US-Analysten der Burton Group gehen davon aus, dass sich Microsofts Dokumentenformat Office Open XML (OOXML) mittelfristig gegenüber dem Open Document Format (ODF) durchsetzen wird. Der bereits von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) zertifizierte Standard ODF, den unter anderem Sun Microsystems, IBM und Google unterstützen, sei zwar schlank geraten und gut designt, schreiben die Marktforscher in ihrer 37-seitigen Studie. Dies allein reiche für komplexe Anwendungen in Unternehmen aber nicht aus. Zudem werde ODF indirekt von Sun kontrolliert. Es sei zwar möglich, dass der Standard stärker in Richtung Kundenfreundlichkeit entwickelt werde. Gegenwärtig sehen die Auguren darin aber „eher ein politisches Statement gegen Microsoft“ als ein objektiv auswählbares Objekt im IT-Sektor.