Softphone-Entwicklung: SIP oder H323?

Guten Tag,

Ich bin nicht mit VoIP-Programmierung vertraut, aber ich beschloss, diesen Bereich der Softwareentwicklung zu lernen. Ich möchte ein einfaches Software-Telefon, die verwendet werden können, um Audio-und Telefongespräche über das Internet empfangen zu erstellen.

Mein Hauptproblem ist, dass ich weiß nicht, was das zu verwendende Protokoll: SIP oder H323?

Ich studiere diese Anleitung jetzt, wie man ein [ VoIP SIP Client ] erstellen. Es stimmt für SIP. Allerdings fand ich viele Artikel über das Internet, die H323 verwenden empfiehlt.

Kann mir jemand (wer hat Erfahrungen in VoIP-Programmierung) einige Vor-und Nachteile mit SIP und H323 Zusammenhang geben?

Vielen Dank,
Frank


edit SlaterB:
Link zu einer kommerziellen Webseite in diesem fragwürdig speziellen Thema von unbekannten User vorsichtshalber entfernt,
wer immer zu so einem speziellen Thema was sucht oder weiß wird wohl auch entsprechende Links kennen/ finden können

Ich muss leider mal wieder dreist sein, aber irgendwie liest sich der Post wie aus dem Google-Translator oder einer anderen Text-Software, halbwegs vernünftiges Deutsch sieht doch irgendwie anders aus.

Zum Thema :

Um ein Internet-Telefonat zu führen, braucht man mehr als nur SIP, denn es dient lediglich dazu, die Kommunikationsmodalitäten zu vereinbaren bzw. auszuhandeln – die eigentlichen Daten für die Kommunikation müssen über andere, dafür geeignete Protokolle ausgetauscht werden. Hierzu wird häufig in SIP das Session Description Protocol (SDP, RFC 4566, die Übersetzung aus dem Englischen „Sitzungs-Beschreibungs-Protokoll“ ist nicht gebräuchlich) eingebettet, um die Details der Video- und/oder Audio-Übertragung auszuhandeln. Dabei teilen sich die Geräte gegenseitig mit, welche Methoden der Video- und Audio-Übertragung sie beherrschen (die sogenannten Codecs), mit welchem Protokoll sie das tun möchten und an welcher Netzadresse sie senden und empfangen wollen.

Diese Medien-Aushandlung ist also kein direkter Bestandteil von SIP, sondern wird durch die Einbettung eines weiteren Protokolls in SIP erreicht. Diese Trennung von Sitzungs- und Medienaushandlung ist einer der Vorteile von SIP, da sie eine große Flexibilität bei der unterstützten Nutzlast erlaubt: Möchte zum Beispiel ein Hersteller SIP für eine spezialisierte Anwendung verwenden, so kann er dafür eine eigene Medienaushandlung entwerfen, falls dafür noch kein Protokoll existiert.

SIP dient lediglich der Steuerung eines Calls, die eigentliche Datenübertragung läuft aber über andere Protokolle (z.B. RTP).

Soweit ich den Artikel zu H.323 verstanden habe gilt ähnliches, aber es ist doch eher in Richtung ISDN gelegt und hat mit modernen IP-Netzen wohl ziemliche Probleme bzw. sind Lösungen meist sehr aufwändig.

Ich würde aus diesem Grund und der Tatsache das viele Provider von VoIP-Anschlüssen SIP-Server für die Telefonie nutzen zu SIP raten, kann zu H.323 halt nichts sagen.

Auch wird auf Grund des leider sehr unverständlichen Textes leider nicht klar was für eine Art von VoIP-Client es am Ende werden soll. Guckt man sich z.B. die weit verbreiteten AVM FritzBox-Geräte an muss man zwangsläufig SIP nutzen. Auch viele „große“ Anbieter, teils international, arbeiten mit SIP. Daher auch der häufig verwendete Begriff SIP-Client.

Mag sein das H.323 wohl zu empfehlen ist (hab leider auch dafür keine Belege gefunden), aber letztlich wirst du dich nach dem richten müssen was die Technik hergibt bzw. vom Provider zur Verfügung gestellt wird.