Gegenüber Reuters erklärte Edward Screven, Chief Corporate Architect bei Oracle, sein Unternehmen werde die Investitionen in MySQL erhöhen, damit sie besser mit Microsofts SQL-Server konkurrieren kann. Dabei solle MySQL allerdings weiterhin eine schlanke, leicht zu administrierende Datenbank bleiben, sagte Screvens auf der Konferenz. Die Community-Versionen der Datenbank sollen dauerhaft erhalten bleiben – Oracle ist daran gelegen, dass MySQL seine weite Verbreitung behält.
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MySQL wird in Zukunft standardmäßig die Storage-Engine InnoDB verwenden, deren Hersteller Oracle bereits vor mehreren Jahren gekauft hatte. MyISAM soll weiterhin unterstützt werden, Falcon hingegen will Oracle nicht weiterentwickeln. Gegenüber eWeek erklärte Screven: „Falcon war MySQLs Antwort auf den Kauf von InnoBase durch Oracle.“ Oracle habe InnoDB jedoch kontinuierlich verbessert und bringe jetzt InnoDB und MySQL wieder zusammen. „Für Falcon gibt es da keinen Platz mehr“, so Screven.