Jetzt hab’ ich’s auch mal gemacht: den AI-Hype in einem Titel verwurstet. Ich halte nicht so viel davon, was alles als „künstliche Intelligenz“ bezeichnet wird, und die verwandten Begriffe, wie „Machine Learning“ usw. sind auch etwas zu sehr gehypt.
Ähnliche Ansätze gab es schon öfter. Aber … das hier sieht schon ganz interessant aus:
Gefährlich einerseits, weil da beliebiger Mist rauskommen kann. Andererseits … auch nicht gefährlicher (oder vielleicht sogar weniger gefährlich) als irgendwelchen unverstandenen Kram von StackOverflow zu kopieren, ne? (Aber das machen wir ja nicht… ne? )
Interessant auch, dass eigene Verbesserungen in den Service einfließen… Das könnte alles sehr interessant werden.
Hab mich gleich mal auf die Warteliste gesetzt.
Naja, ich bin mir aber nicht sicher, ob man eine etwas bessere Autovervollständigung schon als „Künstliche Intelligenz“ bezeichnen kann. Für „die Hausaufgaben von anderen abschreiben“ gab es früher in der Schule eine „5, setzen!“…
Also, das ist zwar nett gemeint, aber ich befürchte zudem auch, dass Firmen irgendwann niemanden mehr einstellen wollen, der die Qualität solcher Lösungen beurteilen kann.
Das kann heute schon niemand mehr.
Wenn man „Full-Stack-Developer“ ist, wird man auf irgendeine zufällig zusammengewürfelte Kombination aus Datenbank, Service-Layer, Frontend und Plattform geworfen, und muss dann heute den Bug in der Java-basierten Mongoose-Abfrage fixen, morgen Kubernetes von Version 12.34.56 auf 12.34.57 updaten und dazu irgendeine YAML-File anpassen, und übermorgen im Angular 4.5.6.7b-Frontend eine Zeile in einer Domänenspezifischen Sprache fixen, damit das generierte CSS auf auf Edge 11.3b das div richtig zentriert.
Niemand kennt sich damit aus.
Niemand kann die „Qualität“ beurteilen.
Niemand hat auch nur einen Hauch einer Ahnung, was da alles passiert.
Es geht nur darum, möglichst wenig Mist zu machen (und wie man in der realen Welt sieht: das klappt viel zu selten).
In diesem Sinne wird mit dieser Unterstützung das Problem auf einer falschen Ebene angegangen. Aber selbst ohne viel guten Willen kann man es als interessante technische Spielerei bezeichnen.
Also, das kann ich nicht bestätigen. Ein Full Stack sollte sich damit auskennen. Du beschreibst eher einen I-shaped oder bestenfalls einen T- oder M-shaped Developer…
https://d262ilb51hltx0.cloudfront.net/max/960/1*ArBSc9HedQX17rWuHryqNQ.png
Dann gibt es noch MEAN, MERN, MEVN, LAMP und Serverless Stacks… sowie Frontend, Backend und Middleware Developer oder DevOps.
Ein jeder sollte jedoch hinreichend gut „sicher“ in einem/in seinem begrenzten Teilgebiet sein.
Aber, um dich zu beruhigen, ich weiß jedoch auch genau… wie tief das I oder das T herabreichen kann… Ändert aber alles nix daran, dass es identifizierbare und vermeidbare Smells geben kann.