All die Jahre seit Windows 95 über XP über Windows 7 über Windows 10 immer das selbe Problem und das Unverständnis warum Microsoft das nicht auf die Reihe kriegt.
Ein Programm im Vollbild hängt sich plötzlich auf, allen vorran Spiele. Dazu das fatale Problem: Man kommt nicht auf den Desktop zurück.
Das Programm läst sich weder mit Alt+F4 beenden, noch Alt+Tab oder Windows+D oder nur die Windows Taste führen einen auf die Oberfläche zurück.
Strg+Alt+F4 ruft den rettenden Taskmanager auf, der ist auch im Fokus aber genauso wenig wie der Desktop oder jedes andere Programm sichtbar.
All die Jahre hab ich mich gefragt:
Wenn ich bei Windows 7 oder Windows 10 (vermutlich auch 8) auf Strg+Alt+F4 drücke taucht zunächst die Sicherheitsoberfläche ohne Probleme auf. Wieso kriegt man es denn nicht hin den TaskManager genauso in den Vordergrund zu setzen?
Genauso wie wenn man auf die Programmvorschau oder die Desktopvorschau klickt (in der Taskleiste) wird das hängengebliebene Vollbildprogramm erfolgreich minimiert.
Aber das Programm dann auch tatsächlich zu minimieren (ohne Vorschau) um den Prozess zu killen kriegt man natürlich nicht hin.
Seit 20Jahren nun!!! WAS SOLL DER SCHEIß?
Blöd, hilft nur abmelden und neu einloggen. Ohne SSD hat mich das seit Jahren wohl auch schon einige Lebenszeit gekostet.
Im Internet findet man auch nichts gescheites.
Aber dann die Lösung:
Wenn man auf die Programmvorschau geht, kann man das Vorschau-Programm mit der Tastatur steuern. Also die Taskmanagervorschau anzeigen lassen, mit Tabulator die Prozessliste anvisieren, mit Pfeiltasten den Prozesseintrag anvisieren und mit einem Klick auf die Entfernentaste ist der Prozess tot!
So einfach ist diese Scheiße?!
Warum man es nicht hinkriegt ein fokussiertes Programm einfach in den Vordergrund zu legen (insbesondere den Taskmanager) - ist ja offensichtlich problemlos in der Vorschau möglich - ergibt sich mir immernoch nicht.
Genauso wie warum man den Prozess eines fokussierten Fensters nicht per Tastendruck einschläfern kann so wie es 3rd Party Programme machen die man sich aus dubiosen Foren ziehen kann.
Aber das ich da nicht früher draufgekommen bin.
Wollte das mal teilen, denn bei der Googlesuche war die Lösung immer nur ein externes Programm dafür in Windows einzubinden und dann per Tastaturkürzel aufzurufen.
Naja ich genieße erstmal wieder mein original CS das ich auf einer alten Festplatte gefunden habe
Übrigens ist die über 8Jahre alt und die S.M.A.R.T Werte sind spitze.
Oh ja, welch leidiges Thema. Passiert mir auch immer mal gerne (vor allem mit diesem schrottigen GTA5 … gnarmpf). Auf meinem Win7 habe ich jedoch das Problem, dass der TM im Hintergrund landet, schon lange nicht mehr beobachtet. Strg+Alt+Entf (kenne +F4 gar nicht) und dann mit Maus auf TM holt diesen eigentlich immer in den Vordergrund. Und dabei ist mein TM nicht speziell als “immer im Vordergrundhalten” eingestellt.
Was mich persönlich sehr viel mehr nervt ist der Umstand dass es zwar diese schönen Crash-Meldungen gibt wo man den Prozess ja direkt killen kann, aber dass genau DAS immer im Hintergrund landet und sich auch mit Alt+Tab (wobei ich eher Win+Tab bevorzuge - Gewohnheit) nicht nach vorne holen lässt weil es irgendwie in den Eigenheiten des DWM dann als modaler Dialog zur gecrashten Anwendung gehört.
Wobei - Taskmanager und “stabiles” System im Sinne von “nicht gleich BSOD wie bei 9x sondern zumindest Zugriff auf TM” war schon mal ein Meilenstein des NT-Systems. Denn wie oft kam es vor dass man unter 9x ein paar mal Strg+Alt+Entf gehämmert hat, dann diesen lustigen Screen (ich bekomm es gar nicht mehr komplett zusammen) “Drücken sie X um zur Anwendung zurückzukehren” “Drücken sie Y um den Prozess zu beenden” (irgendwie so war es) und dann passierte gar nichts mehr weil sich der DOS-Unterbau schon abgeschossen hatte. Dass das System also überhaupt noch bedienbar bleibt zeigt dass M$ zumindest irgendwas dran verbessert hat in der langen Zeit.
Was allerdings mir in meinen letzten 2 Wochen Urlaub sehr sauer aufgestoßen ist: was sind überhaupt die Ursachen für diese ständigen Abstürze? Physikalische Limits weil mal wieder im RAM nicht nur ein Bit “umgefallen” ist sondern gleich wieder ne ganze Bank? Schlechte Software mit noch schlechteren Sprachen und man sollte das Rad mal komplett neu erfinden? Fehlendes Testing / fehlende Qualitätsprüfung (siehe erst neulich die Berichte zum nächsten hoch-verbuggten triple-A-Game)? Eigentlich wollte ich diesen Frust in einem eigenen Off-Top-Thread rauslassen, hab mich dann aber dagegen entschieden weil sowas nun echt keiner braucht, auch wenn mir hier und da einige interessante Beispiele einfallen.
Naja, wie dem auch sei: solange man nicht seine eigene Hardware-Architektur selbst entwickelt, nicht sein eigenes OS und Anwendungen komplett selbst per Hand in ASM übersetzt und sämtliche vermeintliche “Optimierungen” ausschaltet wird man immer damit leben müssen dass irgendwo im inneren dieser “Wundermaschine” irgendwas nicht wie geplant läuft. Und dass geht noch zurück auf die Z1 die dann mal “hier und da gehakt hat”.