Wie steht ihr zur Ukraine?

Das ist schlicht Quatsch! Aber an der Stelle ist die Diskussion dann wohl beendet. Ich denke, ich habe es relativ verständlich dargelegt. Damit dürfte meine Position klar sein. Ihr könnt andere Positionen haben, das ist vollkommen ok.

Tja, will mich nicht übernehmen, aber anders als im JFO gibt es hier eben Leute mit Sachkenntnis und für dich kein Zuckerschlecken. :wink:

Im JFO hast du ja noch den ungeheuren Vorteil, dass ich mundtot gemacht wurde. :wink:

Aber dir sei die Meinungshoheit gegönnt. Nach eigenen Angaben angagierst du dich ja mehr als andere für die Gesellschaft und hast deshalb auch Sonderrechte.

Ach Tobias, Du kannst es nicht sein lassen. Wie im Java Forum bringst Du doch auch hier keinerlei Argumente. Wenn hier so eine tolle Sachkenntnis vorhanden wäre, dann frage ich mich nur, wieso ihr die nicht endlich mal zeigt.

Und Deine Aussagen bezüglich Sonderrechten - was hast Du geraucht, dass Du jetzt hier auf so etwas kommst? Wo bitte habe ich irgend welche Sonderrechte eingefordert?

Aber da hast Du durch Zufall sogar Recht. Wegen eines speziellen Engagements für die Gesellschaft habe ich tatsächlich zeitweise Sonderrechte. So muss ich mich (in diesen Zeiten) nicht an Straßenverkehrsregeln halten und darf z.B. problemlos im Halteverbote parken. Das nutze ich dann auch eigentlich immer ganz dreist aus - in vollem Bewusstsein, dass ich Andere damit behindere!

Und der Punkt ist eben, dass ich es ziemlich absurd finde, dass darauf hin gearbeitet zu werden scheint (und das auch erstaunlich gut zu funktionieren scheint) genau diese „gedankliche Kurzschlussverbindung“ herzustellen: ~„Wer nicht bereit ist, zu frieren, unterstützt den Angriffskrieg“. Die Politik hat Maßnahmen ergriffen, die für uns Nachteile bedeuten. Und nun wird einfach gesagt: „Mit den Nachteilen musst du leben, weil die Maßnahmen einem ‚Höheren Ziel‘ dienen“. Nein. Man hätte andere Maßnahmen ergreifen können, oder die Nachteile ausgleichen (oder schon längerfristig andere Prioritäten setzen - das ist ja nichts, was sich in den letzten paar Monaten überraschend und unvorhersehbar ergeben hat…)

Ich hab’ mir das jetzt mehrmals durchgelesen. Ich kann es nicht anders verstehen als dass der Auffassung bist, dass egal ist, ob das, was man macht, irgendeinen Sinn ergibt, solange man einfach nur irgendwas macht (um… sich ein gutes Gewissen einreden zu können?). Natürlich muss es einen (für einen selbst) überzeugenden Grund geben, sich (selbst) einzuschränken. Und natürlich sollte eine Kausaliät erkennbar sein (und klar dargestellt werden), wenn jemand eine andere Person zu Einschränkungen zwingen will - ansonsten ist das ja reine Willkür und Beliebigkeit.

Ich. Fixiert. (Soll das ein Witz sein?). Das ist das Thema dieses Threads. Der Umgang mit dem Krieg hat halt Auswirkungen auf jeden. Beide Seiten überschütten sich gegenseitig mit Propaganda. Da wird man ja noch versuchen dürfen, die Sachen ein bißchen zu sortieren…

Nichts. Natürlich kannst du jemandem vorwerfen, die falsche Partei gewählt zu haben. (Und „falsch“ hieße in diesem Fall „eine, die nicht auf eine Auflösung der EU und NATO hingearbeitet hat“ :face_with_raised_eyebrow: ). Aber einer meiner vorigen Punkte war eben, dass man auf nichts davon auch nur den geringsten Einfluß hat - und demnach auch keine „Verantwortung“.

Das zieht bei mir nicht. Mal einen (nicht meinen) Tagesablauf durchgehen:

  • Morgens Kaffee kochen? Stromverschwendung. Trink’ Wasser.
  • Morgens Toast essen? Stromverschwendung. Iss Schwarzbrot.
  • Butter auf’s Brot? Ha. Massentierhaltung. Nein.
  • Warm duschen? Nope.
  • Mit dem Auto zur Arbeit fahren? Nah. Fahrrad ist angesagt.
  • Abends ins Kino gehen? Ne. Bei Kerzenlicht Monopoly spielen. Aber bitte mit Wollpulli und zwei paar Socken, weil die Wohnung ja kalt bleiben muss.

Jeden Aspekt des Lebens kann man beliebig weit einschränken, mit dem Argument des Enegiesparens. Und jeder mag für sich selbst entscheiden, welche Einschränkungen er zu akzeptieren bereit ist. Ich will nicht frieren. Aber ich esse praktisch kein Fleisch. Gleicht sich das in der Umwelt/Energiebilanz dann aus? (Ja, tut es - aber das war eher eine rhetorische Frage. Wenn wir beide unseren „CO2-Fußabdruck“ (als Maßstab für Energiesparsamkeit) vergleichen würden, bin ich mir sicher, dass ich da besser abschneiden würde).

Und ich halte nicht viel davon, wenn sich jemand aus der oben angedeuteten Liste eine bestimmte Sache rauspickt (wie etwa ‚Wohnung kalt lassen‘), und anderen einen Vorwurf macht (bzw. mangelnde Verantwortung unterstellt) wenn sie genau diese Einschränkung nicht hinnehmen wollen. Ich will halt nicht frieren, und lasse mir dafür kein schlechtes Gewissen einreden - schon gar nicht, wenn behauptet (bzw. stark angedeutet) wird, dass das ein Zeichen dafür sein soll, dass ich 1. gegen die Sanktionen bin, 2 gegen die Ukraine bin, 3. für die Russen bin, oder 4. sogar einen Angriffskrieg unterstütze.

Sorry, aber ich habe verstanden: Dein Strom kommt aus der Steckdose und ist unbegrenzt verfügbar. Das Wasser kommt aus dem Wasserhahn und ist unbegrenzt verfügbar. Jeder Ansatz, da jemanden zum sparen aufzurufen, ist reine Willkür und Beliebigkeit.
(Wären die Ressourcen begrenzt, dann würde für Dich ja klar sein, dass da in sparen Sinn machen kann…)

Damit ist klar, dass eine Grundlage für eine Diskussion nicht vorhanden ist. Danke aber für den Meinungsaustausch - ich denke, ich habe Deine Meinung gut verstanden.

Danke, ich musste herzlich schmunzeln, als ich deinen Beitrag (die Wahrheit, gespickt mit Humor) las. :smiley:

Nicht jeder kann das so wie du formulieren. :wink:

Hm, eine Zuspitzung von dir, aber Wasser wird wiederaufbereitet, Kläranlagen brauche ein gewisse Menge an Abwasser, um effektiv funktionieren zu können, und Süßwasser ist bei uns (noch) kein kostbares Gut… So gesehen: Ja, es ist „unbegrenzt“ verfügbar.

Die Sache ist nur die: Wenn ich jeden Tag 1l Wasser spare, Waschlappen und Co. verwende und nicht mehr dusche, werden dann in Afrika mehr Brunnen gebaut? … Es sollte zumindest eine vage Kausalität von A und B geben.

Wie unterschiedlich Menschen Wahrheit definieren…

Das ist wie mit dem Russen und dem Z auf dem Auto. Wer sagt, 1°C in Privatwohnungen einzusparen macht wenig Sinn, wird nie den Vorwurf bekommen, gegen die Sanktionen zu sein.

Jemand der mit der AFD, anderen Nazis und Russen auf Demos mitmarschiert, die für das Ende der Sanktionen sind, mit der gleichen Aussage (auf nem Schild o.ä) will etwas ganz anderes aussagen aber versteckt sich hinter dieser.

Und diese Aussage lässt dich wieder in dem Licht stehen, dass du stramm der AFD anhängst. Außer ich interpretiere den Smiley falsch

Da macht dann doch auch eine Diskussion keinen Sinn.

Wenn Fakten geleugnet werden, dann ist eine Diskussion unnötig. Dass Trinkwasser ein begrenztes Gut ist (das zeit- und gebietsweise sehr knapp ist!) wird dann halt erst begriffen, wenn dann halt kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn kommt.

Deine Einordnung finde ich interessant. Das würde ich ähnlich handhaben - ich würde nur weniger Richtung dieser Partei und mehr in Richtung der Querdenkerbewegung gehen. Das kenne ich so extrem nur bei Diskussionen mit solchen Leuten. Aber diese Feinheiten spielen keine wirkliche Rolle.

BTW: Hast Du mitbekommen? Die AfD hat jetzt auch eine Theorie zu der menschengemachten Klimakrise. Die Windräder schwächen den Jetstream ab und sorgen so zu einem Klimawandel :slight_smile: Die AfD Anhänger findet man dann im Urlaub am Strand: Als Windschutz bauen die dann nur 2 oder 3 von diesen Kinder-Windrädern zum Pusten auf - die stoppen dann den ganzen Wind! So einfache Ideen und wir sind nicht drauf gekommen!

Es kann manchmal sinnvoll sein, etwas, was man als den „Standpunkt“ des anderen wahrnimmt, bewußt überzogen/überspitzt darzustellen, um z.B. eine Debatte anzuregen oder abzuklopfen, ob man den Standpunkt richtig verstanden hat. In dieser Form finde ich das eber eher unkonstruktiv. Du weißt, dass das nicht meine Sicht ist. Also ist nicht ganz klar, 1. warum du das so sagst und 2. was ich darauf entgegnen soll.

Der Punkt ist, dass ich keine „Einsparung“ vornehmen kann, die relevant ist. Und wenn dann das Argument mit „Kleinvieh macht auch Mist“ kommt, ist vielleicht noch wichtiger: Ich lebe schon sehr spartanisch - viel mehr, als die meisten sich vorstellen können. Eigentlich geht das niemanden im Detail was an, aber wenn ich die letzten ~20-25 Jahre betrachte: Ich lebe in einer 30qm-Ein-Zimmer Wohnung. Ich war 20 Jahre lang Vegetarier. Ich bin in dieser Zeit nie im Urlaub gewesen, und schon gar nicht mit dem Flugzeug. Ich habe nie ein Auto besessen. Ich kaufe selten neue Kleidung. Ich habe in dieser Zeit kein exotisches Obst gegessen, das aus Argentinien eingeflogen werden müßte. Ich habe in meinem Leben bisher ein Smartphone besessen, und auch nur, weil ich das für die Arbeit brauchte. Und dann kommt jemand und sagt: „Ja, aber dass deine Wohnung im Winter nicht kalt ist, ist ein Luxus, auf den du gefälligst verzichten musst, um das Leben von Ukrainern zu retten“, dann kann ich das nicht ernst nehmen, und muss mit einem ausgestreckten Mittelfinger reagieren: Wenn jeder so leben würde, wie ich, hätten wir keine „Energiekrise“.

(Gut, wir hätten auch keine Autoindustrie, und keine Kleidungsindustrie, und keine Handyhersteller, aber … das wären ja alles Energieeinsparungen, deswegen kann man das sehen, wie man will…).

Vielleicht versuchen einige derer, die solche „Forderungen“ an andere stellen, nur, ihren eigenen hedonistischen Lebensstil - durch Anmaßung eines hohen moralischen Standpunkts an anderer Stelle - zu relativieren und für sich selbst zu rechtfertigen.

@Marco13 Ich habe etwas dagegen, Dein Verhalten zu bewerten. Denn darum geht es nicht. Mich geht Dein Handeln nichts an. Das ist eine pers. Ebene, die ich in der Regel ablehne - vor allem in öffentlichen Foren.

Daher will ich nur allgemein reden. Und da sind viele Punkte gekommen von Deiner Seite:

  • Thema Verantwortung - der Einzelne hat Deiner Meinung nach keine Verantwortung. Dies habe ich bestritten.

  • „keine „Einsparung“ vornehmen kann, die relevant ist.“ - Jede Einsparung kann relevant sein. Sogar eine Verschiebung der Verbräuche weg von Zeiten, in denen eine Spitzenlast vorhanden ist, kann relevant sein. Natürlich nicht eine einzelne - Ob Deine Wohnung nun paar Amper mehr Strom zieht oder nicht, das ist nicht relevant. Aber wenn das 80 Mio Bürger machen, dann summieren sich auch Kleinigkeiten auf. Das ist nur meine Aussage.

  • Der Punkt:

Diese Aussage gibt es so nicht bzw. wird hier im Forum so doch gar nicht gefordert! Deine Wohnung soll doch nicht kalt sein. Du sollst prüfen, ob es nicht evtl. 1 Grad weniger nicht auch tun kann. Und wie da die Ukraine wieder ins Spiel kommen muss. Ist das eine Zwangsneurose? Behandel unterschiedliche Punkte separat! Diese Mix ist nichts, was man Diskutieren kann! Die Aussage (bezüglich Wärme) ist doch erst einmal, dass jeder für sich prüfen sollte, ob und wo er evtl. Energie einsparen kann. (Da sind wir bei dem ersten Punkt: Verantwortlichkeit des Einzelnen!) Mag sein, dass es bei Dir sogar nicht mehr geht, weil Du schon extrem sparsam aufgestellt bist. Nur eben ist klar: In der Masse sind die Leute nicht so. Da fehlt einfach ein grundlegendes Verständnis. Und wenn Du selbst überlegst, dann wirst Du diese Fälle zur Genüge kennen: Es ist kalt: Heizung voll aufdrehen (Was keinen Unterschied macht - außer dass die Heizung dann halt dauerhaft heizt und der Raum dann zu warm wird). Oder Lüften bei Heizung die voll heizt. …

Was soll so eine Unterstellung? Wenn, dann diskutieren wir bitte sachlich. Da kann man gerne Beispiele bringen. Das kann dann auch direkt aus Deinem Leben sein. Aber das ist dann nur ein Beispiel. Ich beteilige mich (in der Regel) nicht an Diskussionen, in denen andere bewertet werden. Ich diskutiere nicht, ob Du ein guter Mensch bist. Und ich bin auch nicht in der Position: Hey, ich bin besser als Du - Du musst es so machen, wie ich! Das war nicht das Thema und das will ich nicht als Thema. Also lass das bitte außen vor.

Man kann gerne Beweggründe analysieren. Nur eben dann kommen wir vermutlich schnell zu dem Punkt, dass Leute einen Scheiß auf gesunden Menschenverstand und auf so Bitten geben. Ohne Verbote machen sie, was sie wollen. Anfang Corona: Hinweis, Kontakte einzuschränken und so. Wie viele das interessiert hat, hat man ja gesehen. (Und der große Ausbruch hier auf dem Land war in der Nachbargemeinde bei einer großen Geburtstagsparty … Trotz Corona in den Medien war man noch Ski fahren, ok, man war erkältet, aber so eine Geburtstagsparty muss ja sein …
Sorry, aber gefühlsmäßig möchte man da doch zu „drastischen erzieherischen Maßnahmen“ greifen… Aber ist ja nichts Neues - es gab auch vor Corona Helden, die mit akuter Grippe ins Großraumbüro kommen („ist ja gerade Urlaubszeit!“) so dass dann 100% der Abteilung in Urlaub oder krank war (ja, hatten wir so in der Firma).

Und wenn Du schon so spartanisch lebst und so sehr auf alles achtest: Dann frage ich mich, was Du Dich so aufregst? Entweder findest Du noch etwas, das Sinn machen könnte oder Du hast dein Einsparpotential schlicht erreicht. Dagegen spricht doch gar nichts. Aber ich weiss aus eigener Erfahrung, dass bei sehr vielen (um nicht zu sagen bei den Meisten) da dennoch einiges möglich ist. Ich muss da nur an meine eigene Nase packen. :slight_smile:

Findest du nicht, dass du gerade damit, „Leute in die rechte Ecke stellen“, zur Spaltung der Gesellschaft beiträgst (anstatt zu bessern)? Lassen wir doch diese „Polemik und Polarisierung“.

Ein Problem wäre, dass man Russland (und der afd und den Querdenkern und den „Wutbürgern“ usw. …) unterstellt, einfach dumm und lügnerisch zu sein. Das ist mir zu plump.

Es gibt viele Politik-Verdrossene, die logisch folgerichtig denken können.

Nein, das finde ich nicht. Wenn man sich etwas mehr damit beschäftigt, dann sind es genau die Leute, die die Gesellschaft spalten. Die in Telegramkanälen von Bürgerkrieg träumen.

Nunja - die AfD ist ganz klar rechts angekommen. Auch wenn der rechte Flügel offiziell aufgelöst wurde hat dieser weiter seine Macht. Daher ist die Partei deutlich und klar positioniert.

Und dann gibt es schlicht das Zitat von Gerhard Bronner:
„Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi.“

Quelle: Gerhard Bronner zitat: „Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intell…“

Daher kann ich nur sagen: Ja, ganz klar: Es gibt intelligente Leute, die bei der AfD sind oder diese toll finden…

Aber wenn Du so der AfD anhängst: Hast Du Dir die überhaupt einmal näher angesehen? Z.B. was die so abziehen bei den Ausschüssen - wo sie dann „Experten“ dazu holen und was dann ja auch schön verbreitet wird, weil das dann ja Experten sind, die da das Gremium oder den Bundestag beraten … das gibt dem dann ja gleich richtig Gewicht!

Du hast doch studiert und wirst dann ja auch etwas von wissenschaftlicher Arbeit verstehen. Da kann man also durchaus dann auch diverse Dinge auswerten. (Ok, da mute ich Dir jetzt vielleicht etwas viel zu. Textverständnis und so war ja nie deine Stärke…)

Also egal - lange Rede kurzer Sinn: Nein, ich sehe das nicht so.

2 „Gefällt mir“

Ja, ich kenne Afd-Parteitage (aus dem Fernsehen…).

Aber lass uns doch mal konkretere Beispiele nehmen, zum Beispiel den Klimawandel. Frage: Ist dieser menschengemacht? Und wenn ja: Kann mit eindeutiger Sicherheit bewiesen werden, dass dieser menschengemacht sei? Und wenn nein: Warum dürfen dann Wissenschaftler, die sich damit kritisch auseinandersetzen, eher nicht zu Wort kommen?

(Das hat jetzt gar nix mit diesem Thema zu tun, aber was ich damit sagen möchte, ist folgendes: Es gibt zu viele offene Fragen, die vom Mainstream vereinnahmt werden, und als absolute Wahrheiten dargestellt werden. Mir fehlt da so etwas wie die „Eigen-Verantwortung“ und der „gesunde Menschenverstand“ an manchen Stellen. Vielleicht geht das dir ja auch so.)

Dann schau doch einfach einmal nach den Untersuchungen. Wer vertritt was mit was für Argumenten oder Untersuchungen.

Und dann kann man sich fragen, wem man glaubt: Jemandem, der seine Untersuchungen ausführlich darlegt und seine Schlussfolgerungen gut dokumentiert oder jemand, der ohne all dies nur Thesen aufstellt.

Man kann da per Google einiges finden. Leider nicht unbedingt alles, denn einige Dinge sind leider nicht für jedermann einsehbar (aber z.B. für Hochschulen und so. Es ist also nichts Geheimes.

Was man aber z.B. finden kann ist: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-es-gibt-noch-keinen-wissenschaftlichen-konsens-zum-klimawandel

Dürfen diese doch. Es gibt ja genug „Veröffentlichungen“ in gewissen Personenkreisen. Und die AfD sorgt auch regelmäßig dafür, dass diese „Experten“ im Bundestag / vor dem Fachgremium zu Wort kommen dürfen. (Was dann auch toll aufgeputscht wird. Denn das stärkt die Position dieses vermeintlichen „Experten“ ja.
Das Problem ist dann leider nur, dass da eben nicht wirklich etwas kommt. Wissenschaftlich müsste ja etwas belegt werden. Worauf beruhen die Aussagen? Da müsste es also Untersuchungen geben. Erhobene Daten incl. der Information wie diese ermittelt wurden. Im idealen Fall dann noch ein peer review. Aber es reicht ja schon eine einfache Vorabveröffentlichung.

Das ist der übliche wissenschaftliche Ansatz. Und den muss man korrekt durchführen, wenn man in dem wissenschaftlichen Bereich mitmischen will / ernst genommen werden will.

Ist ein Link erlaubt?

https://www.youtube.com/watch?v=z5trsBP9Cn4&t=3540s

Und darin sehe ich einen Widerspruch. Hat ein einzelner nun Verantwortung oder nicht? (Und wenn ja, ergeben sich die Fragen: Wie äußert sich das? Welche Folgen hat es, wenn man diese Verantwortung nicht wahrnimmt? etc.). Mein Punkt ist eben (analog zu dem, was du auch im zweiten Punkt gesagt hast): Ein einzelner hat keine Verantwortung. Aber die Politik hat Verantwortung - und zwar, in dem sie ~„die Gesellschaft steuert“ - also mit Regeln oder Anreizen das kollektive Verhalten in eine vorteilhafte Richtung steuert. Und das tut sie nicht. Zumindest - aus meiner Sicht - nicht darüber hinausgehend, dass sie irgendwas macht, wodurch Energie schlicht teuerer wird, und die Leute dann „gezwungen“ sind, zu sparen (auf wenig sozialverträgliche Art).

Die beiden Punkte füge ich gerade mal kurz hintereinander:

Aber dazu sagen muss ich wohl nichts - außer vielleicht (nochmal): Die Urkaine ist das Thema dieses Threads, und die ganzen Energiefragen sind eine direkte Folge der politischen Entscheidungen, die zu diesem Thema getroffen wurden.

Auch das können wir nochmal auf der Meta-Ebene ausbreiten:

  • (Ich: ) „Vielleicht versuchen einige…“ : Das ist das Aufstellen einer Hypothese
  • (timbeau): „dass du stramm der AFD anhängst.“: Das ist eine Unterstellung

Da ist ein wichtiger Unterschied. (Dass es mir solche Unterstellungen (auch) nicht wert sind, darauf einzugehen, ist da eher nebensächlich - manche Menschen legen einfach nicht die Diskussionskultur (oder auch argumentative Präzision) an den Tag, die ich da erwarte. Du bist (abgeshen von gelegentlichen Dingen, bei denen ich nicht sicher bin, ob es „absichtliche“ oder „versehentliche“ Mißverständnisse sind, oder eben solchen ‚Ausrutschern‘ wie der Frage nach der Zwangsneurose) aber noch auf der konstruktiveren Seite :+1: ).

Ja, … da könnte man jetzt in verschiedene Richtungen weitergehen. Man könnte z.B. fragen: Wenn man weiß, dass Leute in diesem Sinne „dumm“ sind und eine möglichen Verantwortung nicht wahrnehmen (können oder wollen, ggf. nur, weil sie andere Prioritäten setzen, als derjenige, der ihnen die Verantwortung gerne zuweisen würde) - muss man dann nicht die „Verantwortung“ eine Entscheidungsebene nach oben heben?

(Mögliche Entgleisungen dieses Diskussionsstranges sind dann, dass mir jemand vorwerfen könnte, dass ich mich auch so „dumm“ verhalte. Aber das könnte dann schnell zu philosophischen Überlegungen führen, die ich - um hier nicht komplett abzudriften - zusammenfassen würde: Wenn das, was man tut, um nicht komplett unterzugehen, von anderen als „Egoismus“ (oder Dummheit) bezeichnet wird, muss man lernen, damit umzugehen. Oder noch kürzer: Jeder hat sein Päckchen zu tragen…)

Du hast ‚Verbote‘ explizit erwähnt. Davon halte ich nicht viel. Ich glaube, dass die Politik viel mehr mit Anreizen arbeiten sollte. Natürlich könnte man jetzt ganz drastisch und aktionistisch z.B. Verbrennungsmotoren „verbieten“ (bzw. absurd hoch besteuern). Aber … ich glaube, dass viele ohnehin schon gerne auf das Auto verzichten würden, das aber nicht können, weil ÖPNV schlicht grottig ist (gerade auf dem Land). Ölheizungen könnte man verbieten (und damit irgendwelche Rentner zwingen, 50000€ für irgendeine Sanierung von ihrer Rente abzuzwacken) - oder alternativ eben Erdwärme ausbauen und günstiger machen. Es gibt viele Möglichkeiten, die nichts mit „Verboten“ zu tun haben müssen.

(Dass „nicht-Verbote“ - also „(pseudo-) Anreize“ - auch Murx sein können, hat man an der Abwrackprämie gesehen - Kompetenz der poltischen Entscheidungsträger ist natürlich immer eine Voraussetzung…)

Genau das ist es. Jeder könnte sich immer weiter einschränken. Mit „Suizid“ als ultima ratio. Und ich zögere üblicherweise, jemandem einen Aspekt seines Verhaltens (oder einen ‚Persönlichkeitszug‘) zum Vorwurf zu machen. Mit der Ausnahme, dass ich anderen einen Vorwurf mache, wenn sie anderen Vorwürfe machen, und dabei eine (praktisch immer heuchlerische) Moralkeule schwingen. Sich nicht in das Leben anderer Menschen einmischen kann kaum verkehrt sein. Und das schließt ein, dass man vorsichtig damit sein sollte, irgendwelche Verbote und Regeln fordern, die andere an Stellen einschränken, an denen einen selbst eine Einschränkung nicht stören (oder vielleicht nicht mal betreffen) würde.

Ok, damit bin ich dann hier wirklich raus. Das muss ich mir hier nicht länger antun.

Ich sag doch, hier weht ein rauerer Wind als im JFO. Nur ganz wenige können damit umgehen. Es ist aber dennoch schade, sich einfach aus dem Staub zu machen. Auf Wiedersehen und schönen Abend. :wink:

Sorry Tobias, aber Du hast die Aussage wohl einfach nicht verstanden. Ok, viel Text - sowas liegt dir nicht.

Ich bin nur auf Punkte eingegangen, die Marco in Zusammenhang mit dem Ukraine Krieg aufgestellt hat, die aber so an sich nicht korrekt sind in meinen Augen. Damit wurden dies Punkte von mir allgemein betrachtet. Marco hält aber immer rein am Ukraine Krieg fest, was aber zur Diskussion dieser Punkte schlicht nicht beiträgt und diese aus meiner Sicht schlicht torpediert.
Und mit dem letzten Post von Marco bezüglich „Die Urkaine ist das Thema dieses Threads“ bin ich dann natürlich raus aus diesem Thread. Das Thema Ukraine war für mich überhaupt nicht mehr Thema wie deutlich an meinen Posts erkennbar sein dürfte. Daher ist ein Verlassen dieses Threads einfach naheliegend.

Das hat also nichts mit rauem Ton oder so zu tun. Man könnte maximal überlegen, wie man da ggf, besser mit der Problematik umgehen könnte. Im Laufe eines Threads kann ein Thema durchaus wechseln. Wenn das stört, dann könnte ein Moderator dies ggf. abspalten. Ist aber alles vollkommen egal. Hier im Thread geht es ja um nichts, das mir am Herzen liegen würde. Sonst könnte ich ja auch irgend welche neuen Threads starten. Aber so akzeptiere ich die Aussage eines Moderators, dass es in diesem Thread eben um die Ukraine geht.