Wenn einem ein Bewerber zu teuer ist, hat man wohl eine guenstigere Alternative?
Ist IMHO kein Zeichen von akutem Mangel.
Ja, falls es denn denn wirklich gaebe, bin der Meinung man will einen Ueberfluss um Konditionen zu druecken.
“Das Ding von Rocket” ist eine Jobboerse fuer Selbststandige (Die besten Freelance…), aber mal so neugierig frag, was hebt Hays (noch nie von denen gehoert) von zB., Randstad, Manpower, den vielen kleinen spezialisierten Zeitarbeitsfirmen und Personal Vermittlern ab?
Die Groesse und Spezialisierung auf Experten, waehrend man nicht nur Zeitarbeit, sondern auch Festangestellte vermittelt?
Naja, auf der einen Seite finden sie keinen, auf der anderen war ich zu teuer. Die günstigere Alternative ist dann wohl eher Stelle unbesetzt lassen, wenn man dem Artikel folgt.
Ich glaube viele IT Firmen, die im ländlichen Raum groß geworden sind, haben ein sehr viel niedrigeres Gehaltsgefüge aus der Vergangenheit. Das hat ne Zeitlang gut geklappt aber jetzt fehlt halt der Nachwuchs. Und naturgemäß will man den Neulingen nicht mehr bezahlen als der alten Hasen, auch verständlich. Aber so funktioniert das eben.
Du hast natürlich Recht, die genannten gibt es auch noch, komischerweise komme ich dauernd mit Hays in Kontakt aber nie mit den größeren. Vllt erwarte ich von Rocket Internet auch zuviel, Hays hat mich z.B. eher abgeschreckt.
Innerhalb einer Woche habe ich zwei Angebote aus der Schweiz bekommen. Dankend abgelehnt mit dem Hinweis, dass ich nicht das Geühl habe, dass Deutsche da uneingeschränkt willkommen sind (was Umfragen auch immer wieder belegen). Die zweite Stelle war angeblich 9000€/ netto pro Monat, das schien mir selbst für schweizer Verhältnisse ziemlich hoch.
Ist das Zufall, oder habt ihr in letzter Zeit auch vermehrt solche Angebote bekommen?
Süddeutschland, allerdings nicht Schweiz oder Österreich.
Nicht unbedingt, ich kenne auch Leute, die z. B. in Österreich arbeiten; die verdienen verglichen mit De viel mehr, allerdings sind die Lebenshaltungskosten auch enorm hoch.
Ist schon wieder Märchenstunde? Österreich liegt im Schnitt deutlich unter Deutschland während die Lebenserhaltungskosten über Deutschland liegen. Im Grenzgebiet zu Bayern arbeiten daher auch recht viele Ösis.
Konkret Ende 2018 Anfragen über Linkedin mit Jahresbrutto von ca 150.000€ angeboten bekommen. Wieviel das Netto ist, liegt auch stark daran, wo man lebt. Und das man als Deutscher ungewollt ist, stimmt natürlich auch.
Mich hatte zum Jahreswechsel ein Headhunter angeschrieben, dessen Personalagentur über 1000 Stellen im IT-Bereich im Angebot haben.
War schon sehr verlockend mit 4Tage-Woche und ca. 1,5fache vom aktuellen Gehalt.
Als ich meinem Vorgesetzten erzählt hatte, das mich ein Headhunter für die Schweiz angeschrieben hat, kramte er auch gleich irgendwelche Artikel vor das man als Deutscher in Schweiz nicht sonderlich beliebt ist.
Teilweise lesen sich die Erfahrungsberichte schon ziemlich hart (auch wenn es viele positive gibt). Am schlimmsten fand ich, wenn Deutsche auf Grund schlechter Erfahrungen in der Öffentlichkeit lieber den Mund gehalten haben, um nicht “enttarnt” zu werden. So würde ich nicht leben wollen
Mich hatten letztes Jahr im Dezember ein paar Headhunter aus der Schweiz angeschrieben. Habe dann auch ein paar Gespräche geführt und mir wurde 130k€ pro Jahr angeboten. Ich wäre sogar hingegangen, aber Family wollte nicht… sodass ich hier in MD erst einmal bleibe.
Ich bekomme Anfragen, aber keine fuer Angebote in der Schweiz, lebe in Australien, wenn ich anfragen fuer Jobs in D bekomme weiss ich gleich dass der HH mein LinkedIn Profil nicht gelesen hat, sagt IMHO viel aus ueber die Qualitaet der HH.
Hast du ihm gesagt dass du das Angebot sehr interessant findest?
Artikel hervorkramen ist billiger als das Gehalt zu erhoehen
Bevor mir wieder Märchen vorgeworfen werden: https://www.nzz.ch/wirtschaft/eigenheime-sind-fuer-den-mittelstand-vielerorts-unerschwinglich-geworden-ld.1491654, das wäre Realität.
Bezüglich des Durchschnittseinkommen lag ich natürlich auch nicht daneben, d. h., dieses ist wesentlich höher (zumindest wenn wir nicht von Reallöhnen sprechen…). Diese fallen ja seit geraumer Zeit, dadurch dass Sparen keinen Effekt mehr hat und alle Preise steigen, allerorts in den Keller.