Ready or not, here I come... Oder?

Schon bereit für das Berufsleben? ich fühl mich noch nicht so!
Hab 3 Jahre lang informatik studiert und könnte mich schon auf Jobsuche begeben, aber irgendwie fühl ich mich da noch ein bisschen ins kalte Wasser geschmissen… Wie sieht das bei euch aus?

Einfach rein in das Berufsleben. Such Dir etwas, was Dich interessiert. Derzeit wird überall gesucht.

Ich habe mir damals extra eine Bude mit Kunden-Projektarbeit gesucht. Da sieht man viel und kommt gut rum. Alles andere ergibt sich.

Ist natürlich besser, wenn man schon während des Studiums ein bisschen nebenbei arbeitet. Aber generell braucht man keine Angst zu haben, die anderen kochen auch nur mit Wasser. Normalerweise wissen gute Firmen, was sie von Absolventen erwarten können, und geben angemessene Unterstützung.

Wichtig ist, die richtige Balance zu finden zwischen selber knobeln und helfen lassen. Ansonsten sollte man die Weisheiten der Alten nicht einfach in den Wind schlagen, aber durchaus auch hinterfragen.

Eine Sache, vor der ich besonders warnen möchte, sind Schuppen, die sich gezielt Absolventen von der Uni schnappen und unter hohem Druck, schlechter Bezahlung und unmöglichen Bedingungen arbeiten lassen, bis diejenigen mitbekommen, dass das kein normaler Arbeitsalltag ist.

Oft ist bei Uni-Absolventen ja noch dieses Denken verhaftet, was ich nicht kann kann keiner… aber dem ist nicht so. Es gibt immer viele andere, die es viel besser können. Nehmt als Beispiel Bill Gates, dieser ist kein Dummkopf, hat einen hohen IQ, ist aber leider auch kein Uni-Absolvent. Dennoch werden bei MS überwiegend Uni-Absolventen eingestellt. Verrückte Welt…
Ich würd auch wie Sym sagen, einfach rein ins Berufsleben.

Alle haben klein begonnen :wink:

Und du kannst immer die Firma/das Projekt wechseln wenns nicht gefällt.

Schon, aber wie sieht das denn aus wenn ich nach kurzer Zeit wieder wechsle? Das muss man ja früher oder später auch immer jemandem erklären und dann heißt es , man will es sich einfach machen…

Die Sprüche die ihr mir ratet sind nett gemeint, aber meine Aufregung und “Frustration” mindern sie irgendwo trotzdem nicht …

Ich persönlich bin da eher so der „Macher“.
Also, wenn ich weiß dass ich etwas gelernt habe und qualifiziert für etwas bin dann trau ich mir das auch zu. Und wenn dann so ein Ar… von Chef/Kollegen kommt der mich in den ersten Wochen anzählt, na ja dann ist das eigentlich nicht mein Problem… Ich lern ja noch. Dann haben sie es mir falsch erklärt.
Wenn du dich noch nicht vorbereitet fühlst, wieso machst du dann nicht nochmal ein vertiefendes Studium in eine bestimmte Richtung? sowas hier zum Bleistift als eine Art Fernstudium …
Aber ein bisschen Vertrauen musst du auch in dich haben :wink:

Momentan bist du (angehender) Absolvent ohne Berufserfahrung. Ist so lala.

Egal was du machst, wenn du danach wechselst, bist du Absolvent mit etwas Berufserfahrung. Schon wesentlich besser als so lala. Das heißt ein anderer Personaler hat dich schon mal gecheckt und für kompetent genug erkoren dort zu arbeiten. Da braucht sich dann der zweite Personaler schon mal nicht mehr die Mühe machen dich zu checken. Das ist dann eine viel bessere Ausgangslage einen vernünftigen Job zu finden.

Das schlimmste was dir passieren kann ist, dass du total versagst und dafür noch bezahlt wirst. Genau wie viele andere in der Branche.

Und wenn du wo anfängst und ein bischen genauer hinschaust, dann sind auch viele deiner Kollegen nicht bereit für das Berufsleben und stümpern so vor sich hin. Aber so lange wie bezahlt wird, muss es wohl ausreichend gut sein.

Ja, das ist diese Überheblichkeit, die ich weiter oben angesprochen hatte. Solche Bekannten taugen meist nicht viel.

Du machst dir ehrlich gesagt zu viel Gedanken. Wenn du wechselst dann hat das immer einen guten Grund. Zum einen weißt du nie ob der neue Job wirklich besser ist und zum anderen hast du immer Probezeit durch die du durch musst. Von daher ist das kein Akt der willkürlichen Laune sondern mit Gründen verbunden.

Und nur so. Wenn du „einfach wechselst“ dann in 99% weil dich ein Headhunter abgeworben hat.

Btw ist vermutlich eher das Problem das du zu lange in einem falschen Betrieb verbringst. War bei meinem letzten so. Man hat ja keine Vergleichswerte und weiß demnach nicht, dass man sich (erheblich) verbessern könnte.

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