Investition im fremden Eigenheim absichern

Sonstiges Spielwiese
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Moin zusammen,
ich hab mal eine etwas andere Frage.

Ich wohne mit meiner Partnerin im Haus meiner Schwiegermutter (Zur geminderten Miete nenne ich das mal). Dort haben wir über die Jahre auch immer wieder Geld/Kraft für Sanierungsarbeiten rein gesteckt damit die Wohnung auch nach unseren wünschen ist. Das nächste große Projekt ist ein wenig teurer und bevor ich da was an Geld raus rücken wollte, möchte ich eine Absicherung haben.

Meine Partnerin ist natürlich abgesichert weil es das Haus ihrer Mutter ist. Sollten wir uns allerdings trennen (Was natürlich kein Mensch glaubt) stehe ich eigentlich ohne gar nichts dar. Vielleicht mit dem Wort meiner Schwiegermutter das schon alles „gut“ wird …

Kennt ihr solche Situationen ? Gibt es eine Möglichkeit da vertraglich was sinnvolles aufzusetzen ?
Muss ich mir extra ein Anwalt dafür holen ? Bin ich da zu fordernd das ich da jetzt eigentlich irgendwas erwarte ?

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Wäre es dann nicht einfacher zu heiraten?

Kannst schon versuchen einen Vertrag zu machen, aber das kann auch nach hinten los gehen…

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Jo wir warten damit noch ein paar Jährchen bis die ganzen „after corona“ Hochzeiten durch sind.
Aber dann hätte ich doch trotzdem keine Absicherung oder sehe ich das falsch ? Weil das Haus gehört ja der Mutter. Mein „Steuerberater“ meint zu mir nur „Du investiert in etwas was dir nicht gehört, lass dir das bescheinigen oder mach ein Grundbucheintrag oder sowas“

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Du verschenkst dein Geld an eine andere Person. Was erwartest du? Geschenkt ist geschenkt.

Wäre z.B. eine Idee für eine Gegenleistung.

Aber ich war bisher auch noch nie in der Position, dass mich wer gebeten hätte seine/ihre Rechnungen zu bezahlen.

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Es geht ja gerade nicht um eine Schenkung, sondern um eine Investition, die er macht, in der Hoffnung, da einen „Vorteil“ davon zu haben.

(Was dieser ‚Vorteil‘ nun ist so gesehen fast egal (~„Wohlwollen“, :point_right: :ok_hand: , ~„höhere Lebensqualität“, oder ~„Werterhalt für eine Immobilie (die er vielleicht mal (mit-) erbt, oder zumindest sein Leben lang mit nutzen kann, wenn nichts dazwischen kommt)“. Es soll wohl nur nicht möglich sein, dass die Empfängerin dann sagt: „Danke für den tollen Pool, und jetzt verschwinde“).

Solange niemand hier in einer sehr ähnlichen Situation war, wird kaum jemand etwas fundiertes dazu sagen können - und selbst wenn, dann kann einem bei diesem ganzen juristischen Sche!ß halt jedes Detail wichtig sein. Natürlich kann man ‚brainstormen‘, aber das ist halt bei sowas aus dem gleichen Grund etwas heikel. Dazu kommt noch, dass der ‚vernünftige Pauschal-Rat‘ „Nimm’ dir 'nen Anwalt“ da heikel sein kann, und angefangen bei der Frage „Vertraust du mir etwa nicht :pleading_face: ?“ so weit eskalieren kann ( „:broken_heart:“) , dass die urspüngliche Frage sich gar nicht mehr stellt.

Das mit dem Grundbucheintrag (anteilig) klingt aber auch recht vernünftig, wenn es in der Größenordnung liegt, wo sich das ‚lohnt‘ (ich weiß nicht, ab wann sich das ‚lohnt‘, aber … die Kosten für solche Änderungen (+Notar etc) hängen üblicherweise mit dem Preis der Immobilie zusammen, und wenn man ‚1000€ von einer 500k€-Immobilie‘ umschreiben will, könnten die Kosten leicht höher sein, als das, was man investiert - da muss man sich halt mal informieren).

Ansonsten könnte man vielleicht was tricksen, und das Geld als „unbefristeten zinsfreies Darlehen“ deklarieren, oder die Gegenleistung als ~„festes, langfristiges Mietrecht“ formalisieren, aber … das sind dann halt schnell Dinge, wo man wirklich einen Anwalt fragen müßte…

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Das ist keine Investition, das ist de facto eine Schenkung. Eine Schenkung damit wer anderes sein Bauvorhaben umsetzen kann. Wenn er jetzt von „Absicherung“ redet, dann ist die Frage: Was für eine Absicherung? Wie soll die aussehen? Das Geld ist verschenkt. Freundin getrennt, Geld zurück?

Also entweder man verschenkt das Geld, oder vergibt es gegen eine Gegenleistung.

Aber man stelle sich mal vor, man betreibt eine Autoleasing Firma. Eines Tages kommt ein Leasingkunde und sagt: Der Motor ist mir zu schwach, ich will den für 30k€ tunen aber von dir eine Absicherung eines uneingeschränkten Nutzungsrechts…

Wenn die Mutter eines Tages in finanzielle Not gerät und die Wohnung benötigt oder verkaufen muss, dann ist das Geld weg.

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Danke schon mal für die antworten.
Und ja ich will eine kompliziertere Form vermeiden. Ich sag mal so, das wird auch sicherlich nicht die letzte Investition bleiben. Der Lebensplan für uns beide ist es dort wohnen zu bleiben, aber wenn wie schon hier erwähnt alle meine Stunden und das Geld was ich hier in irgendeiner Form rein stecke mit einem „Ich brauch die Wohnung jetzt, ihr müsst ausziehen“ zunichte gemacht werden können, dann ist das wenig befriedigend.
Zu Lebzeiten ist meine Partnerin ja auch nicht abgesichert. Die Mutter könnte das Haus auch aus einer Laune heraus verkaufen, dann hätte weder meine Partnerin noch ich was oder sehe ich das falsch ?

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Ja, die Mutter könnte alles verkaufen.

Du könntest einen normalen Vertrag aufsetzen, dass Du das Geld für den Umbau verleihst. Die Rückzahlung musst Du ja nicht einfordern. Und wenn ihr irgendwann heiratet und das Haus erbt, zerreisst Du den Vertrag.

Aber ganz ehrlich? Ich weiß ja nicht, um welche Summe es geht. Richtig helfen kann Dir dabei nur ein Anwalt. Oder Du akzeptierst, dass ggf. das Geld weg ist.

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Ich finde das Thema auch sehr schwierig.

Wir hatten einen ähnlichen Fall: Oma und Opa leben im Haus, deren Kind baut sich da mit aus (Haus hat über 300 qm, sodass beide Parteien da locker drin wohnen können) und wollen es weiter voranbringen und renovieren. Nach etwas hin und her wurde das Haus auf die Kinder überschrieben, aber ein Vertrag aufgesetzt, dass Oma und Opa keine Miete zahlen müssen und da immer wohnhaft bleiben dürfen. Auch wenn die familiäre Situation immer entspannt ist, weiß man nie wie es sich im Alter entwickelt. Und aktuell ist es auch gut, dass die Kinder das Haus rein rechtlich nun besitzen.

Generell würde ich natürlich immer zuerst das Gespräch mit allen Beteiligten suchen und offen legen was die Bedenken sind.

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Moin, mein Bautzener dazu,

entschuldige bitte, aber :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:

  1. Frau, heiraten, 2 Kinder & Mutter-Gen wächst, dann Scheidung.
  2. Frau, nicht heiraten, Zwillinge & Mutter-Gen wächst, Haus gekauft, dann Trennung & Schlammschlacht (seit 2 Jahren nur Anwälte & Gericht, Umgang, Unterhalt und Haus)

Niemand weis was die nächsten 5 Minuten bringen, schon gar nicht die nächsten Jahre.

Meine Anteile vom Haus würde ich meiner Ex für 1€ verkaufen, wenn sie die Kredite übernimmt und ich eine bezahlbare (in Berlin :face_with_raised_eyebrow:) Wohnung habe. Den bisher gezahlten Kredit kann ich in meinem Kopf dann als Miete umbuchen. Ist zwar nicht schön, aber ausreichend. Ob das für Dich so im Ernstfall reicht, musst Du mit Dir ausmachen.

Ansonsten, hast Du mit Deiner Freundin schon darüber geredet? Anschließend mit alle Beteiligten.

Zuerst würde ich einen Anwalt fragen. Die haben das Thema bestimmt schon öfter auf dem Tisch gehabt.

hand, mogel

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Wie macht der Rest das den hier allgemein ? Egal wie es gibt doch immer ein Ungleichgewicht in der Beziehung was Güter und einnahmen angeht. Seid ihr verheiratet zur Absicherung (Für beide Partner meine ich jetzt) Falls ihr schon mal Trennung gehabt habt, wie war das mit der Gütertrennung oder Besitztrennung und @mogel, wie habt ihr das mit dem Haus gemacht, ist einer wohnen geblieben oder verkauft ?

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Wir haben das jetzt irgendwie ein bisschen anders geregelt. Tochter stottert bei Mutter die Investition ab. Ich könnte vertraglich meine Partnerin unterstützen.

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ich versuche ihren Anteile abzukaufen, aber sie will mir nicht verkaufen, inzwischen hat sie die Zwangsversteigerung erwirkt :face_vomiting: - dagegen habe ich erstmal Einspruch eingelegt, um eine Aufschiebung zu erwirken

Ich muss aber im Haus bleiben, 2 Kinder (12 & 14) habe ich im Wechselmodel, die benötigen ein eigenes Zimmer, ich brauche ein separates Arbeitszimmer, dann fehlt noch ein Zimmer für die Zwillinge, Wohn- und Schlafzimmer kann ich ja zusammen legen. Ich finde hier max. 3 Zimmer für Utopische Mietpreise. Es ist also eine reine wirtschaftliche Entscheidung mich um das Haus zu kloppen, mir reicht auch eine Mietwohnung.

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Sie will nicht verkaufen wegen trotz ? Oder was für ein anderen Grund gibt es ?

Das heißt alle Kids wohnen auch bei dir. Ja, in einer glücklichen Beziehung ist das alles immer wunderschön, aber man darf nie vergessen das es auch hässliche Seiten gibt. Soein 2 Jahreskrieg zerrt wahrscheinlich extrem an den eigenen nerven …

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jup - ich habe ja ihr Leben versaut - :face_with_raised_eyebrow: - zu einem Streit gehören immer zwei - sie ist die Unschuld vom Lande - da bringt Reden nichts

ich glaube, schlimmer ist nur noch wenn das eigene Kind stirbt - und mit den 2 Jahren ist es noch lange nicht vorbei - ich schätze grob 3 oder 4 Jahre mit dem schlimmsten, dann muss ich mich mit ihr nicht mehr auseinander setzen - dann ist Unterhalt, Umgang und Haus geklärt - im Moment sitzt sie an einem doppelt so langen finanziellen Hebel, da muss sie nicht reden und kann mauern

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Die Argumentation kommt mir bekannt vor. Scheint als neigen Frauen zu einem Realitätsverlust in solchen Situationen.
„Zieh aus deiner Wohnung aus, zu der ich zugezogen bin, weil du hast mein Leben zerstört als ich mit dir Schluss gemacht habe. Hast du eine Ahnung wie aufwendig ein Umzug ist? Das kannst du mir nicht antun.“

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Deswegen frage ich ja auch. Meist sind Verträge in solchen Situationen zwar unromantisch, aber helfen dabei alles noch bei klaren Kopf zu regeln und mit verstand.

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Tja, eine schwierige Situation. Wie alt ist Deine Schwiegermutter denn? Evtl. macht es ja Sinn Ihr das Haus zu einem kleinen Preis und gegen lebenslanges Wohnrecht abzukaufen. Meine Mutter ist mittlerweile 84 Jahre alt und sie sieht Ihr Haus mehr und mehr als Belastung an. Sie wäre froh es gegen lebenslanges Wohnrecht und einen kleinen Pries zu verkaufen. Nur streiten sich in unserem Fall die Kinder. :frowning:

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Moin, ich sag mal so relativ frisch in rente ^^
Aber die Idee an sich finde ich auch ganz nett. Soetwas werde ich demnächst mal ansprechen, vielleicht liegt das ja in ihrem interesse, wer weiß ^^.