„Oracle“ statt „Sun Microsystems“ – ändert sich der Name des Herstellers in der JavaVM, kommt es bei Eclipse unter Windows zu Abstürzen. Diese Erfahrung machten viele Anwender mit dem kürzlich freigegebenen Release 21 von Java 6, dem dritten nach Oracles Übernahme von Sun. Aus Marketinggründen hatte der neue Eigentümer den Firmennamen an einer Stelle geändert, und zwar im Company-Feld der EXE-Dateien für Windows. Die eingebauten Properties java.vendor und java.vm.vendor enthielten weiterhin „Sun Microsystems, Inc.“.
Unter Windows benutzt Eclipse jedoch das Company-Feld, um den Hersteller der VM zu ermitteln. Entdeckt es dort „Sun“, setzt es den Startparameter MaxPermSize der Virtuellen Maschine auf einen höheren Wert. Da dies wegen des geänderten Firmeneintrags unterblieb, hatte die IDE zur Laufzeit nicht genügend Speicher zur Verfügung. Mit anderen Java-Implementierungen gibt es dieses Problem offenbar nicht.