Schüler in den USA wegen Counterstrike zwangsversetzt

In den USA ist man derzeit sehr vorsichtig, wenn es um mögliche Hinweise auf Amokläufe geht. Man könnte meinen übervorsichtig, wenn man den Fall eines Schülers an Clements High School in Texas sieht. Dieser hatte seine Schule als Counterstrike Level nachgebaut und dann zum Spiel mit Freunden hochgeladen. Die Behörden wurden schnell aktiv und durchsuchten, nachdem ein „Level 3 Alert“ bestand das Zimmer des Jungen und fanden zwei, nach Angaben der Behörden selbst, nur dekorative Schwerter.

Level 3 Alert ist der wie in den USA üblich etwas dramatische Ausdruck für eine Bombendrohung oder etwas Ähnliches an einer Schule. Der Schüler wurde daraufhin sofort von der Schule suspendiert und an eine Schule für verhaltensauffällige Kinder, dem M.R. Wood Alternative Education Center, gebracht. Inzwischen streiten die zuständigen Behörden, aber man kommt wohl zu dem Schluss, dass man in dem Fall überreagiert hat und der Junge wird, nachdem es keinerlei verdächtige Hinweise auf Gewaltabsichten gegenüber anderen gibt, wohl wieder an die Clements High School zurückkehren können.

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