Hi,
mir ist aufgefallen, dass die Rolle des Product Owners in SCRUM Teams im allgemeinen gerne mal als „Boss“ Rolle missbraucht wird.
Habe das in der Vergangenheit gesehen, bei einigen Firmen, oft bei solchen die sich mit agilem Vorgehen schwer tun, speziell wenn es darum geht dass da kein Platz ist für einen „Boss“, sondern es darum geht, dass das Team Entscheidungen trifft, falls das nicht klappt kann schon mal der Team Lead entscheiden.
Wir haben jetzt eine PO, die „leitet“ alle meetings (Daily, Refinement, etc. pp.), trifft technische Entscheidungen (ohne technischen Hintergrund), eröffnet Meetings, schliesst diese, lässt kaum jemanden zu Wort kommen, da wir sogar eine „zertifizierte SCRUM Masterin“ (find ich ehrlich gesagt auch komisch, aber naja) haben, langweilt ich diese sehr, die Stimmung im allgemeinen ist nicht gut und man fühlt sich nicht wirklich „sicher“, könnte ja jederzeit vom Boss unterbrochen bzw. zurechtgewiesen werden.
Andere Teams hier haben sogar Projektmanager (hilfe), das erinnert mich stark an das gebaren unserer PO, die meint nämlich auch die wäre Projektmanager…
Klar hab ich mir das wohl selber ausgesucht (Tipp: während dem Vorstellungsgespräch sollte man doch fragen ob man da denn Agil entwickelt, ist nicht gegeben 2021), aber darum geht es mir hier nicht.
POs mag ich am liebsten wenn sie sich um das Backlog kümmern und um das Produkt an sich, also so wie SCRUM das vorschreibt.
Wie ist denn eure Erfahrung mit diesen Rollen?