Zeiterfassung als Überwachungsinstrument finde ich nicht besonders Sinnvoll.
Dennoch hat man hin und wieder die Aufgabe eine Aufwandsschätzung abzugeben.
Sei es nur für sich selbst um einem Kunden einen Preis nennen zu können.
Und hier sehe ich die Möglichkeit auf Daten einer Zeiterfassung zu zugreifen um nicht völlig daneben zu liegen.
Und mit Daten einer Zeiterfassung kann man seine Kalkulation dann auch mal calibrieren oder Zeitfresser enttarnen und abstellen.
Klar ist auch, dass eine Zeiterfassung nicht stören und auch wenig Zeit vereinnahmen sollte.
Wenn man eine Versionsverwaltung nutzt, dann führt man eh schon Tagebuch.
git commit -m "Done that..."
Wenn man dann noch BDD betreibt und seine Spec. (z.B. Cucumber) in einer Versionsverwaltung unterbringt.
git commit -m "Customer demands new Feature ..."
Dann ist da schon sehr, sehr viel vorhanden. Erst recht wenn man sich commit early, commit often zu herzen nimmt.
Wenn man sich daraus seinen Zeiterfassungsbericht zusammenscriptet dann läuft das ganze nach einiger Zeit auch völlig automatisch.
Und ohne Versionsverwaltung arbeitet man auch meist nicht professionell.
Wenn mich ein Hermann alle 15 Minuten per Popup nerven würde und eine Interaktion erwartet, dann ist das ein No-Go. Wenn allerdings alle 15 Minuten ein Screenshot gemacht würde, Datenschutz mal aussen vor, und man sich dann einmal wöchentlich das ganze anschaut, so als Erinnerungshilfe und dann einen Bericht daraus bastelt, dann finde ich das auch noch ok. Es sollte halt Sichergestellt sein, dass man selbst den Bericht verfasst und nicht jemand anders 
Apropos Screenshots, im Netz gibt es die Seite oDesk.com die auch teleworking for everything anbietet. Naja und dort gibt es auch Stundenlohnarbeit, bei dem dir der Auftraggeber über die Schulter schaut, indem er regelmäßig einen Screenshot übermittelt bekommt etc.