„Vorn“ bei was? Ich glaube, die meisten Leute arbeiten mehr, und ich ja auch. Die 20h sind ja nur der Nebenjob.
Ansonsten bezieht sich viel von diesen „Beschwerden“ und der „Unzufriedenheit“ auf das, was im Dunstkreis von Beruf: Softwareentwickler. Gibt es das? oder Fullstack: Alles ein bisschen, nichts richtig? liegt. Wenn man X Stunden am Tag „„Arbeitet““, und dabei ca. 80% seiner Zeit mit unproduktivem Warten verbringt, in der man sich denkt „Hm, ich würde eigentlich gerne mal wieder was Programmieren“, muss man sich die Frage stellen, ob es nicht besser gewesen wäre, einen 9-to-5-Job zu machen, in dem man sich leichter einreden kann, etwas „sinnvolles“ zu machen, und das interessante (d.h. Software entwickeln) systematisch und komplett losgelöst von der „Arbeit“ ab 17:00 zu machen.
Man kann oder könnte natürlich Überstunden machen, in denen man was interessantes macht, was auch der Firma nützt, aber … warum sollte man, wenn man das gleiche (oder was noch interessanteres) auch viel freier machen kann („freier“ hier bezüglich der Durchführung/Methodik/TechStack etc, als auch in bezug auf das Ergebnis, das man dann auf GitHub klatschen kann (egal, ob das nun jemanden interessiert oder nicht…)).