Was geht in den Köpfen von Softwareentwicklern vor?

Ich hätte da eine mögliche Antwort:

Details der Studie (bzw. der Aufgaben) müßte man sich genauer ansehen, aber dass Sprachverständnis eine Rolle spielt, klingt erstmal nicht sooo überraschend…

Naja, an „Hölle“ nicht unbedingt, vielleicht etwas in die Richtung:

  • 1/4 an Brüste,
  • 1/4 an „Was hat der Typ sich dabei gedacht, der diesen Code geschrieben hat?“,
  • 1/4 an Drogen,
  • 1/4 an Berufe, die du hättest vielleicht auch ausüben können (momentan ist Kfz-Mechaniker mein Favorit.)
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Das Forscherteam rund um Professorin Siegmund konnte keine Aktivität im Bereich des mathematischen oder logischen Denkens beobachten.

Ich muss mir gerade das Lachen verkneifen. Das ist so herrlich ehrlich. :joy:

Hmja. Ich hab’ mal kurz über die PDF geschaut, müßte sie aber, um etwas weniger oberflächliches zu sagen, genauer lesen, und um etwas auch nur ansatzweise „fundiertes“ zu sagen, mich erstmal ein paar Jahre mit dem Thema beschäftigen.

Bisher kann ich nur sagen: Joa, das ist ein Artikel über ein kleines Experiment, und keine „große“, „aussagekräftige“ wissenschaftliche Studie oder Analyse, aus der sinnvoll Rückschlüsse gezogen werden können. Wenn man das ernsthaft versuchen wollte, könnte man das auf viel mehr Ebenen kritisch hinterfragen. Bis dahin beschränkt sich meine Kritik auf subtile Skepsis.

Ich könnte mit der Kritik noch weiter gehen, aber da wäre viel (oder noch mehr) Spekulation dabei, und natürlich meine üblichen Kassandrarufe. Es wird noch eine Weile dauern, aber nicht mehr lange…

Zum Beispiel bin ich mir nicht sicher, was mit so einem Satz angedeutet werden soll:

Surprisingly, we did not observe cognitive processes related to mathematical and logical reasoning, which would be consistent with the perspective that programming is a formal, logical, and mathematical process.

Nun. Programmieren ist ein formaler, logischer, und im besten Fall zumindest „mathematisch angehauchter“ Prozess. Was aber kein formaler, logischer und mathematischer Prozess ist, ist: Code lesen!!! Deswegen macht das ja auch niemand gerne :confused:

(Dass „Programmieren“, also dieser angedeutete Prozess, als ein Ziel (von mehreren) hat, dass niemand mehr den Code lesen muss, den man da geschrieben hat, und wenn ihn ausnahmsweise doch mal jemand lesen muss, derjenige nicht konstant den Kopf schüttelt, sind dabei schon fast Details…)

bei mir dürfte hauptsächlich der Bereich „Fluchen und Pöbeln“ aktiv sein

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Programmieren ist für mich nur die halbe Miete. Mindestens genau so wichtig in der Softwareentwicklung, ist das Verstehen des Problems das gelöst werden soll. Ich versteh mich als eine Art Dolmetscher zwischen der Domäne in der ich arbeite und Java. Um eine gute Lösung bauen zu können, muss ich das Problem verstanden haben. Klar kann man noch jemanden dazwischen schalten, der alles analysiert und dann genau sagt, was zu tun ist. Das führt aber auch zu Fehlern und genau dieses reinfuchsen in die Probleme, ist für mich das spannende an meinem Job.

Hi @anon65336368 , du kannst dir im Discord Chat einen Benutzernamen und Passwort anlegen (Account) und diesen Account immer wiederverwenden… Dann kannst Du mit uns mitdiskutieren. Zurzeit wird jedes mal, wenn du dich einloggst, eine neue ID erstellt - und im Chat gibt es bestimmt schon zehnmal den Benutzer ButAlive. Wenn du einmal registriert bist (ich glaube, man muss seine E-Mail angeben), kann eagle oder ein Moderator mal die alten Benutzernamen aufräumen.

:joy: Sex und Drogen, fehlt nur noch Rock’n Roll

Das geht mir auch so. Je besser ich das Problem verstanden habe, desto irrer die Einfälle. :sweat_smile:

Keine ueberraschung imo

Trial & Error, Fehlermeldung googeln und dann etwas von Stackoverflow per C&P in den Code klatschen, fertig.

:wink:

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Halb OT, aber in Anlehnung an einige der letzten Beiträge: Der Deutsche Studiengang/Name „Informatik“ ist ja ein sehr spezieller Begriff. Vielleicht zielt meine Überlegung im Kern darauf ab, ob er nun eine Kombination aus „Information“ und „Automatik“ oder „Information“ und „Mathematik“ ist. Aber im Englischen heißt das „Computer Science“, und ich würde gerne noch weiter gehen, und sagen, dass das, was ich eigentlich mal studieren wollte, „Computing Science“ ist. Und „auf GitHub 381 Kommentare zu einem Issue-Report von irgendeinem Web-Frontend lesen, um zu schauen, ob man irgendeinen funktionierenden Workaround findet“ hat damit NICHTS zu tun.

Schade, eigentlich.

Hm, mir haben die ProfessorenInnen klar gemacht, dass es Informationsmathematik heißt, also nicht Automatik… Aber viele von denen waren auch schon durch ein Mathematikstudium „vorgeschädigt“… also quasi nicht ganz neutral. Jedenfalls kann ich dir aber zustimmen, dass es nur sekundär mit Web-Frontend zu tun hat.

Schnell noch eine (unverständliche) Definition von Mathematik hinterher:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mathematik … also der Begriff „Logik“ taucht auf.