Verkürzung der Kündigungsfrist

[QUOTE=AnonymerUser]Ihr seht das alles bisher nur aus meiner Sicht, was würdet ihr denn zu meiner Eingangsfrage sagen:

Ich verlange doch wohl nicht zuviel. Und wenn ich mir da vermeintlich selbst schaden sollte, kann das doch auch allen egal sein. Was also gibt es für Gründe sich so anzustellen bei meiner Forerung…die wie gesagt am Ende sowieso rein muss, wenn ich die Frist aussitze.[/QUOTE]
Das koennen wir dir nicht sagen, nur raten.
Bei grossen Firmen zB. kann die “Ersparniss” einem scheidenden AN 2 Monatsgehaelter weniger zu zahlen irrelevant, das interessiert dann kein Schwein… oder man macht das eben “immer so”…

schreibt sich durch einen von mehreren Anonymen in diesem Thread schlecht :wink:
auch wenn anscheinend verschiedene Namen benutzt werden

was würdet ihr denn zu meiner Eingangsfrage sagen:

ah so, der Threadstarter

Ich verlange doch wohl nicht zuviel. Und wenn ich mir da vermeintlich selbst schaden sollte, kann das doch auch allen egal sein. Was also gibt es für Gründe sich so anzustellen bei meiner Forerung…die wie gesagt am Ende sowieso rein muss, wenn ich die Frist aussitze.

hast du schon mal gefragt, ist das nicht naheliegend oder die Fronten schon verhärtet?
mag man allgemein vielleicht nicht so gerne, aber wenn dir das so wichtig ist und lange bevor du an so eine Alternative denkst, dann doch fragen?

vielleicht ne rechtliche Sache zusammen mit der Verkürzung, aber von mir jetzt natürlich nur blinde Spekulation,
wenn es so klingt wie es klingt und du noch nichts besprochen hast, kann es gar reine Zufallswahl sein, ohne sich was dabei zu denken, vermeintlich das richtige, anderes geht auch

nicht alle interpretieren es wie hier im Forum :wink:

http://www.arbeitszeugnis-service.de/aufbau.php

  1. Beendigungsformel

In der Beendigungsformel wird ausgedrückt, auf wessen Initiative hin das Arbeitsverhältnis beendet wurde. Hier gibt es drei Möglichkeiten:

Kündigung durch den Arbeitnehmer ("auf eigenen Wunsch")
Kündigung durch den Arbeitgeber (z.B. "betriebsbedingt")
Beendigung des Arbeitsverhältnisses "in beiderseitigem Einvernehmen" (mit Aufhebungsvertrag und möglicherweise auch mit Abfindung)

ich bin ja immer noch für die Kombination :wink: :
auf eigenen Wuschen, in Einvernehmen verkürzt

Ja, soweit macht das auch Sinn. Über eine Probezeit hat sich der AnonymeUser aber nicht mehr geäußert, deshalb weiß ich nicht, inwieweit das Argument überhaupt Hand und Fuß hat.

Man muss eben sehen, was gewünscht ist. Drauf bestehen, dass man selber gekündigt hat und ohne Aufhebungsvertrag aus der Situation raus geht, oder aber einen doch wahrheitsgemäßen, wenn auch fürchterlichen, Satz hinnehmen und früher woanders anfangen können.

[QUOTE=maki]Das koennen wir dir nicht sagen, nur raten.
Bei grossen Firmen zB. kann die “Ersparniss” einem scheidenden AN 2 Monatsgehaelter weniger zu zahlen irrelevant, das interessiert dann kein Schwein… oder man macht das eben “immer so”…[/QUOTE]

Man macht das nicht immer so hier, das ist Fakt. Und wo soll die rationale Logik sein, dass ich als AG lieber den unzufriedenen Mitarbeiter, den ich ohnehin nicht mehr brauche, einfach noch 2 Monate behalte und am Ende sowieso den Wunsch des AN erfüllen muss im Zeugnis?

[QUOTE=Conny]Ja, soweit macht das auch Sinn. Über eine Probezeit hat sich der AnonymeUser aber nicht mehr geäußert, deshalb weiß ich nicht, inwieweit das Argument überhaupt Hand und Fuß hat.

Man muss eben sehen, was gewünscht ist. Drauf bestehen, dass man selber gekündigt hat und ohne Aufhebungsvertrag aus der Situation raus geht, oder aber einen doch wahrheitsgemäßen, wenn auch fürchterlichen, Satz hinnehmen und früher woanders anfangen können.[/QUOTE]

Also dann würde ich in den sauren Apfel beißen und halt wie der Anonyme User bzw TO schon geschrieben hat ausharren und warten, bis die 3 Monate um sind, danke sagen und die kohle für nix tun einstecken PUNKT

Meiner Meinung nach solltest du anfragen, ob sie dich früher gehen lassen mit auf eigenen Wunsch im Zeugnis, schlimmer als das sie nein sagen kann es ja nicht sein, dann halt die 3 Monate warten.

Wie die Firma entscheidet, kann ich nicht beurteilen
Da spielt mit Sicherheit die Größe der Firma eine Rolle (kleine Firmen sind da meistens flexibler als Große [da gibt es einen Prozess X und anders geht es nicht])
Das Verhältnis zu den Personen, die dafür entscheidend sind, PV,… wenn die einen nicht leiden können, wird es nix werden

[QUOTE=SlaterB]
nicht alle interpretieren es wie hier im Forum :wink:

http://www.arbeitszeugnis-service.de/aufbau.php

ich bin ja immer noch für die Kombination :wink: :
auf eigenen Wuschen, in Einvernehmen verkürzt[/QUOTE]

Dieses „in Einvernehmen“ schreibt man normalerweise, wenn der AG dem AN gekündigt hat und man sich auf eine Abfindung und weitere Details geeinigt hat. Es ist der weniger verbreitete Fall, dass sowas reinkommt, wenn der AN kündigte.
Und ich möchte einfach klar gestellt haben, dass ich gekündigt habe, was bei „in Einvernehmen“ die meisten nicht interpretieren würden, weil es ungewöhnlicher ist.

Zum Gastnamen:

Also ich (TO) schreibe immer mit AnonymerUser.

Vielleicht gibt’s gar keine vernünftigen Gründe. Wenn sich das Unternehmen sperrt - was es anscheinend tut - dann hat wahrscheinlich jemand was gegen dich persönlich. Da kannst du die besten Argumente haben, wenn jemand weiß dass dich das zumindest nervt setzt er eben Firmengeld dafür ein dir noch eines auszuwischen.

So sind Menschen nun einmal.

Oder aber du bist so fantastisch in deinem Job dass man lieber hätte du gehörst 2 Monate länger nicht zur Konkurrenz. Such dir die Erklärung aus die dir besser gefällt =)

Edit:/ Eine dritte Möglichkeit wäre, dass bei solchen „Sonderklauseln“ jemand was tun müsste der sonst nichts tun muss. Das will derjenige vielleicht vermeiden und lässt die Firma lieber 2 Monate länger zahlen.

[QUOTE=Unregistered]
Meiner Meinung nach solltest du anfragen, ob sie dich früher gehen lassen mit auf eigenen Wunsch im Zeugnis, schlimmer als das sie nein sagen kann es ja nicht sein, dann halt die 3 Monate warten.

Wie die Firma entscheidet, kann ich nicht beurteilen
Da spielt mit Sicherheit die Größe der Firma eine Rolle (kleine Firmen sind da meistens flexibler als Große [da gibt es einen Prozess X und anders geht es nicht])
Das Verhältnis zu den Personen, die dafür entscheidend sind, PV,… wenn die einen nicht leiden können, wird es nix werden
…[/QUOTE]

Man weiß inzwischen Bescheid, hatte ich auch schon geschrieben. Aktuell muss ich abwarten. Hier dauert alles seine Zeit…

Wer sagt denn dass eine „rationale Logik“ dahinterstecken muss?

Naja, will dir nix einreden, kann es nur nicht nachvollziehen.

‘rationale Logik’ in Bezug auf Bürokratie passt sowieso nie,
edit: Mist, etwas spät

Lass deine Kündigungsfrist, lass dich bezahlt freistellen, wenn der Arbeitgeber dich nicht braucht und fang schon mal in der nächsten Firma an. Für die Monate des Doppelbezugs rund 1/3 des Bezuges auf die Seite legen, für etwaige Steuernachzahlungen.

Ansonsten sitz deine 3 Monate ab, surf auf 9gag herum, spiel FarmVille, … :lol:

Es wird nun also einen Abwicklungsvertrag geben, und man möchte die Kündigungsfrist um 1 Monat verkürzen und mir auch das Arbeitszeugnis entsprechend meinen Wünschen anzupassen.

Soweit ist das in Ordnung.

Ich habe nun vorgeschlagen über eine Freistellung zu verhandeln, da es wirklich keinen Sinn macht, dass ich noch 2 Monate hier arbeite. Seit über 2 Monaten mache ich hier was ich will…eigentlich sogar etwas länger.

Daher komme ich meinem AG noch weiter entgegen, und möchte bis Ende November freigestellt werden, dafür endet das Arbeitsverhältnis auch schon Ende November, statt ende Dezember.

Mal sehen was ich darauf für eine Antwort bekomme.

Ok dann drück ich mal die Daumen

Ich bin Harzer, also beanspruche mich bitte nicht. xD

Wer zwischen zwei gar nicht mal so schlechten Formulierungen sich auch noch unbedingt die vermeidlich bessere erbetteln will, bekommt von mir kein Mitleid, denn dieser höchst unsympathisch. :slight_smile:

Ich weiß zwar nicht was der Harz dabei für Vor-/Nachteile hat, aber er hatte die Wahl zwischen einer guten und einer schlechten. Warum sollte er dann die Schlechte nehmen?

So, alles erledigt. Ich bin nun freigestellt.

Letztlich bin ich meinem AG sehr weit entgegengekommen, aber mit dieser Lösung kann ich leben. Besser wäre nur gewesen mich bis Ende Dezember feizustellen, was aber wohl nicht realistisch gewesen wäre. So bin ich froh raus zu sein.

Erbetteln? Ich habe meine Bedingungen formuliert, die absolut realistisch für beide Seiten waren. Das nennt man eher verhandeln. Ich habe zwar nun das bekommen, was ich wollte, aber dass das für mich als Arbeitnehmer nicht die beste Lösung ist, ist mir auch klar. Die war allerdings einfach unrealistisch.

Ich danke allen für die rege Teilnahme hier, fand ich teilweise sehr interessant, wie manche darüber denken. Vorallem die Nachbarn aus Österreich. :wink:

Ja, weil ihr in Deutschland echt schräge Sachen habt. Bei uns sind einvernehmliche Auflösungen gang und gebe, wenn ein Arbeitnehmer in ein neues Dienstverhältnis wechseln will, sofern der Arbeitgeber nicht arschig ist. Und es muss auch nie was dazu ins Arbeitszeugnis.

IRgendwann wird es darüber hinaus dazu kommen, das nur noch dirn steht, wie süpi liep der Arbeiter doch war oder so ein Quatsch mit „tritt erheblich hervor u. erfüllt uneingeschränkt alle Anforderungen vollumfänglich, und ist für jeden weiteren ArbeitgeberIn äußerst vorzüglich geeignet“ Rofl, dann rolle ich mich wech, wenn dieses eines Tages vor mir läge. xD :smiley: