Wie richtig Sponsoren für Software Projekt finden

Hallo,
Projekt
Ich bin seit längerer Zeit mit einem Freund an einer Jugendschutz Software am Schreiben. Seit über 2 Jahren läuft die Entwicklung nun und jetzt wird langsam das Geld knapp (Unser gesamtes Taschengeld geht in das Projekt). Wir sind nun auf der Suche und suchen Sponsoren. Das Projekt ist nicht ganz unbekannt und hat sogar schon Preise abgeräumt, die auch Geld gebracht haben aber leider hat es nicht lange gereicht. Unsere Kosten sind u. a. Server Kosten und Lizenz Kosten. Wir haben schon beim bmfsfj (Bundesfamilienministerium) nachgefragt. Dort heißt es aktuell seien keine Gelder verfügbar. Nächstes Jahr vlt. Bei Jugend forscht haben wir einen Bundestagsabgeordneten getroffen, der u. a wegen unserem Projekt gekommen ist. Er hat uns versichert er wird sich bei uns melden (Könnte dran liegen das Phoenix mit einer Kamera dahinter stand -.-). Auf jeden Fall haben wir keine Nachricht mehr von ihm bekommen.

Projektinformationen:
Internetseite: https://anocom.de/explore.php
Hier eine kleine Lektüre http://www.izmf.de/de/content/surfen-unter-aufsicht (Achtung relativ viele Inhaltliche Fehler ;D) Hier auch noch ein kleiner Ausschnitt aus der BASF (Ja der Chemie Konzern) Inside.

Gewitzt grinsten die beiden Informatik-Genies Björn Ternes und Toni Arndt, als sie nach dem Ursprung ihrer Idee für den Wettbewerb gefragt wurden. Sie präsentierten einen Internetbrowser, der Eltern helfen soll, ihre Kinder vor den Gefahren im Internet zu schützen. Die Idee hierzu war ihnen gekommen, als sie festgestellt hatten, dass sie die Filter zum Kinderschutz an ihren Schulen innerhalb von wenigen Minuten knacken konnten. „Das muss doch besser gehen“, dachten sich die beiden Junginformatiker, die sich übrigens beim Wettbewerb zum ersten Mal live begegneten. Von so guter Zusammenarbeit im „virtuellen Team“ kann sicher auch die Industrie noch viel lernen

Hättet ihr noch Ideen wo man alles klingeln könnte? Oder ob vlt „Crowed founding“ das richtige wäre?

mfg ternes3

Für Jugendschutz-Sofware würden sich afaik Schulen und Elternvereine eignen. Kurzgesagt, Institutionen, denen etwas am Jugendschutz liegt. Zeigt das Projekt doch einfach mal eueren Eltern. Bei der Erwähnung von “Taschengeld”, gehe ich mal davon aus, dass ihr das Elternhaus noch nicht verlassen habt. Es wäre also gut möglich, dass ihr ohne deren Unterstützung kaum einen Sponsor finden werdet.

Unsere Schulen unterstützen uns schon jedoch haben die auch kaum Geld … Kindergarten wäre eine Idee. Eltern kennen das Projekt natürlich schon irgendwie mussten wir ja nach Ludwigshafen kommen :D. Elternverine davon höre ich das erste mal.
Kann mir jmd vlt mal einen nennen. Ich finde bei Google nur welche aus Österreich. Regionale wären wahr. nützlicher.

mfg ternes3

*fixed :smiley:

Als erstes dachte ich: Phoenix :smiley: Wenn der in eine Kamera gesagt hat: „Jaja, wir helfen euch“, und sich dann nicht mehr meldet, wird ihm, wenn Phoenix da nochmal nachhakt, wie man so blumig-metaphorisch-poetisch sagt, vermutlich „der Arsch auf Grundeis“ gehen…

[QUOTE=ternes3]Unsere Schulen unterstützen uns schon jedoch haben die auch kaum Geld … Kindergarten wäre eine Idee. Eltern kennen das Projekt natürlich schon irgendwie mussten wir ja nach Ludwigshafen kommen :D. Elternverine davon höre ich das erste mal.
Kann mir jmd vlt mal einen nennen. Ich finde bei Google nur welche aus Österreich. Regionale wären wahr. nützlicher.

mfg ternes3[/QUOTE]:o nennt man die hier anders? :lol:

http://www.bage.de/

… nein, natürlich nicht… da steht auch “e.V.” (eingetragener Verein) dran.

Wie man da wohl richtig anfragt. mhm

Per Email vllt? Aber besprecht das mit Lehrern oder Eltern, dass die diese Email aufsetzen sollen, damit es wie eine “Bewerbung” aussieht und man euch ernst nimmt.

@Marco13 : Jetzt fang’ hier nicht auch noch mit diesen Wortklauber… ach vergiss es. :lol:

Bin gerade zufällig auf den Thread gestoßen weil du der neueste Benutzer im Forum bist :smiley:

AnoCom zeichnet das Surfverhalten Ihrer Kinder auf und analysiert es für Sie. Sie erhalten ausführliche Informationen über die Dauer die Ihr Kind im Internet ist, welche Seiten es besucht hat und ob es auch Seiten besucht hat die nicht für das Alter Ihres Kindes abgestimmt sind

Zunächst einmal finde ich eure Seite sehr ansprechend gestaltet. Sieht sehr professionell und überzeugend aus! Aber…

Mag ja sein das ich mal wieder alleine dastehe. Erziehungsberechtigter hin oder her - ich bin der Meinung das auch Kinder eine Privatsphäre haben und solche gezielten Analysen absolut nichts in den Händen von Eltern zu suchen haben! Vielleicht habt ihr auch eine Schnittstelle für Überwachungskameras und GPS-Empfänger für Bewegungsprofile implementiert? :twisted:

Eltern, die sich sowas kaufen, beweisen nur wie wenig Vertrauen sie in ihre eigene Fähigkeit haben, Kinder so zu erziehen, dass sie eine Lüge anständig vermarkten oder erst gar nicht auf die Idee kommen nicht-atlersgerechte Inhalte zu konsumieren (möglich). Wenn die Kinder wissen, das sie überwacht werden, werden sie sensible Dinge eh über einen Freund regeln, auf dem Smartphone surfen oder einfach ein alternatives BS installieren, wo diese Software nicht installiert ist. Und wenn sie es nicht wissen ist es ab einem gewissen Alter eh ein handfester Eingriff in die Privatsphäre und nicht zu tollerieren.

Der Faktor Zeit ist wieder ein Thema worüber man geteilter Meinung sein kann. Nur soviel: an einem grafischen Diagramm mit Nutzungszeiten des Computers kann man rein gar nichts erkennen. Man kann 30min blödsinn machen und genauso gut 7h etwas sinnvolles. Das ist von Kind zu Kind verschieden, aber um das einschätzen zu können muss man Zeit mit den Kindern verbringen. Und wenn man das ausreichend tut und die Kinder auch nocht halbwegs sozial sind, dann braucht man auch keine schwachsinnigen Nutzungsanalysen mehr.

Wäre ich Politiker oder Besitzer einer Stiftung mit viel Geld, ich würde die Scheine lieber dem nächsten Lagerfeuerverein als Brandbeschleuniger schenken als euch auch nur einen Cent zukommen zu lassen. Klar das die ganzen 35-jährigen Kindergartenerzieherinnen, die seit dem dritten Lebensjahr ihr Kreuz bei den Grünen setzen und alle zwei Tage ihre Lumpen zum Lüften hängen, in ihrer kleinkarrierten Erziehungsideologie - die hilflosen kleinen Kinder vor der bösen Welt schützen - solche schwachsinnigen Projekte unterstützen. Aber dabei haben sie - meiner Meinung nach - ein Punkt bei der Erziehung nicht verstanden: Man kann nicht alles kontrollieren.

Just my 2 cents…

[QUOTE=getName]Bin gerade zufällig auf den Thread gestoßen weil du der neueste Benutzer im Forum bist :smiley:

Zunächst einmal finde ich eure Seite sehr ansprechend gestaltet. Sieht sehr professionell und überzeugend aus! Aber…

Mag ja sein das ich mal wieder alleine dastehe. Erziehungsberechtigter hin oder her - ich bin der Meinung das auch Kinder eine Privatsphäre haben und solche gezielten Analysen absolut nichts in den Händen von Eltern zu suchen haben! Vielleicht habt ihr auch eine Schnittstelle für Überwachungskameras und GPS-Empfänger für Bewegungsprofile implementiert? :twisted:

Eltern, die sich sowas kaufen, beweisen nur wie wenig Vertrauen sie in ihre eigene Fähigkeit haben, Kinder so zu erziehen, dass sie eine Lüge anständig vermarkten oder erst gar nicht auf die Idee kommen nicht-atlersgerechte Inhalte zu konsumieren (möglich). Wenn die Kinder wissen, das sie überwacht werden, werden sie sensible Dinge eh über einen Freund regeln, auf dem Smartphone surfen oder einfach ein alternatives BS installieren, wo diese Software nicht installiert ist. Und wenn sie es nicht wissen ist es ab einem gewissen Alter eh ein handfester Eingriff in die Privatsphäre und nicht zu tollerieren.

Der Faktor Zeit ist wieder ein Thema worüber man geteilter Meinung sein kann. Nur soviel: an einem grafischen Diagramm mit Nutzungszeiten des Computers kann man rein gar nichts erkennen. Man kann 30min blödsinn machen und genauso gut 7h etwas sinnvolles. Das ist von Kind zu Kind verschieden, aber um das einschätzen zu können muss man Zeit mit den Kindern verbringen. Und wenn man das ausreichend tut und die Kinder auch nocht halbwegs sozial sind, dann braucht man auch keine schwachsinnigen Nutzungsanalysen mehr.

Wäre ich Politiker oder Besitzer einer Stiftung mit viel Geld, ich würde die Scheine lieber dem nächsten Lagerfeuerverein als Brandbeschleuniger schenken als euch auch nur einen Cent zukommen zu lassen. Klar das die ganzen 35-jährigen Kindergartenerzieherinnen, die seit dem dritten Lebensjahr ihr Kreuz bei den Grünen setzen und alle zwei Tage ihre Lumpen zum Lüften hängen, in ihrer kleinkarrierten Erziehungsideologie - die hilflosen kleinen Kinder vor der bösen Welt schützen - solche schwachsinnigen Projekte unterstützen. Aber dabei haben sie - meiner Meinung nach - ein Punkt bei der Erziehung nicht verstanden: Man kann nicht alles kontrollieren.

Just my 2 cents…[/QUOTE]

Ja du hast prinzipiell recht. Aber ein Kind 5 - 10 Jahre kommt schnell mal auf die falsche Werbung oder gelangt auf falsche Seiten und kann mit Sicherheit noch nicht Abzocke von Seriös unterscheiden. Zum Thema Smartphone AnoCom läuft auch auf Android :wink: AnoCom ist mit sicherheit auch interessant für Schulen. Die dortigen Filter (Schulfilter Plus) sind der reinste (teure) Scherz. 4 Minuten und ich habe das Ding umgangen.

mfg ternes3

Mag sein, da gibt es aber wieder diverse Themen:

Wer garantiert mir als Elternteil dass meine Kinder sich nicht dadrüber andere Browser ziehen. Heikles Thema Smartphones, Beispielsweise iOS - Du kannst zwar Safari und App downloads einschränken, mehr aber auch nicht.

Das Thema hatten wir schonmal in einem anderen Forum. Da hilft nur eine Softwarelösung die Routerseitig funktioniert. Da hat man einfach mehr optionen zu filtern.

Wobei dann aber auch wieder das Thema “Mobile Datenverbindung” ins Spiel kommt, oder lass die Kiddies mal bei “Freunden” sein.

Man wird nie vollkommene sicherheit haben, denn alles lässt sich umgehen, selbst wenn nur der Nachbar ein offenes WLan netz hat.

Die sicherste Methode ist einfach nur:
Aufklärung und selbstkontrolle

Da wiederum muss ich dir prinzipiell recht geben. Aber was haben Kinder in der besagten Altersgruppe an Computern mit Internetanschluss verloren? Als ich so alt war hatte ich zwar meinen eigenen Computer, allerdings ohne eine Internetverbindung. Ich habe mich damit vergnügt Windows kennen zu lernen und Word Dateien zu schreiben. Als dann irgendwann mit 9 Excel dazu kam war das schon aufregend.

Das erste mal Internet bekam mein PC als ich 11 war. Da ist man auch schon reif genug um nicht mehr ständig überwacht werden zu müssen. Also wie gesagt. Ich halte von dem Projekt nicht viel. Auch wenn die Aufmachung sehr hübsch ist und es auf jedenfall euren Horizont erweitert…

Heute in der Rheinzeitung gelesen. 10% aller Kinder unter 10 Jahren ist täglich im Netz. Ich kenne auch ein Kind das hat mit (!)8 Jahren ein eigenes Smartphone mit Internet flat.

Das sowiso :smiley:

mfg ternes3

[QUOTE=ternes3]Ich kenne auch ein Kind das hat mit (!)8 Jahren ein eigenes Smartphone mit Internet flat.[/QUOTE]Aber die Eltern dieses Kindes sind wohl kaum in irgendwelchen Elterninitiativen, sondern verfehlen genau dass, wofür ihr eine solche Software entwickeln müsst. :wink: