Studie: "Nerd"-Klischee schreckt Frauen vom Informatik-Studium ab

Der erste Teil, „das es hier in D einfach nicht gefoerdert wird“ ist schon irritierend absurd. Tatsächlich war das einer der Punkte, wegen der ich mir diese Studie mal angesehen hatte. Und in Abschnitt 4 ist recht ausführlich aufgelistet, wie viele Organistationen, Stiftungen, Aktionen, Zusammenschlüsse und viele Millionen Euro schweren Förderprogramme es schon gibt.

Das absurde ist, dass man meint der Staat koennte einfach mal ein paar hundert Millionen irgendwo hinwerfen und dann wird alles besser, wie durch Zauberhand.
Das ich damit die Foerderung innerhalb der Familie meinte hab ich doch schon erklaert.

Nebenbei, dieser Staat als solches hinkt der technischen Entwicklung schon sehr weit zurueck verglichen mit anderen Laendern. Begriffe wie „Neuland“ und speziell „Digitalisierung“ zeigen doch schon deutlich wie weit man da zurueck ist, in Schulen gibt es immer noch mangel and Lehrkraeften die in der Lage waeren Informatik zu Unterrichten (Schulfach, nicht das Studium :wink: ), das war schon in den 90’er Jahren so als ich noch zur Schule ging, obwohl sich eben schon in den 90’er Jahren klar abzeichnete wohin die Reise geht.
Anstatt „Digitaliserung“ duerfte man das auch einfach „den technischen Vorsprung anderer nachholen“ nennen, dass ich hier noch selber Behoerdengaenge machen muss fuer Nebensaechlichkeiten wie Meldeadresse etc. ist nunmal rueckstaendig wenn man das mit Laendern vergleicht die weiter sind.

Warum will man den Anteil von Frauen in MINT erhöhen?
(Und die Folgefragen für diejenigen, die verrückterweise meinen, da was von „Gerechtigkeit“ oder „Gleichberechtigung“ faseln zu müssen: 1a: Warum will man nicht den Anteil von Frauen bei Dachdeckern oder Kanalreinigern erhöhen? Und 1b: Warum will man nicht den Anteil von Männern unter Floristen oder Kosmetikern erhöhen?)
(Angenommen man könnte Frage 1. sinnvoll beantworten:) Sind die ergriffenen Maßnahmen wirksam und angemessen?

Offiziell redet die Regierung immer noch von einem „Fachkraeftemangel“, was natuerlich Bloedsinn ist, es geht nur darum IMO viele billigere Arbeitskraefte nach D zu bekommen.

Wenn man dann weiss das Programmieren frueher ein ausschliesslicher „Frauenberuf“ war , darf man sich schon mal fragen warum das heute so anders ist.
D.h. aber nicht das Maenner boese sind und Frauen unterdruecken, d.h. nur dass man da vielleciht mehr ins Boot bekommen koennte.

Wenn man sich mal umsieht, findet man dass es auch Frauen gibt die „Nerds“ sind, also irgendwo im autistischen Spektrum zwischen Asperger und totalem Schweigen liegen, schlechte soziale Faehigkeiten haben und im allgemeinen mit Maschinen besser zurechtkommen als mit Menschen. (Vorurteile funktionieren in jede Richtung)

Vor ein paar Jahren noch hat sich die Anzahl de SW ca. alle 5 Jahre verdoppelt, also Platz ist ja da.

Das ist normal, auch normal ist es dass es da zu extremen kommt solange Dinge nicht in der Balance sind.

Mathematik war eigentlich nie ein „maskulines“ Fach IMO :wink: