Ich verstehe nicht, weswegen das neue Gesetz umstritten sein soll? Es ruft nicht dazu auf, Schwule oder Lesben anzugreifen. Es verbietet lediglich die einseitige Beeinflussung von Kindern unter 18 Jahren durch Schulen, etc., also den staatlichen Organen, und legt die nicht heterosexuelle sexuelle Aufklärung in die Hand der Familien, wo sie aus meiner Sicht auch angemessen ist. Warum wird also von einer Ausgrenzung Anderer gesprochen und von anti-demokratischen Maßnahmen? Die Mehrheit ist nicht homosexuell, damit kann das Gesetz auch nicht anti-demokratisch sein. Wie seht ihr das?
Falls ich Kinder hätte, so würde ich nicht wollen, dass diese als erstes lernen, dass sie in einem unnormalen Familienmodell bestehend aus Mann und Frau aufwachsen. Ist das zu viel verlangt?
Menschliche Sexualität hat nun mal auch diese Seite, was ist falsch daran, darüber zu reden? Wir wissen inzwischen wie „natürlich“ Homosexualität ist, von Affen bis zu Pinguinen. Darf man dann im Biologieunterricht dann nicht über diesen Fakt reden?
Und natürlich grenzt das Gesetz Homosexuelle aus, es wird dazu benutzt werden, das Thema aus Kunst und Medien völlig zu verbannen - könnte ja ein Kind sehen.
Der schlimmste Aspekt ist, wie schwer es Jugendlichen mit ihrem Coming-Out gemacht wird, wie schwierig es ist wenn es niemanden gibt, mit dem man sich identifizieren kann.
Eigentlich sollte das jedem Menschen mit auch nur einem halben Gehirn klar sein. deshalb frage ich mich, was diese Provikationen sollen. Was willst du als nächstes „diskutieren“? Dass Frauen in die Küche gehören und nicht wählen sollen? Das Sklaverei gar nicht so übel war? Oder willst du gleich zum Holocaust-Leugnen übergehen? Was soll das, wir haben inzwischen alle verstanden, dass du ein astreiner Nazi bist, das brauchst du nicht immer weiter zu bekräftigen.
Du musst deine Propaganda nicht hier verbreiten. Ich werden auf solche Aussagen nicht antworten. Informiere dich doch mal, was Nazis wirklich sind, bevor du mit solchen Begriffen um dich wirfst.
Soll ich dich lieber „Alt-Right“ nennen, um deine Gefühle nicht zu verletzen? Ist schon jämmerlich, nicht mal zu seiner Gesinnung zu stehen, vor allem wenn sie so offensichtlich ist.
Vielleicht ist dieses Gesetz in Ungarn nicht im Einklang mit der allgemeinen „Stimmung“ in anderen Teilen der westlichen Welt. Es ist im Moment en vogue, unendlich tolerant zu sein. Und meine Toleranz geht in mancher Hinsicht so weit, dass manche es schon „Ignoranz“ nennen würden (und jeder sollte für sich überlegen, wo er da die Grenze zieht) - d.h. mir ist egal (und es geht mich auch nichts an) wer was wo reinstecken will.
Aber z.B. @Landei : Wenn sowas wie https://www.youtube.com/watch?v=Xprabkl1LD4 oder https://www.youtube.com/watch?v=d4vHegf3WPU in einem Fernsehkanal läuft, der sich an kleine Kinder richtet, dann ist das keine „Toleranz“ mehr, sondern Indoktrination. Wenn du glaubst, dass es gut ist, einem 5jährigen Kind erklären zu müssen, was „Pan-sexuelle Non-binaries“ sind, dann haben wir da sehr, sehr unterschiedliche Ansichten. Ich kann daran nichts befürwortenswertes finden.
Ich finde, da muss eine Grenze gezogen werden. Ob das Gesetz dafür geeignet ist, weiß ich nicht, und solange das nicht von einem Juristen auf Deutsch übersetzt wurde, oder ich sehr viel mehr darüber gelesen habe, werde ich mir nicht anmaßen, das einzuschätzen. Aber ich werde dieses Gesetz erstmal nicht reflexartig verteufeln, nur weil jemand das tut, der eine Regenbogenflagge schwenkt.
@Landei Warum ist der Geschlechtsverkehr für Unter-16-Jährige verboten? Findest du das auch diskriminierend und ausgrenzend? Wenn alles erlaubt sein sollte, dann das sich bitte auch…
Ich sehe das so wie @Marco13 , eine grenzenlose Toleranz kann einfach nicht erzwungen werden. Es gehört mit zu unseren Genen, Biologie und Evolution, dass nicht alles ungefährlich ist, dass es Gefahren gibt und man auch eine natürliche Angst vor etwas oder vor anderen haben darf.
Wer das vor 5000 Jahren nicht hatte, wurde von Raubtieren gefressen.
Natürlich muss Wissen immer kindgerecht aufbereitet werden. Aber was ist falsch daran, wenn man erklärt, dass es auch Familien mit zwei Pappas oder zwei Mamas gibt? Ist das irgendwie schädlich für die kindliche Entwicklung? Oder ist es besser, wenn Kinder aus diesen Familien im Kindergarten gemobbt werden? Man muss ja nicht ins Detail gehen, und ich bin auch gegen übermäßige und verfrühte Sexualisierung, aber das bloße Anerkennen und kindgerechtes Erklären von biologischen und gesellschaftlichen Realitäten muss doch erlaubt sein.
Sonst kommt am Ende so etwas heraus wie dieser ungarische Politiker, der erst homophobe Reden gehalten hat, und dann bei einer Orgie mit 25 Männern in Belgien erwischt worden ist. Im ersten Moment klingt das witzig und wie ein Anlass zur Schadenfreude, aber wenn man einen Augenblick darüber nachdenkt, sollte klar werden wie traurig das eigentlich ist: Auf der eigenen Seite haben wir jemanden, der ganz offensichtlich mit seiner eigenen Sexualität nicht klarkommt und sich sein ganzes Leben versteckt hat, und auf der anderen Seite trotzdem andere Menschen ausgegrenzt und diskriminiert hat.
Die Realität ist, dass es Männer gibt, die gerne kleine Kinder ficken.
Nun erklär’ das.
: … (es gibt leider kein Smiley, das „Verachtung eines vermeintlichen Argumentes“ in der hier angebrachten Form zum Ausdruck bringt)… :
Die Realität ist manchmal einfach scheiße, und da führt kein Weg dran vorbei. Man kann höchstens darüber reden, werwann mit welchem Teil der Realität konfrontiert wird. Ich habe früher halt „Löwenzahn“ und „Sendung mit der Maus“ geschaut, und vielleicht wurde ich dadurch auf gefährliche und verachtenwerte Weise indoktriniert, und vielleicht glaube ich genau deswegen dasss genau das nicht der Fall ist. Aber wenn du der irrigen Annahme bist, dass du den scheiß aus den verlinkten Videos irgendwie rechtfertigen könntest: Versuch’ es. Notfalls als PN. Da ist NICHTS Gutes daran.