Mein Großvater hat noch einen alten Computer mit Windows XP am laufen und da nun der Windows XP Support ausgelaufen ist stellt sich für mich die Frage was ich nun damit machen soll.
Der Computer den er stehen hat ist uralt, aber er funktioniert noch (AMD Sempron 2600+ mit 1,6 GHz, 512 MB RAM).
Meine Überlegungen sind, ein kleines schlankes Linux zu installieren, da stellt sich die Frage welche Distri ihr für obgenannten Computer empfehlen könnt.
Mein Großvater verwendet ihn nur zum Email schreiben und Word Dokumente erstellen.
Es gibt den Nachbau ReactOS, das ein komplettes WindowsXP nachbildet. So müsste sich dein Großvater nicht umgewöhnen.
Edit: Sogar Windows-Programme laufen darauf.
Ansonsten kann man ein Linux Mint mit Cinnamon oder ein Kubuntu empfehlen. Die Desktops haben etwas Ähnlichkeit mit Windows. Etwas Umgewöhnung ist es aber trotzdem.
Bzg. Umgewöhung wenn ich mir WIN 8 im vergleich zu Win XP ansehe, glaub ich leider auch, dass diese Umgewöhnung nicht so gering ist.
Was haltet ihr von Debian mit LXDE sollte das auf oben beschriebenen Computer stabil und flüssig laufen?
Erstmal den Stecker ziehen - offline kann er ja dann prima mit Word arbeiten. Zum Email schreiben kann er ja wirklich ein billiges Tablett verwenden. Das mit der Umstellung ist auf keinen Fall trivial, und welchen Sinn/Vorteil sollte es für Opa noch haben, wenn er jetzt anfängt die Bedienung von Linux zu lernen? Wenn ihn das interessiert (und ihm das Spaß macht) dann ist das ja ok. Aber wenn der gar keinen Bock darauf hat, das schaut doch nach Verschwendung wertvoller Lebenszeit aus.
Ich persönlich würde eine billige gebrauchte Win7-Kiste nehmen: Umstellung nicht so groß und für die nächsten Jahre erst mal sicher.
Ich kenne Mint, das sieht wirklich gut aus (auch wenn ich aus Faulheit für immer bei Debian bleibe). Aber „sehr wenig Umstellung“ schreibst du nur deshalb, weil du ein IT-Profi bist (und dir gar nicht mehr vorstellen kannst, welches mentale Modell unbedarfte Anwender verwenden, um irgendwas am Bildschirm zu erledigen). Ich arbeite gerade viel mit Ingenieuren zusammen, und selbst die sind unfassbar unflexibel was minimale Modifikationen an Benutzerschnittstellen angeht.
Man müsste den Opa mal fragen, ob er sich einen Wechsel noch antun und nochmal was neues lernen will, das ist wohl das Hauptkriterium.
Meine Schwiegermutter läuft jetzt statt XP auf Lubuntu (also ihr Rechner)… Ich muss gestehen, das ist ziemlich einfach gelaufen, auch wenn LXDE meiner Meinung nach ein bisschen Buggy ist. “Klick auf den Button >Internet< für Internet, >Mail< für Mail und >Office< für Office”, das ist eigentlich genau so wie vorher auch. Nur den SMB-Shared Printer einzurichten hat ein paar Minütchen und einen Launchpad Eintrag gekostet, konnte man aber auch beheben. Bisher keine Beschwerden, warum auch nicht. Unterschätzt die Leute nicht.
Bezgl. dem Thema schwierigkeit der Umstellung auf das neue System. meine Befürchtung ist halt, dass die Umstellung auf WIN 8 (Win 7 Lizenz hab ich halt keine) noch viel größer ist.
selbst wenn ich direkt auf den Destop Booten lasse sobald sich durch irgendeinem Klick eine Metro App startet wird mein Opa sicher nicht mehr herausfinden. Auch wenn sich das problem des schließens von MEtro Apps anscheindend durch das letzte Update gebessert haben soll da diese jetzt einen schließen Knopf haben.
Ich werd es in den Ferien tatsächlich mal mit einem Linux probieren und statt Office 2003 ein LibreOffice sollte auch nicht die schwierigkeit werden. da es zum Office 2003 ähnlicher ist als office 2010.