Wochenende!

Ich bemühe mich im allgemeinen, Dinge, die jemand sagt, möglichst wenig zu interpretieren. Das hat oft zur Folge dass Leute mit den Händen wedeln und sowas sage wie ~„Nein, nein, das war anders gemeint“ (Dann sag es anders!). Aber ich weiß nicht, wie man etwas, was in diesem Tweet steht, so interpretieren (geschweige denn „wörtlich verstehen“) könnte, dass er diese „Zensur“ nicht ablehnt. Dabei ist wichtig: Er sagt auch nicht explizit, dass er sie ablehnt. Es sagt nur „Wenn X dann Y“.

Man kann natürlich Aussagen interpretieren. Und wenn man das tut, sollte man das klarmachen. Und meine Interpretation hier ist, dass dIe genaue Ausformulierung - wenn man es denn so böse sagen will - eher eine „Kapitulation“ vor der Gewißheit darstellt, dass bestimmte … „Ideologien“ inzwischen so tief in die Ebene der „Entscheidungsträger“ eingesickert ist, dass dieses „Verbannen“ von Büchern in Schulen und Universitäten praktisch nicht mehr abwendbar ist, und es nur noch um die Frage geht, wie man mit dieser (IMHO gefährlichen) Entwicklung als einzelner umgeht.

(Als kleine Anekdote: Das Buch „1984“ wurde angeblich in den USA verbannt, weil es „pro-kommunistisch“ war, und in China und der UdSSR weil es „anti-kommunistisch“ war. Vielleicht wurde es in beiden Fällen verbannt, weil es sich gegen Autoritäre Regierungen richtet. Aber das möge jeder sich selbst überlegen…)

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Ich hatte Deutsch-LK, lass uns mal eine Beschreibung, Analyse und Interpretation betreiben:

Er schreibt wortwörtlich: Wenn ein Buch verboten wird, versuchen Sie so schnell wie möglich, es zu lesen.

Analyse: Informelle Anrede, Umgangssprache, restringierter Code usw. …

Interpretation: Da es auf Twitter steht und aufgrund der Wortwahl, könnte es ironisch gemeint sein: Bitte lesen Sie nicht alle Bücher, die verboten wurden, es könnte gute Gründe dafür geben.

Kontext: ?

Also wörtlich steht doch in dem Tweet: „Lest die verbotenen Bücher.“
Und wie man das als Befürwortung der Zensur deuten kann entzieht sich nun wieder meinem Verständnis…

Aber so ist es halt, es ist immer der Empfänger der Nachricht, der ihren Sinn bestimmt…
;o)

[edit]
Mit dem „zu wörtlich“ meinte ich, dass Bücher, die zensiert wurden, üblicher Weise nicht mehr in Buchhandlungen oder Bibliotheken verfügbar sind er auf diese Weise ausdrücken könnte, dass Zensur OK wäre, weil man nur lesen sollte, was in Büchereien und Bibliotheken verfügbar ist. Das wäre aber tatsächlich weit her geholt.

bye
TT

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Dennoch wundert es mich etwas, dass sich ein weißer, nicht schwuler Mann zum Thema Zensur von schwulen Pornos äußert bzw. äußern darf. Das ist ungewöhnlich, weil es als homophob angesehen werden könnte.

Also wörtlich steht doch in dem Tweet: „Lest die verbotenen Bücher.“

Ja, und ich hatte betont, dass das auch kein Befürworten ist.

Das Wort „Zensur“ hatte ich in Anführungszeichen geschrieben. Es wird (ohne Anführungszeichen) recht leichtfertig verwendet. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen dem „Verbannen“ (in dem Sinne, dass irgendein ideologisch verblendeter (oder schlicht vor einem Mob eingeknickter) Schulleiter Regeln erläßt, nach denen ein Buch nicht mehr Teil eines Curriculums sein darf) und einer landesweiten staatlich organisierten Zensur, bei der es das Buch auch in Bibliotheken nicht mehr gibt.

Letzteres ist in speziell den USA schwierig, und allgemein durch das Internet kaum noch durchsetzbar. (D.h. im Moment nicht - es müssen nur genug Ängste geschürt in die Richtigen Kampfbegriffe in die Köpfe der Menschen gepresst werden, dann werden sie irgendwann die Infrastrukturen, die dafür notwendig wären, gut heißen). D.h. wenn so ein Buch „verbannt“ wird, dann sollte das ein Grund sein, genau zu schauen, was denn daran so verbannenswert sein soll.

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Moinsen zusammen,
ist hier noch alles beim alten ? Hat cyborg hier wieder ein zweit acc :rofl: Der Schreibstil einer Person hier errinert mich sehr an ihn :rainbow:

5-10. Account :wink:
Werden regelmäßig gekillt ab und zu gedultet und wieder gekillt

Immerhin können wir uns freuen, wir haben ein Menderez des byte-welt forums :rainbow:

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Wichtig! Warnwesten in Autos überprüfen!

Offenbar gibt es im Handel Warnwesten, die zwar behaupten, die dafür gültigen ISO-Normen bezüglich der Refelxionseigenschaften zu erfüllen, dies aber tatsächlich nicht tun. Daher empfehle ich dringend, die Warnwesten in euren Fahrzeugen zu prüfen, und ggf. zu ersetzten. Bitte informiert auch autofahrende Angehörige und Bekannte:

bye
TT

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Ich würde jedem nahelegen, nachts nicht über die Autobahn zu laufen.

Der Tipp ist natürlich Gold wert, aber wenn die Karre verreckt oder von einem besonders eiligen Rennteilnehmer in einen fahruntüchtigen Zustand überführt wurde, hat man manchmal keine Wahl. Und dann sollte man eine Warnweste dabei haben, mit der man auch gesehen wird.

bye
TT

Woran erkennt man denn, ob die Warnwesten leisten, was sie sollen?

Früher hatte man zwar keine Warnwesten im Auto, aber wenn man so etwas dann im Notfall trägt und sich ein Stück weit auf die Warnwirkung vertraut, ist es natürlich fatal, wenn sie so versagen wie auf dem Bild.

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Wird im Video gezeigt: die im (halb-) Dunklen liegenden Westen mit einer Taschenlampe in Augenhöhe anleuchten oder mit der Handykamera mit eingeschaltetem Blitzlicht filmen. Die Leuchtstreifen müssen dann deutlich silber/weiß glänzen und deutlich heller erscheinen, als ohne Licht aus der Blickrichtung.
Wichtig ist, dass die Lichtquelle nahe beim Betrachter ist. Licht von der Seite wird nämlich gerade von den guten Westen auch wieder zur Seite reflektiert und führt dadurch zu einem falschen Eindruck!

Das Bild ist eigentlich ein YT-Video… ;o)

bye
TT

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Oh irgendwie hatte ich den Play-Button übersehen und das Video für ein Bild gehalten.

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Ich glaube :crossed_fingers: , @Crian wollte einfach die trügerische Sicherheit ansprechen, die durch das Tragen einer Warnweste beim gleichzeitigen Umherlaufen auf der Autobahn vermittelt wird. Ich denke :crossed_fingers: , es ist immer sinnvoll, die Fahrbahn so schnell wie möglich (über den kürzesten Weg) zu verlassen. Nennt mich gerne altbacken, aber wenn man überfahren wurde, nützt es herzlich wenig, ob man vorher eine Warnweste trug oder nicht.

Selbst wenn die Sicherheit trügerisch ist wird sie durch eine Warnweste, die ihren Namen verdient, real erhöht.

bye
TT

Sollen wir das dann auch auf deinen Grabstein schreiben?

Edit: „Er war immer gut zu sehen“

Glaube das sinnlos geblubber von Tobias ist daher zu erklären, dass er nie auf einer Autobahn fuhr.

Das bedingt zweierlei Dinge. Einen Führerschein und ein entsprechendes Vehikel, das in der Lage ist schneller als 59 km/h zu fahren.

Denke da sind wir Save. Wird er mit seinem Kenntnisstand nur träumen können.

Stimmt, für dich muss jeder einen Tesla fahren, und damit auch offen angeben. Alles andere sind Untermenschen. :wink:

Glaube das sinnlos geblubber von Tobias ist daher zu erklären, dass er nie auf einer Autobahn fuhr.

Das bedingt zweierlei Dinge. Einen Führerschein …

Das Geblubber hat andere Ursachen. Und … jetzt muss ich mich schon fast fragen, ob du mal mit einem Auto rumgefahren bist. Ich fahre selten, aber wenn ich fahre, denke ich viel zu oft, dass die Anforderungen dafür, einen Führerschein zu haben, offenbar zu niedrig sind. (Aka: „Alles Idioten, außer ICH!“ :smiley: )