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[QUOTE=Spacerat]Pragmatismus – Wikipedia
Ich würde fast sagen, die meisten Erfinder sind oder waren Pragmatiker, z.B. der Erfinder des hydraulichen Wagenhebers, der es mit Muskelkraft nicht geschafft hat, sein Auto anzuheben und dann noch ein Rad zu wechseln. Pragmatismus solltest du nicht als Vorwurf sehen, zumindest dann nicht, wenn sich deine pragmatischen Handlunen nur auf dich beziehen. Sobald man aber anfängt, Anderen zu erzählen, wie es „einfacher“ geht/gehen könnte, nervt man sie damit - vor allem andere Pragmatiker, die längst für sich selbst herausgefunden haben, wie sie Aufgaben am einfachsten bewältigen können.[/QUOTE]
Mir wurde schon oft ein Mangel an Pragmatismus vorgeworfen. Und ohne die vielen (stark (!) subjektiv geprägten) Facetten dessen hier jetzt ausdiskutieren zu wollen: In vielen Fällen wird „Pragmatismus“ als Euphemismus verwendet, und zwar für „Hingerotzter Dreck, der gerade so läuft, ohne abzustürzen“. Oft kommt es vor, dass man/jemand herausfindet, wie man eine „Aufgabe am einfachsten bewältigen“ kann: http://static.tvtropes.org/pmwiki/pub/images/beat_maze_the_easy_way_3020.jpg Und oft ist es paradoxerweise so, dass man erst erkennt, dass ein Problem, mit einer vermeintlich einfachen Lösung in Wirklichkeit schwierig ist, wenn man sich mit der Domäne besser auskennt.
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Eigentlich immernoch OT:
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[QUOTE=Spacerat;139420]
Dein Aspekt „Geschwindigkeit“ bringt mich gerade darauf, wonach ich gerade suche… Algos für BigNumber-Berechnungen… damit man sie z.B. auf einer GPU ausführen kann. Vllt. gibt es da ja auch schon was „Fertiges“.[/QUOTE]
Nach sowas hatte ich (vor inzwischen seeehr langer Zeit) auch mal gesucht: Eine „arbitrary precision“-Library für die GPU. Ich dachte damals, dass das für JOCL ein schönes asset sein könnte, und hatte die ambitionierte Idee einer „Coolen“ Nutzung dafür: Unendlich tief in Fraktale reinzoomen können! ![:cool: :cool:](https://forum.byte-welt.net/images/emoji/twitter/cool.png?v=9)
Am Ende lief es dann aber auf ein kleines Mandelbrot-Programm raus, wo „nur“ http://jocl.org/samples/QuadFloat.cl verwendet wird: Das sind 128bit-Floats, die aus 4 floats ausgebaut sind („double“ auf GPU gab es damals praktisch nicht - man könnte es heute recht einfach auf 256 (QuadDouble) erweitern. Da ist auch ein kleiner Link drin). ABER: Da passiert keine „GPU-mäßige Parallelisierung“.
Eine „echte, GPU-basierte arbitrary precision lib“ hatte ich damals nicht gefunden (oder verdrängt, dass sie mir zu komplex erschienen?!). Ist aber auch schwierig, mit dem Übetrag, der ggf. hoch-bubblet. Ich hatte auch an sowas pragmatisches gedacht wie „BigDecimal auf die GPU portieren“, aber … (hui, das „pragmatisch“ hab’ ich da jetzt eher versehentlich verwendet :D) … das ist alles nicht so einfach…
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