Der VoIP-Anbieter Skype muss seinen Dienst unter Umständen im kommenden Jahr einstellen. Das räumt die Konzernmutter eBay in ihrem jüngsten Quartalsbericht an die US-Börsenaufsicht SEC ein. Grund dafür sind lizenzrechtliche Auseinandersetzungen mit der Software-Firma Joltid, die die Rechte an zentralen Teilen der Skype-Software hält.
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Deshalb tanzt das Unternehmen nun auch noch auf einer zweiten Hochzeit: Es hat damit begonnen, eigene Software zu entwickeln, um die bislang von Joltid lizenzierten Programmteile zu ersetzen. Seine eigenen Bemühungen bewertet das Unternehmen kritisch: „Solch eine Entwicklung ist möglicherweise nicht erfolgreich und kann, selbst wenn sie erfolgreich ist, zum Verlust von Funktionalitäten oder Kunden führen.“ Sollte Skype vor Gericht unterliegen und bei der Entwicklung der Software erfolglos sein, droht die komplette Einstellung des Dienstes.