Wochenende!

(Beitrag vom Verfasser gelöscht)

Biden ist von seiner Kandidatur zurückgetreten:

https://x.com/JoeBiden/status/1815087772216303933

… Auf Wieder Byeden :wink:

Erst mal: Respekt für Biden, der sein Ego hinten angestellt hat, und den Weg für einen Neuanfang frei gemacht hat.

Harris stellt sich ziemlich geschickt an, sammelt Rekord-Spenden ein, die erste TV-Werbung und die ersten Reden liefen auch sehr gut, junge Wähler mögen sie und die Parte steht in ungewohnter Einigkeit hinter ihr. Wenn sie noch ein Händchen beim VP-Kandidaten-Karussel hat, kann sich Trump warm anziehen. Und er hat ihr auch noch ein Ziel auf dem Silbertablett serviert: Unbeliebte, korrupte Verfassungsrichter, die das Recht auf Abtreibung gekippt haben. Abgesehen davon, dass ER jetzt der alte, demente Kandidat ist - „sleepy Donald“.

Wie heißt es so schön: Fürchte deine Wünsche, sie könnten in Erfüllung gehen. Trump hat Biden’s Ausscheiden als Sieg gefeiert, aber ich wette ein Monatsgehalt, dass er schon jetzt Joe liebend gern als Gegner zurückhätte.

Biden kann aber aus körperlichen und geistigen Gründen nicht noch einmal kandidieren.

Außerdem bin ich nach dem überlebten Attentat jetzt erst recht für den Trump. :smiley:

Und den Umfragen vertraue ich noch nicht. Ist zurzeit ein ziemliches „Gewusel“ in den USA, meinem Eindruck nach.

Und Trump mit Biden gleichzusetzen, ist einfach unfair… Nicht mal Wilhelm Tell hat es geschafft, ein Ohr abzuschießen.

Das ist bestechende Logik. Hättest du nach einem Attentat auf Biden die Seiten gewechselt? Und wärst du nach dem Stauffenberg-Attentat für Hitler gewesen? Inwiefern ist das Überleben eines Attentats in irgendeiner Weise eine Qualifikation?

Hier ist ein, wie ich finde, mal schöner Artikel von t-online:

Das ist eine hypothetische Frage. Biden hat nun mal nicht so viele „Feinde“ oder Neider.

Trump sieht das Ganze zwar inzwischen als eine Art göttliche Vorsehung, dennoch ist dieser Vergleich nicht zulässig. Adolf war schlimm.

Also noch eine Gemeinsamkeit mit Hitler, der sah das auch als göttliche Vorsehung. Beide wollten sich an die Macht putschen. Beide bezeichneten ihre Gegner als „Ungeziefer“. Für beide zählte nur absolute Loyalität - was zu fanatischen Kulten geführt hat. Die Liste lässt sich fortsetzen. Natürlich gibt es auch Unterschiede: Hitler hat ein Buch geschrieben, bei Trump ist fraglich, ob er eins lesen kann.

Was ich bei dir nicht verstehen kann: Wenn du in der Lage bist zu sehen, dass Hitler „schlimm“ war, warum kannst du die gleichen schlimmen Dinge bei Trump nicht sehen, obwohl er sie nicht verheimlicht?

So, einen Godwin-Point hast du.


Wusstest du, dass pro Monat 170000 Einwanderer über die mexikanische Grenze kommen? Wie würdest du die illegale Immigration stoppen oder zumindest so regulieren, dass sich keiner mehr auf den gefährlichen Weg machen muss?

Oder ein anderes Beispiel: Was würdest du gegen die Zerbombung Gaza s unternehmen?

Das sind ganz konkrete Probleme, auf die man eine Antwort haben sollte. Ob man die öffentlich bekannt gibt, ist noch mal eine andere Frage …


Er macht ja imho nichts Verwerfliches.

Dass Leute sich hier darüber streiten, wen die Leuten in den USA als ‚Präsidenten‘ vorgesetzt bekommen, ist ja an sich unterhaltsam. Die Art, wie darüber gestrittenn wird, ist aber … :face_with_diagonal_mouth: meh. Wenn man sich iteriert die Frage stellt, ob der Grund dafür, dass man eine bestimmte Sicht auf die Welt hat, der ist, dass man genau diese Sicht haben soll, dann hört man irgendwan auf, Nachrichten zu schauen.

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Er ist ein verurteilter Verbrecher und Putschist, ein notorischer Lügner, er hat sich von den Russen kaufen lassen und wegen ihm sterben Frauen, die keine medizinisch notwendige Abtreibung bekommen. Ich weiß nicht, was er in deinen Augen noch anstellen muss.

PS: Vielleicht liest du mal den Wikipedia-Eintrag zu Godwin-Punkten, bevor du damit ungehemmt um dich wirfst.

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Vielleicht behauptest du nicht so vielen unbewiesenen Quatsch. Und bezüglich des Zitats: Das war eine hypothetische Annahme, zu erkennen am Konjunktiv. Lies noch mal nach, was der Konjunktiv bedeutet.

Ich könnte mich mitten auf der Straße hinstellen und behaupten Tobias sei dumm wie Brot. OK? It’s, like, incredible.

Warum die Beleidigung? Geh mal brav zurück in deine Bubble, ins Herrscher Konrad Forum. :wink: Wir kamen hier auch während deiner Abwesenheit gut aus.

Das war eine hypothetische Annahme, zu erkennen am Konjunktiv. Lies noch mal nach, was der Konjunktiv bedeutet.

Ist das „Verwerfliche“ daran nun…

  • dass er das gesagt hat?
  • dass er etwas gesagt hat, bei dem nicht praktisch überprüfbar ist, ob es wahr oder falsch ist?
  • oder bezieht sich das ‚verwerflich‘ nur auf das hypothetische(!) Szenario, das er dort beschreibt?

Dass er ein „verurteilter Verbrecher“ ist, und von seinen Anhängern trotzdem gefeiert wird, ist ja zumindest ein starkes Indiz dafür, dass das, was er da gesagt hat, wahr sein könnte. Das einzige, was ich an dieser Aussage kritisieren würde, ist, dass sie absolut ist. Wenn er an geeigneter Stelle dieses Satzes ein relativierendes Wort wie z.B. „probably“ eingebaut hätte, dann wäre es eine wahre Aussage.
Vielleicht „provokativ“, aber wahr.

Das ist die linguistisch-philosophische Ebene.

Man könnte dann noch über die Frage reden, warum er als ‚Verbrecher verurteilt‘ wurde, warum das von den Medien so breitgetreten wurde, welchen Dreck andere Politiker am Stecken haben, von denen man nichts weiß und weit weniger hört, und letztlich über die Frage, ob das, was du kritisieren willst, wenn du dieses Zitat rauskramst, sich nicht viel mehr auf seine Wähler bezieht, als auf ihn.
Aber das hat alles mit der oben schon erwähnten „Sicht auf die Welt“ zu tun.

(Nebenbei: Ich könnte aus einem inzwischen gelöschten Thread zitieren, in dem du Beiträge verfasst hast, die 1. recht deutlich zeigen, dass du eine Aversion gegen Trump hast, und 2. die einen dazu veranlassen könnten, dir zu unterstellen, dass du sehr schnell mit sehr viel Nachdruck das wiederkäust, was notwendig ist, um als „guter Mensch“ zu gelten. Und es wäre paradox, wenn ich jetzt die Frage einfließen ließe, in wieweit du Dingen wie der so genannten „Aufarbeitung der RKI-Protokolle“ folgst. Auch da wieder der bezug auf den obigen Beitrag)

Dass denjenigen, die man etwas abwertend als „Wendehälse“ bezeichnen könnte, jetzt der „Kamala-Harris-Ist-Gut“-Chip ins Hirn geclipt wird, ist nicht zu übersehen.

Harris stellt sich ziemlich geschickt an, sammelt Rekord-Spenden ein, die erste TV-Werbung und die ersten Reden liefen auch sehr gut, junge Wähler mögen sie und die Parte steht in ungewohnter Einigkeit hinter ihr.

Hohe Spenden sind kein Zeichen für eine Eignung (und ich würde als erstes mal genau hinschauen, von wem diese Spenden stammen!). Gut laufende Werbung ist kein Zeichen für eine Eignung. Die Frage ob junge Wähler sie mögen ist kein Zeichen für eine Eignung (und schon das Statement an sich ist Altersdiskriminierung, und ohne das „:innen“ ist es schon fast hate-speech). Wenn Reden „gut laufen“ kann das zwar auf etwas hindeuten, was relevant ist, aber das wäre dann nur irgendwelcher wischi-waschi-Kram wie „Charisma“ oder so (jedenfalls nicht notwendigerweise ‚Eloquenz‘ oder so, da solche Reden penibel vorbereitet sind - vor allem, wenn sie enge Verbündete der USA betreffen, wie z.B. Nord Korea…).

Die Fragen, die ich für relevanter hielte, wären:

  1. Hat sie fachlich-inhaltliche Kompetenz?
    (Im Sinne von Überblick, Verständnis von Zusammenhängen, Verbindungen zu denjenigen, die wirklich die Entscheidungen treffen … etwas flapsig: „Weiß sie, wie der Hase läuft?“)
  2. Versucht sie, das Leben der Menschen in den USA zu verbessern?

Natürlich habe ich keine Ahnung was die Antworten sind. Ich könnte nur ~„Eindrücke“ haben. Aber um mich zum dritten mal auf obigen Beitrag zu beziehen: Vermutlich habe ich alle „Eindrücke“; die ich habe, nur, weil ich sie haben soll. Vielleicht habe ich in letzter Zeit zu viel über POSIWID nachgedacht.


Ich könnte mich mitten auf der Straße hinstellen und behaupten Tobias sei dumm wie Brot.

Das könntest du. Wenn du das tätest, dann müßtest damit rechnen, dass das als ~„Beleidigung“ rechtliche Konsequenzen für dich hätte.

Nebenbei: In diesem Bereich kann man sich teilweise nicht mehr mit dem „Konjunktiv“ durchwieseln. Wenn man z.B. (gerichtsfest belegbar) zu jemandem sagt: „Wenn ich nicht mit einer Strafe rechnen müßte, dann würde ich sie als ‚Idioten‘ bezeichnen“, dann müßtest du trotzdem damit rechnen, dafür bestraft zu werden.
Ich, als Teufels-Advokat, würde da gerne mal die iterierte Anwendung ausloten, und z.B. einen Polizisten vor Zeugen fragen: „Stimmt es, dass ich für ‚Beleidigung‘ bestraft werden könnte, wenn ich sagen würde, dass ich sie gerne als ‚Idioten‘ bezeichnen würde?“. Und wenn ich dafür bestraft würde, würde ich gerne die Frage stellen, ob ich dafür bestraft werden könnte, diese Frage zu stellen. Irgendwann würde der Richter sich wie eine Idiot vorkommen. Ob man die Vermutung äußern dürfte, dass er sich irgendwann wie ein Idiot vorkäme, ist eine andere Frage :smiley:

Wie auch immer: Im Einzelfall würden sich da dann die Juristen drüber streiten, und ggf. recht willkürlich wirkende Entscheidungen treffen.

Wenn du etwas sagen würdest wie

Ich könnte mich mitten auf der Straße hinstellen und behaupten Tobias sei dumm wie Brot, und einige Foren-Moderatoren würden mir (vermutlich) zustimmen

dann könnte man da vielleicht immernoch eine Beleidigung reininterpetieren. Aber das könnte man auch für meine Antwort darauf: Stimmt! :smiley:

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So, ich gebe Marco nun ein Herzchen, das hat er nun davon. :stuck_out_tongue:

Es ist lustig, aber Höcke wurde auch zweimal verurteilt. Beim zweiten Mal sogar für etwas, was noch gar nicht klar war, ob es verboten ist, zu sagen, oder nicht - und sich erst nach dem ersten Urteil herausstellte, zeitlich aber sogar davor lag. tl;dr: „Alles für“ zu sagen, ist verboten.

Was ich sagen wollte … natürlich ist er kein Verbrecher … das sollte jedem einleuchten.

Warum ist das für dich so wichtig?

Da steht doch gar nichts von wichtig. Willst du wieder nur provozieren?

Ich hab auch eine Frage, die nix mit dem Thema zu tun hat: Warum ist ein Toastbrot nicht schlauer als Martin?

Ist es dir wichtig provoziert zu werden?