Die Begriffe standen in Anführungzeichen, weil klar ist, dass man darüber lange philosophisch diskutieren könnte. Das können wir gerne tun. Fangen wir aber nicht bei der Frage von schwarz und weiß an. Wenn ein Schwarzer und eine Weiße ein Kind bekommen, dann ist das eben weder schwarz noch weiß. Das ganze Konzept macht einfach keinen Sinn. Aber es wird sicher ein Junge oder ein Mädchen sein. (Die 0.x% der Ausnahmen, die es da gibt, sind ja nicht das, worum es hier geht).
Ähm. Ich weiß nicht genau, wie ich damit umgehen soll. Aber ein Wort stand in dem, was ich geschrieben hatte, nicht in „Anführungszeichen“, sondern in (Klammern), zwei mal. Unter dem Artikel steht schon drunter:
„Laurie Penny is a journalist and feminist activist“
Der Artikel ist offensichtlich biased, unsachlich wie dein Beitrag, und besteht aus einer lauwarm rausgesabberten Folge von „Damore ist blöd, wie Trump!!!111, ich will Mitgefühl, andere Meinungen passen mir nicht“. Er ist durchsetzt mit Geschwafel über Gutmenschentum und Zitaten von guten Menschen. Auch unsachlich: Jeder Idiot kann so einen Mist in die Welt pressen. Da hab’ ich schon fundiertere Artikel über Chemtrails und die Illuminaten gelesen. Lächerlich.
Ich will mir natürlich nicht anmaßen, z.B. sowas wie Sex chromosomes and brain gender | Nature Reviews Neuroscience gelesen geschweige denn verstanden zu haben. Wenn ich die Wahl habe, Leuten zu glauben, die sich auf Artikel aus Journalen wie Nature Reviews Neuroscience beziehen (und das ist nicht nur Damore, sondern auch Leute, die solche Artikel wirklich lesen und bis zu einem gewissen Grad auch fachlich beurteilen können), oder irgendeiner Literaturstudentin, die (schau’ dir ihre anderen Artikel an) über Dick-Picks schwadroniert, fällt mir die Wahl leicht.
Falls ich da irgendwo ein Argument für irgendwas übersehen habe, sag’ bescheid.
Falls das nicht nur das ein schnelles Suchergebnis von people saying that damore is stupid
war, sondern du das wirklich gelesen hast, wirst du auch gelesen haben
Die durchschnittlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind Fakt, nicht nur Meinung oder Glaube ([Link 1] [Link 2]).
…
Die Ursache für Unterschiede liegt häufig in den Geschlechtshormonen, die ein breites Spektrum an Wirkungen auf die Persönlichkeit von Menschen haben und oft schon im Mutterleib die Entwicklung des Fötus beeinflussen.
…
Der Verfasser kritisiert nicht, dass Google versucht, größere Diversität zu erreichen, er kritisiert die Art, wie Google das versucht.
Ich habe ihn jetzt auch noch nicht ganz gelesen, aber es ist offensichtlich, dass das ganze eine deutlich differenziertere und sachlichere Betrachtung ist, und nicht nur der Aufschrei von jemandem, der sich in seinem „Feindbild Mann“ bestätigt sieht.
Es ist schon Wahnsinn für wie toll sich der weiße Mann hält und dann über Diskriminierung jammert.
Und wieder der schon fast unterhaltsame Effekt, dass jemand Dinge mit solcher Schärfe und Unsachlichkeit kritisiert, dass er nicht nur selbst kritisierenswert wird, sondern seine eigene Kritik auf ihn selbst anwendbar wird. Aber nochmal, ich bin ja geduldig: Es geht nicht darum, dass „weiße Männer toll“ (und schwarze Frauen schlecht?) sind. Es geht nur darum, dass es Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Die Bewertung muss, wenn man das für sinnvoll hält, wenn überhaupt, dann auf Basis der einzelnen Unterschiede stattfinden. (Das ist aber schwierig. Vieles davon ist nicht oder nur sehr schwer quantifizierbar)