen, das Wissen über den emotionalen Bezug, den man dazu aufbauen kann :pensive: Das gilt aber wohl nicht für jeden. In der Grundschule hatte mal ein Klassenkamarad einen Hasen gehabt (vollendete Vergangenheit), und hat - zu einem Zeitpunkt, als er ihn schon nicht mehr hatte - mal davon erzählt, und ich erinnere mich noch an seine …

... verstörend enthusiastisch klingende Aussage

„Der hat gut geschmeckt!“ :yum:

:flushed:

Die Hasen (damals waren es noch zwei) hat meine Freundin mitgebracht als wir zusammen gezogen sind. Ich hab die irgendwann halt ziemlich an mich gerissen :stuck_out_tongue:. (Da ich im Haushalt nicht zu sonderlich viel zu gebrauchen bin, hab ich halt so Aufgaben wie Spülen und Hasen sauber machen bekommen).

Ja, dass so ein Haustier auch irgendwann mal stirbt ist leider so. Richtig kacke ist es, wenn man das Ableben von denen noch mit ansieht (was bei unserem ersten der Fall war - Hirnschlag). Da meine Freundin schon mehr Haustiere hatte als ich, kam die damit auch besser klar ais ich.

Wow - ich glaub da war aber keine wirklich all zu große Bindung (zumindest emotionaler Art) zum Hasen da ^^.

Während wir im Urlaub waren haben wir unseren Hasen zu den Eltern meiner Verlobten gebracht. Freunde von Ihren Eltern haben auch Hasen. Der Partner von einem der Hasen ist auch vor kurzem verstorben. Man hat uns den Vorschlag gemacht zu testen ob sich Lola mit dem Hasen (Paul) verträgt - und falls ja dann könnten wir Paul zu uns nehmen. Bisher schaut es auch sehr gut aus:

Haben sie Hasen jz noch nicht bei uns um unnötigen fahr Stress zu vermeiden, aber ich bin zuversichtlich das wir bald wieder 2 Hasen haben werden. Freu mich schon wenn ich die beiden holen kann :slight_smile:

Dann drück icfh mal die Daumen, dass sich die zwei weiterhin gut verstehen und euer Hase einen Spielgefährten bekommt! :slight_smile:

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Danke. Ich bin aber mittlerweile sehr davon überzeugt, dass es zu keinen Problemen kommen wird. Richtige Kämpfe zwischen den beiden gab es nicht. Das einzige was vor kommt ist, das die zwei ab und an mal die Dominanz klären. Aber das ist normal. Das die zwei sich hin und wieder mal jagen ist auch normal.

Aber an und für sich harmonieren die zwei wohl schon ganz gut miteinander.

Interessant find ich vor allem die Unterschiedlichen Charaktere der Hasen. Unser verstorbener Hase (Lilo) war so ein richtig ängstliches Tier. Lola ist wohl eher die Katze unter den Hasen. Die weiß was Sie will, ist sehr gechillt - aber auch gerne mal angriffslustig. Und Paul ist wohl ein richtiges Schmusetier. Während man Lola nur am Kopf streicheln darf, darf man mit Paul alles machen.