Was ist in der Schweiz los?

Ich bekomme neuerdings massiv Jobangebote aus der Schweiz. Ist das bei euch auch so? Die Anfragen klingen teilweise schon fast ein bisschen verzweifelt. Aber wer hätte das auch nach dem Referendum 2014 kommen sehen können?

Ich habe den Eindruck, dort als Deutscher nicht so richtig willkommen zu sein. Die Berichte reichen von „alles prima, keine Probleme“ bis „Auto mit deutschem Kennzeichen wurde demoliert“, wobei es meistens kein offener Rassismus ist, sondern eher ein „wir bleiben lieber unter uns“.

Würdet ihr in der Schweiz arbeiten wollen, und wenn nein, was würde euch davon abhalten?

ach die suchen doch schon immer billige Arbeiter :wink:
Und der Markt ist ja einfach leer gefegt da werden einige leicht verzeifelt.

Ich denke es hängt immer sehr davon ab wo du hin gehst, hier in Bayern kann dir das mitm falschen Kennzeichen auch passieren :smiley:

Die Xing-Angebote aus der Scheiz sind inzwischen so lästig, dass ich praktisch nicht mehr darauf antworte (außer mit Antworten, bei denen klar ist, dass keine Rückantwort mehr kommt :sunglasses: ). Wenn das irgendwas wäre, was nicht nach „Body-Leasing“ klingt, würde ich vielleicht anders antworten. Aber gegen einen 100K-remote-job hätte ich auch nichts…

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Auf LinkedIn schreiben mich relativ wenig Schweitzer an… ansonsten ist es weniger ruhig auf dem Arbeitsmarkt IMO als noch vor ein paar Monaten, aber noch nicht so wie vor der Krise.

Aus der Schweiz schrieb mich keiner an (ich bekam mit wenig Berufserfahrung solche Angebote nicht), aber wohl aus dem süddeutschen Raum… Ein Bekannter arbeitete in Wien, das ist ja so ungefähr in der Nähe der Schweiz, und verdiente dort ein Vielfaches.

Was mich aber wirklich von der Schweiz abhalten würde, das wären die vielen Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch zählen dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Sprachen_in_der_Schweiz#/media/Datei:Sprachen_GR_2000.png

Hier ist die Ausgrenzung von Anderssprechenden womöglich vorverankert…

Früher™ war nicht nur alles besser (selbst die Zukunft), sondern man galt in Europa auch nur als gebildet wenn man in mindestens drei Sprachen flüssig war.
Da hat die Schweiz einen grossen Vorteil, sozusagen ein grosses Plus, so wie deren Flagge… :wink:

Früher haben viele Schweizer von den anderen Sprachen wenigstens die Grundlagen gelernt (jedenfalls oft Deutsch ↔ Französisch). Mittlerweile ist es üblich, dass man sich in Englisch verständigt.

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Oh wow, wusste nicht dass die Eidgenossen mittlerweile so sind…