mit der Metzgerei ist das Spielfeld ja für weit auseinanderliegene konkrete Beispiele geöffnet,
die eine Wurst ist irrelevant, die 25 Geschenkkörbe doch etwas spannender,
in allen wirklich privaten Fällen würde ich nicht von Provision sprechen sondern eher von Freundschaftspreis für dieses Geschäft,
ob und wie Kunde und bekannter Angestellter das verrechnen muss ja die Firma nicht interessieren
wichtig ist vielleicht die Firmengröße und die Wichtigkeit des Geschäfts,
für einen in den Media Markt geführten Bekannten zum Kauf eines Fernsehers oder regelmäßige Besuche des Freundeskreis bei einem Kino-Angestellten muss man nichts gewähren,
bei den 25 Geschenkkörben, oder die eine tägliche verkaufte neue Komplettküche des (auch größeren) Fachgeschäfts
oder Autoverkauf im Arbeitsplatz Autohaus lohnt sich aber schon Nachlass,
hier ist von reiner Lotterie der Anbieter für wichtiges Geschäft auszugehen, der Angestellte unterstützt direkt mit wichtigen Umsatz,
dieser Faktor kann (beim Beispiel Autokauf) durchaus auch Wechsel der eigentlich gewünschten Automarke bewirken,
zum spürbaren Vorteil für alle Beteiligten, also zumindest Käufer (billiger!) und Verkäufer (Umsatz), Vermittler braucht nicht unbedingt was abbekommen
fast zwingend ist der private Kontakt bei Handwerkern,
wäre verrückt ohne Not in eine andere Autowerkstatt als die des Bekannten zu fahren
oder dessen Dachdecker-Betrieb nicht die einmalige Gelegenheit des einen Auftrags alle 20-30 Jahre zukommen zu lassen,
ungemein wertvoll solche Aufträge über normale Marktchancen hinaus und eben Geld wert
falls es bei Vivid um Software-Dienstleister oder Webseiten-Design oder so geht, dann sind solche Firmen ja meist eher deutschlandweit tätig oder in Großstädten angesiedelt,
nicht ganz so klare Lage wie lokales Geschäft in einer Kleinstadt/ Stadtviertel
edit:
Provision für Angestellten hinter dem Rücken des Kunden, von diesem bezahlt, klingt für mich eher etwas zweifelhaft in Hinblick auf Beziehung Angestellter/ Bekannter 