Verkraftet ein Raspberry Pi (Mod. B) bei normaler 6000er A-DSL Internetleitung ca. 1000 Smartphones, die im 15 Minutentakt drauf rasseln und eine Datenbankabfrage durchführen? Übertragen werden, wenn überhaupt, nur sehr kleine Datenmengen.
Alternativ könnte man auch einen V-Server mieten. Aber die Gewinnspanne verkleinert sich so natürlich um einiges
Ich glaube, dass die Anzahl der Smartphones ansich eher uninteressant ist, sondern eher welche Software auf deinem Raspberry laufen soll und wie groß die benötigte Rechenleistung bzw der Traffic dann ist. Aber wegen der Bandbreite würde ich mir weniger Sorgen machen, das sollte schon klappen, immerhin kannst du mit dem Raspberry Pi auch HD-Videos streamen.
Naja, die Zugriffe sollen Zeitgesteuert sein. D.h. es würden zeitgleich 1000 Smartphones zugreifen. Ich dachte das es da vielleicht Probleme geben könnte. (d.h. → jedes Smartphone, das online ist, sendet um 12:00, 12:15 usw. die Abfrage)
Mich hat die (geringe) Anzahl der Threads verschreckt, außerdem mag ich diese Laberecken lieber als die streng ernsten Themengebundenen Unterforen. Desweiteren werden hier die Beiträge nicht gezählt und wenn man dann doch mal einen Beitrag zu viel schreibt wird einem nicht gleich vorgeworfen man sei „Beitragsgeil“.
Also wie gesagt ich halte es eher für eine Sache der Software. Wenn die Software funktioniert, dann sollte das in diesem Fall für das Raspberry Pi kein Problem sein. Das Internet hat ja auch schon geklappt als es Rechner mit der Leistung es Raspberry Pi nicht gab.
Wenn du schon eins hast, dann probiers doch einfach mal.
Habe noch keinen, deshalb wollte ich mich vorher mal schlau machen
Was genau meinst du mit Software? Am liebsten wäre mir ja ne ganz normale Debian Version, aber dann kann ich die Performance wohl tatsächlich vergessen. Also wird es wohl doch das abgespeckte Raspberry Os. Muss aber nochmal nachlesen, mein Server Programm läuft auf jedenfall nur mit JAVA. Irgendein OS wurde von der Java VM nicht unterstützt, zumindest vor ein paar Monaten als ich mich intensiver damit beschäftigt habe.
Software sonst: Apache, PHP und MySQL. Mehr soll da aktiv nicht drauf laufen.
Einen kleinen vServer mit 512MB RAM und 100Mbit/s Anbindung kriegst du unter 10€ mtl.
Und der sollte auch genug CPU-Leistung haben, um ein paar dutzend triviale Anfragen pro Sekunde zu bearbeiten.
Ja genau das meine ich. Hätte ja auch sein können dass du selbst was gecodet hast. Aber solange eben das was du laufen lassen willst genug Ressourcen bekommt sollte es wie gesagt hinhauen.
Trotzdem, wie Marco01_809 schon sagt, solltest du dir Gedanken darüber machen ob ein vServer nicht doch mehr Sinn macht - zum Beispiel auch aus dem Aspekt heraus, dass du dich da nicht um die Wartung der Hardware kümmern musst (Stabilität von Strom und Netzwerk beispielsweise). Aber das kommt auch darauf an wie wichtig das bei deinem Vorhaben ist.
Oh, ja richtig ich habe wohl noch was vergessen. Die Java VM muss ja auch noch darauf laufen. Achso und ja, ich habe mein Server Programm zum Daten auswerten selber gecoded, das soll aber immer 5 Minuten bevor die Smartphones ihre Daten abrufen ausgeführt werden. Schluckt also dann keine Ressourcen mehr. Die Java VM jedes mal zu beenden macht wohl nicht so viel Sinn.
Ja, ich werde dann wohl doch eher den vServer nehmen. Wenn das Projekt so angenommen wird wie geplant kann ich das eh aus der Portokasse zahlen. (Lizenzcode wahrscheinlich 2€). Habe schonmal mit einem root von server4you gearbeitet. Hat auf jedenfall gut geklappt und Spaß gemacht (aber das wohl auch bloß weil ich den nicht gezahlt hab )
Danke! Hätte am Anfang fast dazu tendiert den Pi zu nehmen… So wird es besser sein
Also ich denke 1000 gleichzeitig dürfte ein Problem werden, aber warum müssen die Gleichzeitig kommen?
Können die nicht in einem Zeitraum von 10min kommen?
Aber vorallem hängt es auch davon ab wie du sie abfragen lässt.
Nur als Tipp, warum baust du dir nicht einfach nen mini Server mit Athom
Oder wenn du dir deinen Serverteil mit PHP bauen kannst kannste auch nen einfaches Webpaket nehmen
Ich denke da gibt es wirklich sinnvollere Lösungen als nen VServer. Theoretisch kannst du dir ja auch simplen webspace mieten und dort die Resultate der Datenbankabfrage hochladen. Dann greifen die 1000 Smartphone nur noch auf den Webspace zu und wenn die Datenmenge winzig ist, reicht gratis webspace dafür meist aus.
Atoms sind verbrauchen auch nicht viel, mehr als 10W, aber selten mehr als 20-25W imho (letzteres nur wenn da eine richtige GraKa wie beim ION drinnen ist).
Dieses herausfordernde Fragezeichen am Ende deiner Frage schreit nach einer ausführlichen Erklärung. Okay, dann bekommst du sie. Ich kann aber dein Misstrauen verstehen.
Wie gesagt habe ich während eines Praktikums schon einen Debian (damals noch Lenny) root Server administriziert und unter Aufsicht zur Verfügung gehabt und zu Hause selbst ~1,5 Jahre nur mit Linux gearbeitet. In direkter Vorbereitung auf eine mögliche Anmietung habe ich dann die - zumindestens vom Umfang her zu urteilen - offizielle Sicherheitsanleitung für Debian Server durchgearbeitet und parallel mit einem aktuellen Wheezy minimal Image in VirtualBox ausgetestet. Die zahlreichen „10 Schritt Debian Sicherheits Ultimum“ Threads, die beim 4ten Schritt eh schon beim Apachen sind, haben schon damals nicht unbedingt mein Vertrauen erweckt…
Damit bin ich auf keinen Fall ausreichend vorbereitet um jegliche Kompromittierung auszuschließen, aber vor der Zielgruppe aller „Rootserver und keinen Plan“-Blogposts vermutlich doch herausragend. Und darum geht es meiner Meinung nach auch.
Trotzdem habe ich ich mich wieder gegen einen vServer entschieden. Meine - von dir erfragte - ausreichende Erfahrung im administrizieren kann ich dann doch besser hinter einem Router auf einem Pi aufbauen und vertiefen, bevor mir dann mit einem Server in Straßbourg der Vorteil der räumlichen Nähe fehlt.
Die Abfragen der Smarthones werde ich in mittelgroße Gruppen unterteilen und ein Cooling-Set soll den Pi dazu bringen, sich das Ersatzheizungsfeature wenigstens bis zum Winter aufzusparen :o)
Guter Tipp, aber Java wäre für dieses Projekt schon meine Voraussetzung
Und ein selbstgebauter Atom Prozessor ist auf jeden Fall lauter als ein Pi. Und ein bisschen möchte ich ja auch schlafen.